Posts by m_ueberall

    Das Produkt hat ja nur eine Festplatte (512 GB), so dass ich keinen ZFS pool als Mirror von zwei Festplatten erstellen kann. In einem physischen Rechner hätte ich zwei SSD eingebaut und einen Mirror erzeugt. Fällt Euch eine Alternative ein, um das nächste Mal gegen eine korrupte Festplatte dieser Art im vServer gewappnet zu sein?

    Ich sehe da zwei potentielle Möglichkeiten, um das System besser abzusichern (allerdings noch selbst nicht ausprobiert) :

    • Sofern man nicht 100% der Kapazität des virtuellen Laufwerks verwendet (durch Partitionierung von bspw. 99% der Kapzität), sollte sich mittlerweile ein ["Netcup"-]Snapshot via SCP erzeugen lassen (der in einer separaten Datei abgelegt und danach im laufenden Betrieb nicht mehr verändert wird), von welchem man einen alten Stand restaurieren können sollte.
    • Durch Zubuchung von "Local Block Storage" sollte sich ein zusätzliches ZFS-Volume erzeugen lassen ("Local Block Storage ist verfügbar für unsere Produkte Root-Server ab G9, VPS x86 ab G10 und ARM64 G11 (bis max. 8 TB)"), wodurch sich theoretisch somit auch ein Spiegel definieren lassen können sollte. Auch dieser zusätzliche virtuelle Speicherbereich teilt sich nicht dieselbe Datei mit dem virtuellen Primärlaufwerk, wenngleich er natürlich im "Spiegel-Szenario" dauerhaft im Zugriff ist.

    I'm looking into setting up email SMTP server for my employer, which is a small business, with goal of sending marketing email campaigns.

    lukor : Especially in the context mentioned above, you might want to consider specialised marketing, automation and email platforms (like the one with the chimpanzee in their logo) to avoid problems with a bad email reputation as well as with configuring and maintaining a dedicated VPS instance or two (for redundancy).

    m_ueberall  ThomasChr Als ich das zuletzt vor 7-10 Jahren verwendet habe, gab es da einen Bug mit allen Werten über 10 Mbit! Keine Ahnung, ob der Fix mittlerweile überall angekommen ist.

    Ich habe gerade nochmal einen lokalen Kurztest mit wondershaper (1.1a-12~ubuntu22.04-Backport aus einem internen Ubuntu-Repository) und iperf3 unter Kernel 5.15.0-nnn-generic durchgeführt und sehe keine Probleme mit bspw. 20/30 Mbit/s.

    EDIT1: Offenbar gibt es mit obiger paketierten Version nicht nur Probleme mit neueren Kernels, sondern auch mit neueren Versionen von iproute2 (das Paket, welches tc enthält). Unschön.

    EDIT2: Mal sehen, ob da ein "make checkinstall" keine Abhilfe schafft. Alternativ müßte man alles in LXD-Container verbannen, da kann man ebenfalls I/O-Durchsätze begrenzen.

    EDIT3: Ich habe obiges Paket einfach gemeinerweise mittels dpkg-deb modifiziert, und ein erster Test auf einer Jammy-Installation mit Kernel 5.15.x in einer Netcup-KVM funktioniert ebenfalls, allerdings mit anderer Syntax und nur, wenn man vor Änderungen die wondershaper-Einstellungen jeweils wieder löscht; wahrscheinlich ist es mittlerweile sinnvoller, in Produktivumgebungen tc auf Basis der Beispiele aus dem Script direkt zu verwenden.

    Code
    root@vserver32:~# source /etc/os-release; uname -a; echo $VERSION
    Linux vserver32 5.15.0-130-generic #140-Ubuntu SMP Wed Dec 18 17:59:53 UTC 2024 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux
    22.04.5 LTS (Jammy Jellyfish)
    root@vserver32:~# dpkg-query -W wondershaper
    wondershaper    1.4.1-1~ubuntu22.04
    root@vserver32:~# wondershaper -c -a enp0s3
    root@vserver32:~# wondershaper -a enp0s3 -d 50000 -u 50000
    root@vserver32:~# sudo iperf3 -c nnn.nnn.nnn.nnn -p ppppp
    […]

    Fair enough, ein lmgtfy Link wäre durchaus auch fair gewesen :)

    Ich kannte die Seite schon. Guckt mir aber recht kompliziert aus und ich hatte gehofft jemand hätte hier schon praktische Erfahrungen gemacht.

    Ich habe das Howto verlinkt, weil es mehrere Alternativen und Grundlagen erläutert – aber einfacher als die Verwendung von wondershaper in Abschnitt 3 geht es nun wirklich nicht, das ist eine Zeile für systemweite Beschränkung (trickle in Abschnitt 4 erlaubt eine feingranularere Einschränkung auf Prozesse (Shell-Session!)/Unterprozesse), weswegen ich vermute, dass der Artikel nicht vollständig gelesen/überflogen wurde … ;)

    a) Wie lange ist der nun gedrosselt? Ist nur ein Testsysten, deshalb nicht weiter wichtig.

    b) Wie kann ich das in Zukunft verhindern? Wahrscheinlich den eingehenden Traffic drosseln, oder? Wie macht ihr das?

    a) In diesem Fall: Bis zum Vertragsende.

    b) Neuen Vertrag abschließen (neuer Vertrag, neues Transferkontingent).

    :evil:

    Leider wohl garnicht so einfach zu finden dieses ISO für ARM64

    Wenn man bei Canonical nach ARM64-"LiveCD"-ISO-Abbilder sucht, wird man zum Beispiel hier fündig: https://old-releases.ubuntu.co….04-live-server-arm64.iso – wenn gparted hier noch nicht standardmäßig installiert ist, erledigt das ein apt update; apt install -y [g]parted im Terminalfenster. (In diesem Fall muss es nicht unbedingt die aktuelle Version der entsprechenden Distribution sein).

    EDIT1: Bei den Server-Varianten gibt es im Menü standardmäßig wohl keine "Ausprobieren"-Option – in diesem Fall siehe hier: https://askubuntu.com/question…-ubuntu-18-04-live-server (Ich muss mal genauer durch die ISO-Liste gehen; hatte mir vor vielen Monaten eigene Rescue/Installation-Abbilder für amd64/arm64 auf Basis älterer Ubuntu 20.04/22.04-Desktop-LiveCD-ISO-Dateien gebaut, und nächste Woche soll ein 24.04-Abbild dazukommen …)

    EDIT2: Aktuelles Abbild: https://old-releases.ubuntu.co…4.1-live-server-arm64.iso

    Ich hab da mal ne Frage, kann ich meine RS 1000 G11 auch upgraden lassen mit dem Speicherupgrade oder muss ich den neu mieten und alles umziehen?

    Wohl Letzteres. Verfügbare Upgrade-Möglichkeiten finden sich im CCP – was dort nicht aufgelistet ist (und Sonderangebote waren dort bislang nie gelistet), ist keine Upgrade-Option. Auch ein Upgrade von einem Sonderangebot auf ein anderes Produkt war bislang nie möglich.

    Selbst wenn man die VMs bei der Bestellung auf verschiedenen Host hat, so wäre nicht garantiert, dass das auch so bleibt.

    In einem anderen Diskussionsfaden wurde ja darauf hingewiesen, dass yabs/systemd-detect-virt als verwendete Virtualisierungslösung "microsoft" (Hyper-V) ausweist. Trifft dies zu, stellt sich auch praktisch die Frage, inwieweit man diese Instanzen seitens Anexia/Netcup bei Zubuchung von Kapazitäten bei Dritten überhaupt belastbar "verorten" kann.

    Ich möchte zu bedenken geben, dass man nach RFC 2142 ("Mailbox Names for Common Services, Roles and Functions, May 1997") sowieso ein paar "wohlbekannte" Empfänger definieren sollte, welche ebenfalls mit Spam "versorgt" werden (E-Mails an "abuse/info/postmaster/webmaster@…" kann man beispielsweise zwar verwerfen, aber ob das wirklich sinnvoll ist?). Das zusätzliche elektronische Postfach für das Impressum macht da aus eigener Erfahrung mit mehreren Privat-/Geschäftsdomänen seit über 10 Jahren keinen großen Unterschied, insbesondere wenn man über die Domäne mit größeren Anbietern/in größeren Foren kommuniziert bzw. diese erwähnt.