Das längste Thema

  • [...] Wie erstelle ich unter Linux via Kommandozeile eine einfache PDF, also wirklich nur mit nem beliebigen Text in einer beliebigen Farbe (hier: grau), der sich an einer beliebigen Stelle (hier: unten rechts) befinden soll; das Dokument soll A4 im Querformat haben.


    Brauche es als eine Art Stempel, habe aber keine Ahnung, wie ich erstmal an die "Stempel-PDF" komme...

    STAMPtk kann das relativ einfach: https://www.pdflabs.com/docs/h…rmarks-and-stamps-to-pdf/


    Wobei es natürlich noch viele andere Möglichkeiten gibt, ein PDF via Kommandozeile zu erstellen, in Abhängigkeit davon, was zur Verfügung steht – Ghostscript oder sogar ein vollständiges Satzsystem via pdf(la)tex, lua(la)tex, context usw. (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/TeX_Live) sind aber (deutlich) schwergewichtiger…


    Über den Umweg eines Konverters ginge es ggf. (für HTML) via wkhtmltopdf oder weasyprint, aber das ist eigentlich suboptimal.

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

  • STAMPtk

    Das war auch mein erster Ansatz, da ich pdftk zum übereinanderlegen der PDFs nutzen will, jedoch ist die Software kommerziell und fällt somit für mich raus.


    Pdflatex werde ich mir später einmal anschauen. Sollte es zu viel des Guten sein, ziehe ich die anderen Lösungen in Betracht.


    Danke schonmal!

  • Schreibt ihr noch Abuse-Meldungen?


    Ich nicht. Wann ich die Regel

    Code
    iptables -t raw -A PREROUTING -s 37.120.161.57 -j DROP -m comment --comment "SSH-Hacker@netcup, DE"

    wieder entfernen kann, würde ich sowieso nicht erfahren.


    https://www.abuseipdb.com/check/37.120.161.57

    Zitat

    This IP was reported 17 times. Confidence of Abuse is 84%

    ISP netcup GmbH

    https://www.blocklist.de/de/search.html?ip=37.120.161.57

  • Jetzt hab ich das ganze mit dem Stempel in der PDF via pdflatex realisiert, was zugegebenermaßen ziemlich viel Aufwand und Komplexität für 2 eigentliche Zeilen (hostname, date) war/ist.


    Auf dem Weg dorthin bin ich immer neugieriger geworden, was LaTeX an sich angeht, gerade was das aufgeräumte und „wissenschaftlich-aussehende“ (Generell, nicht extra das Formelgedöns) Layout angeht, das mir schon von diversen offiziellen schulischen Aufgaben bekannt gewesen ist. Um es kurz zu machen: Es wird hier sicher den ein oder anderen erfahreneren LaTeX User geben, wie steige ich am besten ein (Windows), welche „Suite“ nutze ich und wie sieht es mit den .tex Datein aus? Kann ich die auch in 20 Jahren noch genau so wie heute anzeigen lassen und weiterbearbeiten wie bspw. bei Word?


    Mir wäre es wichtig, neben dem eigentlichen „Code-Fenster“ noch eine Vorschau zu haben, was eventuelle Software angeht.

  • Also ich habe gerne mit TeXnicCenter gearbeitet. Bietet viele Einstellungsmöglichkeiten und die Möglichkeit Zusatzprogramme, wie beispielsweise BibTeX einzubinden.

    Die .tex Dateien sind im Grunde reine Textdateien. Die kannst du mit jedem Texteditor öffnen und bearbeiten, das also auch noch in 20 Jahren ;)

  • Mir geht‘s darum, dass in 20 Jahren auch dasselbe rauskommt, wenn ich es als pdf exportiere. Wäre bspw. hilfreich, wenn ich n Wort im Dokument ersetzen will o.Ä., aber nicht alles umschmeißen will.


    Keine Ahnung, wie LaTeX da tickt...

  • Mir geht‘s darum, dass in 20 Jahren auch dasselbe rauskommt, wenn ich es als pdf exportiere. Wäre bspw. hilfreich, wenn ich n Wort im Dokument ersetzen will o.Ä., aber nicht alles umschmeißen will.


    Keine Ahnung, wie LaTeX da tickt...

    Als LaTex-Suite unter Windows habe ich immer MiKtex genutzt. Das war gut. Wenn du die MikTeX Version mit archivierst kommt natürlich auch in 20 Jahren wieder das selbe .pdf raus, wenn man sie dann noch zum laufen bekommt. Wenn du in 20 Jahren ein dann aktuelles LateX nimmst kann das schon anders aussehen. Eventuell gibt es manche Pakete nicht mehr oder haben sich im Verhalten geändert. Dadurch dass .tex aber plain Text ist, kommst du an deinen Inhalt auf jeden Fall immer dran. Der Ansatz von Latex ist ja gerade "Kümmer du dich um den Inhalt. Layout kann ich eh besser."

    Bei Word reicht es ja schon einen anderen Drucker auszuwählen um sich das Layout zu zerschießen. Zumindest war das lange so. Das sind nicht mal paar Minuten stabiles Layout.

  • Mein Umgang mit Word ist eigentlich sehr sicher, es gibt viele Features, die ich sehr angenehm finde und ich manage seit geraumer Zeit auch immer wiederkehrende Sachen (z.B. Fließtexte für die Schule) mit Formatvorlagen und teilweise Formularfeldern und Co.


    Es ist angenehm, genau (meistens) das zu bekommen, was man auch im „Editor“ sieht, jedoch ist es absolut grausam, da teilweise erstmal hinzukommen (Tabellen, Grafiken und Co. lassen grüßen) bzw. oft ist es eher eine Frickelei und das Element ist dort wo es hinsoll, aber im Hintergrund ist es nirgendwo wirklich ausgerichtet, sondern einfach irgendwo hingeschoben.


    Das ist der Hauptgrund, aus dem ich - zumindest für längere Arbeiten - auf LaTeX umsiedeln möchte, hier sieht man halt direkt, was eigentlich los ist und was das Programm ausführt.


    H6G Sieht zwar praktisch aus, aber ich möchte zwingend eine Offline Version, ich mövhte nicht auf irgendeinen Dienst angewiesen sein.

  • https://github.com/sharelatex/sharelatex


    Wie wär's damit (sofern du es selbst hosten kannst, im Zweifelsfall ja auch im Intranet)

    ShareLaTex betreibe ich selbst innerhalb eines Docker-Containers, kann es nur empfehlen funktioniert einwandfrei. Am besten installiert man eine Docker-Version, die bereits alle Pakete integriert hat, dann funktioniert auch alles. Zufällig hab ich dafür eine Anleitung in meinem Blog ;) Anstelle des original Docker-Files kannst du z,B, das hier nehmen: "rigon/sharelatex-full".

    Wenn du in 20 Jahren ein dann aktuelles LateX nimmst kann das schon anders aussehen.

    Genau das sollte doch bei LaTex nicht der Fall sein. Eine der großen stärken von Tex ist nämlich das jedes Dokumente auf jeder Plattform immer wieder genau gleich aussieht/"kompiliert". Die Pakete gibt es meist auch noch in den Uralt-Versionen in den Repos, sodass man eigentlich immer wieder seine Dokumente 1:1 bauen kann. Zusätzliches sichern schadet aber nicht ;) Wir haben am Lehrstuhl einige Tex-Dokumente aus "prähistorischer Zeit", die immer noch einwandfrei laufen und exakt so aussehen wie damals.

  • Hay,

    einige Tex-Dokumente aus "prähistorischer Zeit", die immer noch einwandfrei laufen und exakt so aussehen wie damals.

    TeX stammt immerhin von Donald Knuth, dem Gottvater der literarischen Programmierung und Schöpfer von grundlegender Literatur zur Informatik. Es würde mich wundern, wenn es jemals nicht mehr das tun würde, wozu es geschaffen ist. Jedenfalls so lange Knuth lebt und er hat es auf jeden Fall noch vor bis 2025, um seinen 5. Band von "The Art of Computer Programming" fertig zu stellen (er hat für danach noch zwei weitere angekündigt). Ich mag ihn.


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

  • Es würde mich wundern, wenn [TeX] jemals nicht mehr das tun würde, wozu es geschaffen ist. [...]

    Hier darf man TeX (das zugrundeliegende Satzsystem) nicht mit LaTeX- oder anderen darauf aufbauenden Erweiterungen/sich daran orientierenden mehr oder weniger kompatiblen Neuimplementationen verwechseln. Wer allein "TeX-Primitive" verwendet, sollte auf der sicheren Seite sein (solange auch immer dieselben Schriften eingesetzt werden); kommen jedoch Makropakete hinzu (ob via CTAN oder aus anderer Quelle), kann innerhalb weniger Monate auch einmal gar nichts mehr so funktionieren wie früher (denn die Autoren der einzelnen Pakete müssen sich nicht untereinander abstimmen und haben die Oberhoheit über die eigenen Makros).

    Wie weiter oben angedeutet ist eine Reproduzierbarkeit eines Ergebnisses nur dann gewährleistet, wenn man alle zur Erzeugung des Produkts – hier: eine PDF-Datei – verwendeten "Einzelbestandteile" archiviert oder für alle möglichen "Update-Kombinationen" Regressionstests durchführt. Also genau so, wie man es in wichtigeren Entwicklungsumgebungen auch mit verschiedenen Perl-Versionen/CPAN-Makro-Paketen o.ä. handhabt.

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

  • Leslie Lamport, der Erfinder von LaTeX ist zwar schon seit 17 Jahren bei Microsoft beschäftigt, aber er verwendet immer noch zum Schreiben seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen LaTeX: http://lamport.azurewebsites.net/pubs/pubs.html


    Als ich noch studiert habe, hatte ich LaTeX auch teilweise sehr häufig benutzt. Wenn man mit dem Layout zufrieden ist, das LaTeX standardmäßig bietet, dann ist es sehr gut geeignet und man kann auch recht schnell Dokumente damit erstellen.


    Kompliziert wird es dann, wenn man mit Tabellen und Diagrammen arbeitet, die man alle direkt mit LaTeX erstellen kann. Da muss man schon recht häufig bei der Syntax nachsehen.


    Ich verwende es heutzutage nicht mehr, da ich keine wissenschaftlichen Arbeiten mehr schreibe und ich mit Programmen wie Word deutlich flexibler bin, was das Layout angeht.

  • Das war übrigens mein 6666. Beitrag im netcup Forum: https://forum.netcup.de/sonsti…?postID=101882#post101882


    Und wieder (fast) verpasst… ;(


    perryflynn Hast Du Dein Offtopic Zählscript noch fürs Längste Thema? Das warst doch Du, oder? Könntest Du das nochmals drüber laufen lassen? Würde mich nur interessieren, wie viel Prozent meiner Beiträge in diesem Thread stehen. :D

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Hast Du Dein Offtopic Zählscript noch fürs Längste Thema? Das warst doch Du, oder?

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