Das längste Thema

  • CmdrXay hätte da dann nicht eine Frage von mv kommen müssen, ob man es wirklich beabsichtigt /dev/null zu überschreiben?


    Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu der Erkenntnis, dass /dev/null mehr noch als /dev/random ein hochphilosophisches Device ist. Liefert /dev/random noch ein Rauschen, bei dem man entfernt über Chaos und seine Entstehung nachdenken kann - entfernt, da die Entropie ja faktisch nicht dafür ausreicht, Chaos nachzubilden, sondern nur angenähert quasichaotische Zustände beschreibt- repräsentiert /dev/null das schiere Nichts. Und doch ist vor dem Nichts nicht nichts, sondern ein Kernel, der das Nichts erst zu dem macht, was es ist, nämlich zum Nichts.

    Ohne dieses Nichts wäre Linux nicht, was es ist. Es wäre nichts. Oder nicht?

    • Offizieller Beitrag

    Wie findet man dich denn dann eigentlich auf der GPN, Kai? :/

    Ich weiß noch nicht an welchen Tagen ich da sein werde. Vermutlich Donnerstag und ggf. Freitag Nachmittag/Abend. Da ich hier in KA im Fablab bin werde ich sicherlich auch da mal am Stand vorbei schauen.

  • Du bezeichnest es als Pfusch, anderen bezeichnen es als "Internet-Standard", das ist halt das was ich als problematisch ansehe. Von daher hätte ich da eher bedenken auf diese Art und Weiße z.B. große Unternehmen dazu zu "zwingen" dieses Verhalten (reply-to zu nutzen) zu ändern, eher wird dein Postfach dann ignoriert. Aber wenn man bereit ist E-Mails zu verpassen und im Gegenzug besseren SPAM Schutz hat ist das wohl so, muss jeder selbst für sich abwä

    Wenn Unternehmen diesen Standard, der sehr praktisch sein kann, nutzen, würde das ganze auch was bringen...

    Mich bspw. nervt es gerade enorm, dass ich ein Unternehmen kontaktiert habe und die Mitarbeitern natürlich nicht von ihrem Mail-Account, sondern dem jobs@domain.tld-Account geantwort hat, wobei alle Kontaktdaten in der Signatur aufzufinden sind, wieso also nicht im reply-to?!

    Denn ich freu mich jetzt, wieder die ewig lange Prozedur zu durchlaufen, in der die ganzen Mails erstmal wieder ans zuständige Werk weitergereicht werden. Gerade bei so einer Mail wie jobs@domain.tld weiß man nichtmal, ob da überhaupt etwas durchkommt, für die erste Kontaktaufnahme gibt es ja Formulare... Wieso kann man sowas bei gerade diesen Mail Konten nicht einfach verhindern und diesen verdammten Standard nutzen, wenn man schon Signatur usw. angepasst hat?!

  • Wenn Unternehmen diesen Standard, der sehr praktisch sein kann, nutzen, würde das ganze auch was bringen...

    Mich bspw. nervt es gerade enorm, dass ich ein Unternehmen kontaktiert habe und die Mitarbeitern natürlich nicht von ihrem Mail-Account, sondern dem jobs@domain.tld-Account geantwort hat, wobei alle Kontaktdaten in der Signatur aufzufinden sind, wieso also nicht im reply-to?!

    vielleicht, weil nicht garantiert ist, daß die Person welche Dir die Mail geschickt hat,

    auch die ist, welche Dein Reply dazu liest ...


    jetzt mal von Spaßvogel-Adressen abgesehen,

    aber ein max.mustermann@company.tld schickt mir sicher keine Rechnung ...

    wenn schon ein buchhaltung@company.tld oder so;


    was das anbelangt hab ich schon die lustigsten Konstellationen gesehen;

    der Webauftritt mit http://www.company.tld, die im Impressum angeführte E-mail mit office@company.tld

    aber Mails werden mit GMX Accounts bzw -Adressen versendet ...


    man sollte sich bei der Geschichte vlt. die Analogie zur Briefpost überlegen;


    was erwartet der Kunde?

    einen Brief mit Firmenlogo im Briefkopf oder nur der Name des Bearbeiters?

    ersteres ist gleichbedeutend mit office@company.tld,

    zweiteres mit max.mustermann@company.tld


    wohin erwartet man Post vom Kunden

    meist an die Einlaufstelle;

    steht da nur

    Max Mustermann, Strasse, Nr, PLZ, Ort

    dann unterliegt der Brief dem Briefgeheimnis und darf

    von Dritten nicht geöffnet werden;


    es scheitert beim E-Mail-Verkehr meist aber an ganz anderen schwerwiegenderen Dingen ...

    ein Blick in die Logs meines Mail-Servers dieser Tage brachte zu Vorschein, daß eine Mail, welche

    eine Rechnung meines Zeitschriften-Abos sehr wahrscheinlich enthielt (von dort bekomm ich sonst keine Mails)

    dem SPF nicht standhielt und zurückgeworfen wurde ..., Pech gehabt, konfiguriert es richtig

    oder schickt es per per Schnecken-Post ...

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • mainziman Da hast du nätürlich auch recht, dass ein "abteilung@company.tld" wesentlich besser ist als ein "max.mustermann@company.tld", jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die Kontaktaufnahme via Formular o.Ä. erfolgt ist und man von Anfang an keinen Ansprechpartner hat!


    Es wäre trotzdem problemlos möglich, von "abteilung@comapy.tld" zu antworten und im reply-to "max.mustermann@company.tld" anzugeben, um Rückfragen direkt weiterzuleiten. Denn die E-Mail Adresse steht ja sowieso schon in der Signatur, was aber nicht heißt, dass man automatisch dieser Adresse antwortet...


    ---


    Und ja, was so manche Leute mit ihren Mailservern, Hostings u.Ä.. anstellen, ist mir ein Rätsel... Also HTTPS,TLS und SPF kann man ja in Zeiten von LE durchaus erwarten. Noch dazu, wenn man sich mit Titeln wie "Medien-<wasauchimmer>" schmückt...

  • Es wäre trotzdem problemlos möglich, von "abteilung@comapy.tld" zu antworten und im reply-to "max.mustermann@company.tld" anzugeben, um Rückfragen direkt weiterzuleiten. Denn die E-Mail Adresse steht ja sowieso schon in der Signatur, was aber nicht heißt, dass man automatisch dieser Adresse antwortet...

    Ich nehme an, das Unternehmen möchte ganz bewusst vermeiden, dass Du der Person direkt antwortest. Eine Direkt-Antwort ist vielleicht bei einem kleinen Unternehmen wo es in der betreffenden Abteilung nur 1-3 Mitarbeiter gibt noch durchführbar - aber in jedem größeren Unternehmen wo mehr als 3 Leute in einer Abteilung arbeiten ist es doch usus, dass es ein Abteilungs-Postfach gibt, in das die Leute auch bei Abwesenheit (Krankheit, Urlaub etc...) der Kollegen reinschauen und die Dinge einer Bearbeitung zuführen. Freilich kann man auch sein persönliches Postfach an die Kollegen delegieren - aber da doch auch persönliche Mails dabei sein könnten will man das ab einer gewissen Unternehmensgröße doch eher vermeiden. Wenn die betreffende Person die Dir geantwortet hat "im Dienst" ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit das Deine Antwort-Mail von dieser Person auch beantwortet wird ohnehin groß.

  • gunnarh Ich denke nicht, dass es ein großes Problem ist, aber es kann in manchen Fällen sicher stören oder zumindest eine Verzögerung verursachen.


    Die Sache ist hier eher die, dass das Formular direkt an eine bestimmte GmbH geht (es gibt kein Feld, an welches Werk es eigentlich gehen soll), daher liest wohl erst jemand die Mail, und leitet sie dann an die andere GmbH bzw. das Werk weiter.

    Aber ist ja nicht tragisch,

  • daher liest wohl erst jemand die Mail, und leitet sie dann an die andere GmbH bzw. das Werk weiter


    Entweder du weißt wie das betreffende Unternehmen strukturiert ist und der konkrete Prozess (offenbar geht es um HR) dort definiert ist - dann setze Dich eben über das fehlende reply-to Feld hinweg und trage selbst den aus Deiner Sicht passenderen Empfänger ein.

    Oder: Nimm zur Kenntnis, dass das vielleicht wirklich absichtlich an einen definierten Empfänger in der Zentrale geht und nicht an einem dezentralen Sachbearbeiter. Muss ja nicht so sein, dass HR-Themen dezentral / lokal bearbeitet werden, im Gegenteil: meiner Einschätzung nach ist HR ja kein Kernprozess eines Unternehmens, sondern i.d.R. (wenn man nicht gerade Personaldienstleister ist) ein Support-Prozess, den wird man nicht redundant in allen Filialen etablieren sondern möglichst mit wenig Overhead zentral bereitstellen.

  • Ich hätte mich ja über das fehlende Reply To hinweggesetzt, aber habe erst nach dem Versand gemerkt, dass eben kein reply to gesetzt war.


    Ja, natürlich ist es der Regelfall, dass eine Abteilung so etwas bearbeitet (mal ausgenommen von speziellen Ansprechpartnern, deren Daten auch unter etlichen Seiten etc stehen). Das was mich hier stört ist, dass eben die Management GmbH für dieses Formular zuständig ist, aber Anfragen an die Abteilung des entsprechenden Standortes verteilt, wodurch der Prozess der Kommunikation meines erachtens deutlich verzögert wird.

    Aber jetzt ists eh zu spät, Mails kann man schlecht zurückholen.