Impressumspflicht

  • Mich würde aber wirklich mal interessieren wofür die Domains so grob sind Bud^^

    Die wenigsten sind zum Verkauf gedacht. Frei registrierbare Domains mit Potenzial sind rar bis nicht (mehr) existent. Die meisten sind für Freunde, Vereine oder private Projekte. Wer weiß, was es in diesem Jahr unter http://www.yabscup.de so zu sehen geben wird ;) Einige Domains mit Ideen habe ich, aber meistens scheitert es daran, dass ich einfach ungern meine Adresse im Internet veröffentlichen möchte.

    [RS] 2000 G9 | Cyber Quack

    [VPS] 2000 ARM G11 | 1000 G9 | 200 G8 | Secret | A | mikro G11s | 4x nano G11s
    [WH] 8000 SE | 4000 SE | 2000 SE

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  • Einige Domains mit Ideen habe ich, aber meistens scheitert es daran, dass ich einfach ungern meine Adresse im Internet veröffentlichen möchte.

    Das ist auch ein Punkt, den ich bis heute nicht verstanden habe. In allen Bereichen wird Datenschutz so groß geschrieben, ich kann keine Webseite mehr besuchen ohne von Cookie und "Datenschutz" Bannern belästigt zu werden, aber auch der anderen Seite soll ich als privater Webseitenbetreiber mich ausziehen und alle Daten im Impressum zur Verfügung stellen. Einfach ein absurder Bullshit. Leider triftt das aber auf so gut wie alle Gesetze zu, die irgendwie mit der digitalen Welt zu tun haben. Ist auch mit einer der Hauptgründe, warum ich kaum noch öffentliche Seiten betreibe. Habe ich früher gerne gemacht. Von Blogs über Foren war alles dabei. Aber mittlerweile ich das einfach zu so einem juristischen Minenfeld geworden, dass einem da jede Lust verloren gegangen ist.

  • Das ist auch ein Punkt, den ich bis heute nicht verstanden habe. In allen Bereichen wird Datenschutz so groß geschrieben, ich kann keine Webseite mehr besuchen ohne von Cookie und "Datenschutz" Bannern belästigt zu werden, aber auch der anderen Seite soll ich als privater Webseitenbetreiber mich ausziehen und alle Daten im Impressum zur Verfügung stellen. Einfach ein absurder Bullshit. Leider triftt das aber auf so gut wie alle Gesetze zu, die irgendwie mit der digitalen Welt zu tun haben. Ist auch mit einer der Hauptgründe, warum ich kaum noch öffentliche Seiten betreibe. Habe ich früher gerne gemacht. Von Blogs über Foren war alles dabei. Aber mittlerweile ich das einfach zu so einem juristischen Minenfeld geworden, dass einem da jede Lust verloren gegangen ist.

    Ich würde mir auch einen Workshop für "Rechtliche Vorgaben / Gesetze zur Veröffentlichungen von Webseiten" wünschen bzw. müsste ich solch einen einmal absolvieren, um da up-to-date zu sein.
    Habe auch so einige Ideen, die ich in Form verschiedener Webseiten gerne veröffentlichen würde. Allerdings würde damit auch der Wunsch einer Veröffentlichung von "nichteigenen" Bildern einher gehen. :-/
    Dabei frage ich mich immer, wie das andere Websitebetreiber machen. z.B. die ganzen Hardware- bzw. Promiseiten etc.
    Woher haben die eine Genehmigung zur Veröffentlichung von Bildmaterial? Haben die alle eine "Generallizenz"?! :/

    In den 00er Jahren und besonders in den Anfängen des www, war es doch scheissegal, was man, von wem, wo veröffentlicht hat. Es gab dazu keine Rechtsprechung bzw. einfach keinerlei Gesetze und heute darf nicht mal eine Mücke einen Furz lassen, ohne dass man gleich mit Abmahnungen und Geldstrafen rechnen muss. :cursing:

    "In die Ruhe, liegt die Würze." - Peter Ludolf

    Einmal editiert, zuletzt von p3nnyman ()

  • Habe auch so einige Ideen, die ich in Form verschiedener Webseiten gerne veröffentlichen würde. Allerdings würde damit auch der Wunsch einer Veröffentlichung von "nichteigenen" Bildern einher gehen. :-/
    Dabei frage ich mich immer, wie das andere Websitebetreiber machen. z.B. die ganzen Hardware- bzw. Promiseiten etc.
    Woher haben die eine Genehmigung zur Veröffentlichung von Bildmaterial? Haben die alle eine "Generallizenz"?! :/

    Da gibt es doch 'was von Ratio^WRheinwerk: https://www.rheinwerk-verlag.d…en-fotografischen-alltag/

    (Und für Bildmaterial Dritter gibt es ja einschlägige Plattformen mit entsprechenden Lizenzen.)

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

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  • [...] aber auch der anderen Seite soll ich als privater Webseitenbetreiber mich ausziehen und alle Daten im Impressum zur Verfügung stellen.

    Darauf bin ich leider auch neulich mit meiner Freundin gestoßen. Wir arbeiten an ihrer Karriere und müssen uns langsam mit Gewerbe und so auseinander setzen. Es klingt alles so unglaublich ätzend und kompliziert, da will man aufgrund der ganzen Bürokratie fast doch kein Gewerbe führen. Kein Wunder, dass viele in ihrer Bubble sich null damit auseinander setzen und es drauf ankommen lassen ^^


    Bezüglich Impressum haben wir uns umgeschaut und dann Services wie "Postflex" und "Autorenglück" (und viele andere) gesehen, die einem eine ladungsfähige Adresse bereitstellen, welche bei Bedarf Pakete und so weiterschicken kann. Kostet dann aber natürlich auch wieder etwas und man muss sich auf die Leute verlassen.

  • Bezüglich Impressum haben wir uns umgeschaut und dann Services wie "Postflex" und "Autorenglück" (und viele andere) gesehen, die einem eine ladungsfähige Adresse bereitstellen, welche bei Bedarf Pakete und so weiterschicken kann. Kostet dann aber natürlich auch wieder etwas und man muss sich auf die Leute verlassen.

    Und trotzdem muss man hier seinen vollen Namen veröffentlichen - und das möchte ich nicht. Versteht mich nicht falsch, mir geht es hier nicht darum mich aus irgendeiner Verantwortung zu ziehen oder ähnliches.


    Wenn es nach mir ginge, hätte der Bund eine Art "Impressum-Datenbank" für Privatpersonen , in welcher man sich eintragen kann, und dafür eine Registriernummer bekommt.


    Der Bund selbst oder Personen/Anwälte mit berechtigtem Interesse können dann im Fall eines Falles mit dieser Nummer auf die hinterlegten Daten zugreifen. Es wäre so einfach...

    [RS] 2000 G9 | Cyber Quack

    [VPS] 2000 ARM G11 | 1000 G9 | 200 G8 | Secret | A | mikro G11s | 4x nano G11s
    [WH] 8000 SE | 4000 SE | 2000 SE

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  • Bezüglich Impressum haben wir uns umgeschaut und dann Services wie "Postflex" und "Autorenglück" (und viele andere) gesehen, die einem eine ladungsfähige Adresse bereitstellen

    Streng genommen gelten solche Dienste nicht als ladungsfähig, weil man persönlich anzutreffen sein müsste.

    IMHO hat hier die Gesetzgebung komplett versagt.


    Wenn es nach mir ginge, hätte der Bund eine Art "Impressum-Datenbank" für Privatpersonen , in welcher man sich eintragen kann, und dafür eine Registriernummer bekommt.

    Die Denic hat ja deine Daten eh'.

    »Hauptsache BogoMIPS!«

    Fleischfresser

    Einmal editiert, zuletzt von Olivetti ()

  • Die Denic hat ja deine Daten eh'.

    Domaininhaber ≠ Webseitenbetreiber.


    Aber Buds Idee hört sich nicht Mal schlecht an. Kann man halt auch einfach Missbrauchen...

    VPS Secret • VPS 200 G8 • 4x VPS piko G11s • 2x RS 1000 G9.5 SE NUE • RS Cyber Quack • VPS 1000 ARM G11 VIE

    mail@compi653.net

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  • Guten Morgen,
    ich sah das früher auch etwas kritischer, aber nach 14 Jahren Gewerbebetrieb und 10 Jahren Kommunalpolitik, beides unter Klarnamen mit Veröffentlichung der Adresse, sehe ich es entspannter.

    Es kam noch niemand vorbei und wollte mir mir über meine Homepage sprechen :

  • Domaininhaber ≠ Webseitenbetreiber.

    es gibt die rollen registrant, admin-c, tech-c. und der domaininhaber wird auftraggeber vom webseitenbetreiber sein.


    wobei ich bis jetzt nicht verstanden habe warum die DSGVO gegen ein whois anwendbar ist, aber nicht gegen ein vereinsregister oder ein unternehmensregister.

  • Ich war bei dem ganzen Thema am Anfang auch sehr nervös, irgendwann gewöhnt man sich jedoch daran. Und mittlerweile wäre es mir (mit steigendem Alter und mehr Bewusstsein für die Gefahren) langsam wieder recht, wenn man nicht alles veröffentlichen müsste. Man fühlt sich halt verarscht, wenn ausländische Websites, teilweise sogar von Firmen, völlig legal absolut nichts angeben und man sich hierzulande quasi nackt ausziehen muss. Was bringt mir die DSGVO, wenn sie mich nicht schützt? Ist ja toll, wenn das Whois nicht mehr öffentlich ist, und das bringt mir jetzt als Websitebetreiber was genau? :D


    Aber Buds Idee hört sich nicht Mal schlecht an. Kann man halt auch einfach Missbrauchen...

    Kann man beim Impressum aber leider auch. Wenn da jemand Fantasiedaten oder (noch schlimmer) die von einer anderen Person eintragt…

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

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  • mit steigendem Alter und mehr Bewusstsein für die Gefahren

    ich war im fido und in newsgroups mit klarnamen unterwegs, damals war das noch üblich. im vereinsregister und im impressum findet man meine anschrift.


    welche gefahren halten Dich zur datensparsamkeit an? mir hat noch keiner vor die tür defäkiert.

  • Das geht halt so lange gut bis du mal zu einem Thema die falsche Meinung oder jemanden mit falschen Pronomen angesprochen hast. Das "Ich habe doch nichts zu verbergen" Argument ist halt eine sehr wackelige Angelegenheit.

  • Ich finde es vor allem schwierig, wenn man sich in die (überschaubare) Selbstständigkeit aufmacht: Selbst bei aufmerksamem Studium diverser Quellen wie IHKs oder Rechtsportalen bleibt eine erhebliche Unsicherheit, welche Angaben und Formen für Impressum und Datenschutzhinweise zu wahren sind.


    Dafür eine individuelle Rechtsberatung einzuholen, sprengt aber gerade bei Nebentätigkeiten schnell den Rahmen - zumal auch dann keine Gewähr gegen Klagen oder Abmahnungen besteht: So sind auch im Netz widersprüchliche Informationen auf durchaus seriösen Quellen zu finden.


    Ich glaube, unter‘m Strich kann man nur nach besten Wissen und Gewissen Impressum und DSGVO-Vorgaben erfüllen, um kein „leichtes Ziel“ zu bieten. Und dann Mut zur Lücke oder die Idee vom Web-Auftritt begraben.


    Schade, dass so gerade Existenzgründer abgeschreckt werden…

  • das mit der Impressumspflicht ist in den Gesetzen eigentlich kompletter Quark;


    Warum?


    bei Firmen/Unternehmen¹ erwarte ich mir wenn schon, dass ich was überprüfbares in den Händen habe;

    und was hat man oft wirklich?

    eine Adresse, welche man mit Google Earth manchmal nicht wirklich einer Firma zuordnen kann, sprich es ist nur eine Postadresse;

    und das will bei einem Online-Shop sehr viel Vertrauen erwecken;

    hätte man nicht die Krankheit, dass im WHOIS irgendwelcher Quark stehen darf, hätte man hier was überprüfbares;


    die grüne Kindergartenleiste in Browsern ist ebenso daneben, weil nur ein sinnbefreiter Gelddruckquark;


    ¹ dazu zählen für mich auch Vereine, NGOs, ...


    bei Privatpersonen sieht die Sache wieder anders aus; da ist es mir egal, wer der Inhaber ist;


    generell erwarte ich mir egal ob bei Firmen/Unternehmen od. Privatpersonen folgendes:

    wohich sich jemand wenden kann, quasi die abuse-Email-Adresse, wo kein Blechdepp am anderen Ende sitzt;

    (das darf generell nicht der Webseitenbetreiber selbst sein)

    wobei das widerspricht in irgendeiner Form diversen RFCs, weil ja die abuse@irgendwas E-mail selten bei jemand anders als dem Domaininhaber landet;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • welche gefahren halten Dich zur datensparsamkeit an? mir hat noch keiner vor die tür defäkiert.

    Wenn man das erste Mal von Identitätsdiebstahl betroffen ist, denkt man anders darüber. Besonders wenn sich das häuft. Wobei die Datenquelle dafür aber womöglich bei diversen (nachweislich) kompromittierten Onlineshops bzw. Firmen liegt.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

    Ente gut, alles gut 1
  • zu einem Thema die falsche Meinung

    glaub mir, die hab ich. bin militanter straßenbaugegner. 😂


    Das "Ich habe doch nichts zu verbergen" Argument

    hab nicht ich eingebracht. datensparsamkeit ist mein dritter vorname.


    lediglich wollte ich abwägen zwischen den rechtsfolgen aus falschen angaben im impressum und dem gefährdungspotential aus einem korrekten impressum.

  • Abseits der digitalen Welt gibt es noch genügend wie man an Adressen kommt für Datendiebstahl.


    • Telefonbücher
    • Bücher wo Einwohner der Städte (weiß gerade nicht wie das öffentliche Buch heißt und ob man dieses noch erhalten kann) gelistet sind


    Am besten man geht in einem Land mit viel Berge und Höhlen (z. B. Afghanistan etc.) und versteckt sich da.


    Fazit:
    Es ist doch wie mit vielem, man kann die Panikmache selbst antreiben bis sie automatisch einen täglich verfolgt.

    Ich bin der Anfang, das Ende, die Eine, die Viele ist.

    Ich bin die Borg.