Beiträge von tab

    Ich habe einen Bekannten, der DSL mit (gemessenen) 15 MBit/s Download und 1,5MBit/s Upload hat. Gelegentlich gehe ich da mit Fernwartung auf die PCs. Das funktioniert, aber es ist eher Geduld angesagt. Ich weiss ja nicht, was du arbeitest, aber ich würde so nur im absoluten Notfall arbeiten wollen. Die 15 MBit/s bringen da halt nichts, die 1,5 MBit/s Upload und die Latenzen sind der Flaschenhals.


    Ich habe für solche Zwecke immer mein Notebook dabei, auf dem die wichtigen Programme installiert sind. Also Grafikbearbeitung, ein paar Browser, putty mit Verbindungen zu all meinen Servern und Webhostings, Nextcloud-Client, Mailclient (notfalls verzichtbar, es gibt ja auch noch Webmail), LibreOffice usw. Die wichtigsten Dateien, die ich vielleicht bearbeiten muss, habe ich dann in der Nextcloud, die mit PC zuhause und dem Notebook synchronisiert wird. Das macht mir bei solchen Bandbreiten dann allemal mehr Spass als per Remotedesktop auf dem Home-PC zu arbeiten.


    Es kommt halt auch stark darauf an, welche Art von Arbeiten du machen willst oder musst..


    Edit: Fällt mir leider jetzt erst auf, dass ich hier ja eigentlich die andere Richtung vergleichen müsste. Insofern haben meine Erfahrungswerte eher weniger Relevanz. Da müsste ich eher versuchen, von meinem Bekannten aus auf meinen PC zuzugreifen

    Ok, dann mach ich das in Zukunft mit dem Knopf "Neuinstallation", das sollte ja wohl reichen :D;( . Nee, meistens fahre ich die Maschine eh dann runter, wenn ich per SSH angemeldet bin und etwas gemacht habe, was einen Neustart erfordert. Dann mache ich halt einen reboot oder shutdown je nach Bedarf. Alles etwas komisch bei Strota. Power haben die Dinger ordentlich, aber das ist halt auch nicht alles.


    Mein derzeitiger Plan ist, meine dortigen vServer auslaufen zu lassen, bis auf die kleinen VC1-1 und VC2-2 und eventuell den Mailserver, falls ich ihn nicht doch durch einen ARM-Server 1000 hier bei netcup ersetze. Der hat zwar nicht ganz die Leistung und ist etwas teurer, aber ob 99% oder 98% idle ist mir egal und dafür kann ich dann auch wieder Mails über IPv6 empfangen und senden. Was zwar auch wieder unpraktisch ist, weil fail2ban da wohl nicht so effektiv ist, aber bisher sind die Spammer/Hacker sowieso zum Großteil zu blöd das auszunutzen. Ein wenig traurig werden die schon sein, wenn ihr Lieblingsziel weg ist. Über 3,8K IPs im Postfix-Jail, wenn das so weitergeht dann reissen die wohl demnächst die 4K-Marke :).

    Woher rührt die Sorge, die Nutzung des WebhostingPakets zu übertreiben? Bzw von welchem Webhosting-Paket reden wir da? Ein aktuelles Webhosting 4000 sollte dafür jedenfalls ausreichen. Bei Wordpress ist ein gutes Caching freilich immer wichtig, damit die Zugriffszeiten nicht zu groß werden. Aber ich denke mal, da gibt es für Wordpress/Woocommerce sicherlich Lösungen.


    Dass jemand für zuviel RAM- oder CPU-Nutzung gekickt/gesperrt wird habe ich bisher noch nie gehört. Die Ressourcenverteilung wird vom Webhosting-Server automatisch geregelt. Eine Sperrung droht allerdings, wenn man das Speicherplatz-Limit überschreitet. Da hierbei das komplette Webhostingpaket inklusive Mail nicht mehr nutzbar ist bis man wieder entsprechend Speicherplatz freigegeben hat, sollte man als Kunde sowieso darauf achten, als Kontakt E-Mail immer eine externe Adresse anzugeben, die im Fall der Fälle dann trotz Sperrung des Pakets noch Mails empfangen kann. Vor der Überschreitung wird auch noch eine Warnmail geschickt, aber da die Prüfung nicht kontinuierlich passiert sondern nur einmal täglich(?), kann ein Fehler im PHP-Script die Logs auch mal so schnell vollschreiben, dass man das Limit überschritten hat, ohne vorher eine Warnmail zu bekommen. Da muss man eben ein Auge drauf haben. Ist schon einige Male passiert, dass es dann hier im Forum zu recht aufgeladenen Diskussionen geführt hat.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so genau, warum die Installation abbricht. Laut phpinfo(); stehen die erwarteten 512M memory_limit zur Verfügung.

    Würde mich über Hilfe freuen :)

    Es scheint so, dass in der SSH-Konsole das memory_limit neuerdings per php.ini auf 128M gesetzt ist. Welches Command führst du denn aus? Sieht nach Compose aus. Falls es mit der Methode von Paul (Edit:Oder mit der von sudo) nicht funktioniert, könntest du notfalls in dem Verzeichnis eine Datei ".user.ini" anlegen und darin das memory_limit auf 512M setzen.

    Nehmen wir mal an, IPv6-Server wären technisch möglich (ich meine damit die von Paul angesprochenen Funktionen), dann wäre es denke ich dennoch keine Gute Idee, weiter Produkte einzuführen.

    Eine bessere Alternative wäre es, die aktuellen Produkte jeweils IPv6-only günstiger anzubieten.

    Sehe ich auch so, alles andere überlassen wir dann irgendwelchen Aktionsprodukten.

    Vielleicht haben sie es tatsächlich neu gestartet. Aber erst mal eine Weile beobachten. Nach dem Neustart des Nodes mit meinem Server war auch erst mal alles für ein paar Stunden stabil, dann ging es wieder los mit den Verbindungsabbrüchen.

    tab Hat sich bei dir auch was verändert.

    Was meinst du? Bei mir scheint sich die Verbindung stabilisiert zu haben. Ich habe jedenfalls gerade einen weiteren Durchlauf mit winmtr von zuhause zum Server am Laufen. Nach 814 Paketen noch kein Verlust, auf keinem der Hops. Seit einigen Stunden ist auch eine putty-Verbindung aktiv, bisher läuft die Sitzung noch. Habe mir auf dem Server vorhin auch mal mtr installiert. Vielleicht starte ich heute Abend mal ein paar Versuche damit.


    Edit: Sehe gerade deine Ergebnisse weiter oben, im Moment scheint alles zu laufen, ich werde es mal beobachten.

    Von zuhause hatte ich mit WinMTR gestern Abend das untenstehende Ergebnis. WinMTR scheint etwas anders zu funktionieren als MTR unter Linux. Das "%" heißt im der grafischen Oberfläche "Loss %", scheint mir aber eher die Zahl der verlorenen Pakete zu sein. Wie auch immer, nur das Ziel und der Hop davor haben Paketverluste.


    Passt immer. Ich übersetze mir das so: Wir wollen einen Fehler in ihrer Systemkonfiguration ausschliessen, bevor wir Aufwand in die Suche stecken. Also tun wir das erst, wenn das Problem in einer genau definierten Konfiguration reproduzierbar ist.


    Edit: Was ja auch durchaus Sinn macht.

    Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Allerdings ist mein Monitoring wohl nicht so engmaschig wie deins und merkt in der Regel die relatv kurzen Aussetzer nicht. Es betrifft ebenfalls (m)einen ARM-Server. Ich habe es bemerkt, weil mit putty immer die Verbindung verloren geht, meist nach ca 15 Minuten, kann aber auch mal etwas länger halten. Außerdem merke ich es auch gelegentlich bein ersten Aufruf einer auf dem Server liegenden Website nach längerer Zeit. Einmal konnte ich es sogar direkt von meinem PC beobachten, dass beim Ping mit IPv6 die Pakete verloren gingen, während es beim Ping mit IPv4 kein Problem gab. Da meine eigene Verbindung gelegentlich (selten) auch etwas wackelig ist, hatte ich auch immer einige Verbindungen per IPv6 mit putty zu anderen Servern offen (netcup, Strota), um dies als Ursache auszuschliessen. Die waren absolut stabil, den ganzen Tag über kein Verbindungsverlust.


    Am Samstag Abend kam dann eine Mail von netcup wegen eines Ausfalls am node des vServers. Da hatte ich die Hoffnung, dass nach Behebung des Problems vielleicht auch das IPv6 Problem behoben wäre, bzw das Problem mit dem Node eben diese Verbindung war. Denn während die Mail eintraf, habe ich noch auf den Server zugegriffen ohne Probleme, der Node hatte also keinen Totalausfall. Als nach einer halben Stunde das von netcup gemeldete Problem behoben war, habe ich testhalber gleich eine Verbindung mit putty aufgebaut, die hielt dann mehrere Stunden, bevor sie dann doch wieder verloren ging. Jetzt bin ich auch wieder eher bei den 15 Minuten. Verbindungen per IPv4 zum ARM-Server und per IPv6 zu anderen Servern, auch bei netcup, weiterhin absolut stabil.


    Ich hätte ja schon ein Ticket aufgemacht, habe aber (noch) keine nachprüfbaren/reproduzierbaren Messungen, die das Problem zeigen. Habe screen und mtr bisher nicht benutzt, ist aber vielleicht eine gute Gelegenheit dazu.

    oder muss ich jeden einzelnen DNS-Record bei dem Provider ändern, wo ich eben die ing. Domain liegen habe?

    Das ist das, was m_ueberall gemeint hat. Ja, du musst die DNS-Records bei dem Provider ändern, wo die .ing-Domain registriert ist. Das hast du bereits zum Einbinden der Domain als externe Domain nach den Vorgaben von netcup gemacht. Solltest du irgendwann weitere Einträge ergänzen oder ändern müssen, für Google oder wozu auch immer, dann musst du das wieder dort tun und nicht bei netcup. netcup wird dir dabei allenfalls eine Hilfestellung geben was du eintragen sollst, so wie beim Einbinden der Domain, aber diese Einträge wirst du nicht im netcup CCP vornehmen können, sondern eben dort, wo die Domain registriert ist. Du kannst die DNS-Einstellungen woanders verwalten lassen (desec.io, Cloudflare etc) indem du die Nameserver änderst, aber nicht bei netcup. Die netcup Nameserver vewalten DNS ausschliesslich für Domains, die auch bei netcup registriert sind.

    Der blaue Anbieter aus Montabaur stellt die alten VPS auf eine neue Plattform um.


    U.a. ergeben sich dadurch folgende Änderungen:

    • Bestehende IPv6-Adressen werden durch neue ersetzt und Reverse DNS ist für IPv6 nicht mehr verfügbar.
    • Einige Funktionen wie das Erstellen von Snapshots, das Upgraden von Tarifen oder die Verwendung von Monitoring werden nicht mehr verfügbar sein.

    Der VPS ist zwar eh schon seit ein paar Monaten ausgeschaltet, aber das nehme ich mal als Anlass ihn endgültig zu kündigen.

    Das ist dann wohl das System, das sie bei Strota im Betatest ^^ fahren. Dass deren Server vom blauen Bruder kommen ist kein Geheimnis, Dateien in der cloud-init Konfiguration haben da teils eindeutige Namen. Nur kosten sie da weniger. Aber beim Thema IPv6 ist das dort identisch, da gibts auch kein Reverse-DNS. Deswegen benutze ich die zugewiesene IPv6 Adresse bei meinem Mailserver erst gar nicht. Wäre natürlich auch anders lösbar, aber beim Mailserver kann ich aus Gründen ganz gut auf per IPv6 übermittelte Mails verzichten. Da reicht mir schon IPv4, habe momentan eh mal wieder etwa 3700 IPv4s im fail2ban Postfix-Jail. Die aktuelle Attacke läuft jetzt schon seit Februar.


    Hmm, jail ist eigentlich eine ziemlich unpassende Bezeichnung dafür, die einem anfangs etwas suggeriert, was nicht der Fall ist. Die IP ist ja nicht etwa im Knast gefangen und muss da untätig vor sich hin schmoren, sondern sie kann ihr Glück einfach woanders probieren. Sie ist also nicht eingesperrt, sondern allenfalls ausgesperrt. Ok, ist wie beim Affengehege im Zoo natürlich immer eine Frage der Perspektive ^^.

    Das sieht man ja das eigentliche Problem, das Verfahren wird von den Kunden als überzogen betrachtet und zu einem großen Teil nicht akzeptiert. Zu dem großen Teil gehörst du laut deinen letzten zwei Sätzen dazu. Die Sicherheit der Datenübertragung mag auch ein Problem sein, eine Verbesserung der Sicherheit würde die Akzeptanz aber sehr wahrscheinlich nur marginal erhöhen.

    Also mal ganz ehrlich gesagt, ich würde das dem Kunden jetzt auch nicht mehr empfehlen. Und ich bin schon fast froh, dass das an Ostern mit dem Transfer von Domains meines Kunden nicht geklappt hat (rechtzeitig kündigen hätte er die dann schon müssen, ich habe ihn leider nicht darauf hingewiesen und er hat nicht daran gedacht). Mit einem eventuellen Anruf und etwas Verzögerung beim Domaintransfer hatte ich ja gerechnet. Aber wenn ich mir vorstelle, was da nach so einer Nummer los gewesen wäre, dann lasse ich das besser. Der würde mich ans Kreuz nageln! Naja, so schlimm wäre es dann auch wieder nicht, aber jedenfalls würde ich einiges zu hören bekommen und netcup Kunde würde er so ganz sicher nicht werden. Soll er mal lieber weiterhin einen Hunni pro Jahr mehr bezahlen für seine Domains oder wir finden eine akzeptable Alternative, wo ich nicht mit so einer Prozedur rechnen muss. Jetzt haben wir ja wieder ein knappes Jahr Zeit darüber nachzudenken, was mit den Domains geschehen soll :rolleyes: .


    Naja, schaun mer mal, ich erzähle ihm die Geschichte mal beiläufig und schaue, wie er darauf reagiert ^^;) .