Für was sammeln manche kleine Server?

  • Denn mit geringen Leistungsdaten kann man ja nicht viel (besonders Software die Ressourcen benötigen) drauf laufen lassen außer Monitoring.

    Das kommt dann eher darauf an, was man selber interessant findet, nutzt und aus welcher Ecke man kommt. Spontan fällt mir ein:


    - Teamspeak Server braucht kaum Ressourcen

    - eigener "Share Server" zusammen mit ShareX als Alternative zu Puush oder Gyazo

    - VPN Server mit Wireguard und OpenVPN

    - dein erwähntes Monitoring

    - Brücke ins interne Netzwerk, wenn man hinter CGNAT und/oder IPv6 hängt

    - Firewall für das netcup VLAN

    - statische Websites mit einfachem Webserver

    - viele andere kleine Projekte wie Filebrowser, Linkstack, Project Lightspeed, ...

    - zum lernen/testen/kaputt spielen

    - sicher noch viel mehr...


    Ich habe auch ein paar kleine VPS und zusätzlich noch einen leicht größeren VPS 1337 (2 vCores, 8GB RAM), welcher als Proxmox Host arbeitet. Die Container darin haben meist auch nur 256-512MB RAM und einen halben bis ganzen Kern zugewiesen.

  • Hmm, mehrere kleinere Server bieten halt den Vorteil flexibel zu sein. Für jedes Projekt einen kleinen Server, da kann man nach belieben neue Projekte starten und alte abschalten ohne Probleme.

    Habe einen permanenten Server in Falkenstein, darüber gehen Emails und die wichtigsten Websiten. Der Rest ist bei Netcup.

    VPS Secret • VPS 200 G8 • 4x VPS piko G11s • 2x RS 1000 G9.5 SE NUE • RS Cyber Quack • VPS 1000 ARM G11 VIE

    mail@compi653.net

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  • Im Allgemeinen gehe ich auch den Weg von Virtualisierung und Container, aber das erfordert virtuelle Netzwerke, NAT, Tunnel, Proxies oder aufgeschaltete öffentliche IP-Adressen. Aber die direkte Anbindung von Diensten an das öffentliche Netz vereinfacht oft deren Einrichtung. Dazu bilden verschiedene Server die einfachste Trennung von Diensten. Und schließlich, (anstatt Limits auszureizen) extra Ressourcen zu haben, die dann vielleicht auch von anderen getragen werden können (z.B. durch einen Verein), macht zusätzliche Server weiter attraktiv.


    Spätestens wenn wegen der Preiseffizienz alle Dienste auf einem großen Server liegen und dieser Server neu installiert werden soll, stellt sich die Frage: Wohin mit den Daten und Diensten? Nach Hause migrieren? Dienste offline nehmen? Dann werden, wenn nicht gleich ein Cluster, dann Backup-Storage, Backup-Server nötig, man will die Einrichtung vielleicht automatisieren und spielt bis zu einem gewissen Grad auch im eigenen Setup und redundant zu Netcup selbst Server- oder Cloud-Service-Provider, dabei mit beliebiger Komplexität.

    Netcup hat professionelle Leute, die unser eigenes Tun behüten, bereits tolle und preiswerte Lösungen rund um vServer anbieten, sich schon um aktuelle Images, Snapshotfähigkeit, Treiber, Updates und Patches, Probleme, Redundanz und Migration kümmern, auch spontan im Falle von Notwendigkeit, Ausfällen oder Engpässen.


    Dazu kann es auch sehr konkrete Gründe haben. Als Praxisbeispiel, weil es bei mir aktuell ist: Wo HomeAssistant auch schon über WireGuard von außen erreichbar in einem Container auf eigener Hardware lief, die länger schon nicht mehr über HomeAssistant hinaus benutzt wird, wären die Stromkosten höher als die Kosten eines kleinen VPS bei Netcup, zusätzlich wird über einen Wechsel die potente Hardware zuhause frei. Wieso also nicht auf einen VPS?

  • Mir geht es da zu 100% wie Bud.

    Ich bin kein gelernter ITler sondern habe mir alles über diverse Anleitungen oder hier im Forum angeeignet.

    Hauptsächlich habe ich kleine Anwendungen (TS, Monitoring,...), die ich auf mehrere kleine Server gelegt habe um auf Nummer sicher zu gehen.

    Zudem wäre es eine Schande, wenn ich einen TS auf einem RS2000 +x laufen lassen würde :D

    Witzig, dass Du das schreibst. Ich bin das ja auch im eigentlichen Sinn nicht, aber der EDV-Kustos an meiner Schule war mit der Administration unseres Schulnetzwerks dort Mitte der 90er geringfügig überfordert... Damals hat das mit dem „can you fix my PC, please“-Syndrom begonnen.

  • Würde einiges erklären, da ich aus Kärnten bin und noch nie AdventSkalender gesagt oder geschrieben hab 😆

    Lei losn. Hängst afoch 24 Strankalan auf die Haken auffe. Bist eh mei Freind ;)


    Wir kommen aber langsam Offtopic, aber, wenn wir eh schon dabei sind: Müsste dieses Gfrett -Pardon will sagen: dieser Thread nicht hochdeutsch „Wofür sammeln manche Mitschreiber hier kleine Server heißen?“


    Ich mein, für was haben wir Grammatik? *lach*


    BTW: Mein RS Cyber Duck leidet als Firewall darunter, dass er in Nürnberg kein V([ane]x[ia])LAN nach Wien haben kann. Wird Zeit für ein Transit-VLAN...

  • Ich finde es einfach praktisch viele kleine Systeme zum "spielen" und testen zu haben.
    z.B. ein WireGuard Server dessen Ip auf anderen System Whitelistet ist. Daher, man kommt nur auf unseren Produktiv-Server wenn man über die Freigegebene Ip kommt.
    Monitoring, Munin-Server, der einfach Logt wie es den anderen so geht.
    Mail - hauptsächlich zum testen.
    Python-Dev Server der einfach online ist und Dinge machen kann.
    WireGuard als ipv4 gateway zu meinem Homeserver - macht das NAS über eine Public v4 und v6 erreichbar.
    Ja das könnte der erste auch mit abdecken, aber bei 2-3 EUR im Monat.... Ich gebe zu, das ist einer dieser Run and Forget Systeme.
    Ts3 - macht zum Glück ein sehr alter Netcup Server aus der Testumgebung.

    Oh, fast vergessen, ein Webserver ist auch dabei und einer zum "testen" und Spielen, der mal eine Firewall und Webproxy werden soll.

  • Für mich sind die kleinen Server hauptsächlich für geringe Monitoring Aufgaben da.


    Teilweise skaliere ich damit auch Workloads. Meistens sind das "Aufgaben", welche asynchron sind und gut skalieren. Beispiel Dinge aus einer Datenbank ziehen und weitere Berechnungen darauf durchführen, welche jetzt nicht schnell sein müssen. Man kann sich kaum vorstellen, wie viel selbst ein Single Core auf 24h bringt, wenn man eine riesige Menge (zu einem kleinen Preis) bearbeiten möchte.


    Ich bin aktuell mit 17 Servern bei netcup, wobei davon 5 RootServer wegfallen, da alt und ich auf neue Umsteige, daher 3 neue, welche bleiben. Dann noch die kleinen Server 8 Stück an der Zahl und noch einen ARM VPS zum Testen, ob gewisse Workloads darauf besser laufen. Wird also stand jetzt auf 12 Server bzw. 11 nach dem ARM Test hinaus laufen.


  • Nö, das ist nur die österreichische Schreibweise, siehe Duden. ;)

    Ja genau, wie KB19 schreibt: die einzig richtige Schreibweise :D



    V([ane]x[ia])LAN

    Bei mir haben sich grad mehrere Gehirnzellen miteinander verbunden.<3 Den Namen müssen wir irgendwo miteinbauen :)


    Wird Zeit für ein Transit-VLAN...

    Bis wir sowas haben, kannst du die beiden Server ja mit WireGuard verbinden.

    Layer 2 würden wir zwischen zwei Standorten eher nicht machen, wenn dann Layer 3.


    Um in den Club der Serverhoarder aufgenommen zu werden: Masse statt Klasse!

    Wenn du Server bei Hostern hoardest, die #056473 im Logo haben, darfst du das "statt" durch "und" ersetzen. :S


    LG Alex