Das längste Thema

  • Einzelne Platten, z.B. per HBA oder Raid Controller jedoch ohne jegliche Konfiguration, an das OS durchreichen. Dann kann man da in der Tat mit SW Raid, oder der Art und Weise wie Unraid das handhabt, große Speichervolumes schaffen, die redundant ausgelegt sind (1-2 Festplatten Redundanz, mit oder ohne Hotspare, mit oder ohne SSD Cache)

    So handhabe ich das auch. Allerdings kenne ich das nicht als JBOD, sondern als IT Mode des HBA.


    Wobei ich bei dir mal von Windows ausgehe

    Immer diese Unterstellungen :D

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

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  • Danke für euer Feedback.

    Es handelt sich um unwichtige Daten, 160TB, die aufgehoben werden sollen - falls möglich - aber nicht wichtig genug um dafür extra platten zu kaufen.
    Natürlich könnte man nach und nach einzelne Platten füllen, aber mir wäre es lieber einfacher die Platten einfach auf ein großes Volume zu schubsen.


    Ich werde es einfach mal testen :D

  • Sonst niemand hier seit 20:15 Probleme mit der Erreichbarkeit seiner Server? :/
    (Keine Wartungs-/Mail, kein Eintrag auf netcup-status.de, keine Auffälligen Statistiken)

    Na da kommt ja schon die Mail: "aktuell liegt ein Ausfall am Node Ihres vServers vor".

    Vermutlich war das netcup Team auch beim WWM schauen mfnalex^^

  • Homwer Wenn ich eine 1 GiB Datei mit ext4 formatiere, mit Daten fülle und danach die letzten 512 MiB mit Nullen überschreibe, kann das Dateisystem nicht einmal mehr gemountet werden. Das lässt sich allerdings mit fsck.ext4 wieder beheben, da für den fehlenden Bereich wieder ein "Device" vorhanden ist. Danach mountet das nur noch zu 50% vorhandene Dateisystem einwandfrei und ich kann mich darin bewegen. Der Versuch Dateien zu öffnen, die genau in der zweiten Hälfte der Image-Datei liegen sollten, scheitert still und leise, weil nur Nullzeichen eingelesen werden. Interessanterweise kann ich aber sogar eine ZIP-Datei teilweise erfolgreich entpacken, obwohl ein Teil der enthaltenen Daten auf dem genullten Bereich liegt.


    Fazit: ext4 ist doch nicht so blöd, wie ich gedacht habe. :D


    Ich würde mich allerdings trotzdem nicht darauf verlassen, dass bei einem JBOD beim Ausfall einer Platte noch irgendwas lesbar ist. Die Chancen sind zwar je nach Implementierung wahrscheinlich wesentlich höher als bei einem RAID 0 (weil nichts aufgeteilt wird), aber prinzipiell gilt auch hier: Kein Backup, kein Mitleid. Würde ich ansonsten nur mit unwichtigen Testsachen machen, die weg sein dürfen.

    Jetzt erst gelesen :D
    Das macht ja hoffnung. Ich spiele damit mal rum - wozu hat man schließlich virtuelle Umgebungen...

  • Es handelt sich um unwichtige Daten, 160TB, die aufgehoben werden sollen - falls möglich - aber nicht wichtig genug um dafür extra platten zu kaufen.

    Spricht irgendwas gegen ein RAID 5/6 oder im Fall von ZFS RAID-Z1/2? Dann hättest Du wenigstens eine kleine Absicherung, dass nicht gleich alles weg ist. Dafür verbrauchst Du im besten Fall nur die Kapazität von 1-2 HDDs. Da würde sich sogar eine Neuanschaffung von 1-2 Platten eventuell lohnen.


    Gerade bei so einer großen Datenmenge ist ein Zusammenschalten von mindestens 8 HDDs (womöglich sogar 12-24) ohne jegliche Spiegelung oder Parität das reinste russische Roulette. :D

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

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  • Es handelt sich um unwichtige Daten, 160TB, die aufgehoben werden sollen

    auf wievielen Platten hast Du das aufgeteilt; 160 TByte finde ich dann doch etwas üppig;


    KB19 f. den Fall des wären 16 mal 10 TByte, dann vergiss hier ein Raid 5/6 mit 1 od. 2 Extraplatten,

    der Unfug mit den Parity-Blöcken macht hier mehr Ärger als es Nutzen hat ...


    bei solchen Datenmengen die man da aufheben will, könnte sich doch evtl. ein Bandlaufwerk rechnen? :/

    ein LTO-8 Bandlaufwerk kostet zwar schlappe 3 000 EUR, aber ein Band hat 12 TByte native Kapazität,

    und eines davon kostet nicht mal 65 EUR, mit 10 davon hast 120 TByte native od. 300 TByte komprimiert;

    nehmen wir an es braucht nur diese 10 Bänder, dann kostet der Spaß gerade mal 3600 EUR;

    eine einzige 16 TByte Platte f. schlappe 360 EUR wird schwierig ...

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

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  • Es handelt sich um unwichtige Daten, 160TB, die aufgehoben werden sollen - falls möglich - aber nicht wichtig genug um dafür extra platten zu kaufen.

    Spricht irgendwas gegen ein RAID 5/6 oder im Fall von ZFS RAID-Z1/2? Dann hättest Du wenigstens eine kleine Absicherung, dass nicht gleich alles weg ist. Dafür verbrauchst Du im besten Fall nur die Kapazität von 1-2 HDDs. Da würde sich sogar eine Neuanschaffung von 1-2 Platten eventuell lohnen.

    Eine Absicherung gegen „kippende Bits“ geht mit steigendem Risiko noch etwas günstiger, was den zusätzlichen Platzbedarf anbelangt, mittels Parchive. Hier sichert man sich gegen ein Risiko von maximal x% Datenverlust mit x% zusätzlichem Speicherbedarf ab. Die Wikipedia-Seite verweist auf verschiedene (teilweise geschwindigkeitsoptimierte) Implementationen.

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

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  • eine einzige 16 TByte Platte f. schlappe 360 EUR wird schwierig ...

    Die Typen in r/DataHoarder lachen Dich bei so einer Aussage aus – das Stichwort heißt Shucking :saint:


    Große HDDs bekommt man problemlos für weniger als 16 €/TB, wenn man ein paar Tage oder Wochen bis zur nächsten Aktion warten kann.


    Meine persönliche Empfehlung: WD Elements Desktop von Amazon – die sind (nach einem intensiven Burn-In-Test über USB) kinderleicht auszubauen und können danach ganz normal als SATA-HDD genutzt werden. Bis auf eine leicht angepasste Firmware sind die anderen Platten wie z.B. WD Red Plus sehr ähnlich und vergleichsweise relativ leise. Ich persönlich nutze diese ausgebauten HDDs allerdings nur für Backups, sie laufen also nicht 24/7 und die enorme Preisersparnis wiegt den möglichen Garantieverlust problemlos auf. Da brauche ich auch nicht irgendwelche saulauten und oftmals stromfressenden Platten fürs Datacenter, die man online nachgeschmissen bekommt. Die nebenbei bemerkt trotzdem teurer sind…

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Hier sichert man sich gegen ein Risiko von maximal x% Datenverlust mit x% zusätzlichem Speicherbedarf ab.

    "Hier sichert man sich gegen ein Risiko von maximal 0% Datenverlust mit 0% zusätzlichem Speicherbedarf ab." 8o

    wirkt irgendwie komisch ...


    Große HDDs bekommt man problemlos für weniger als 16 €/TB, wenn man ein paar Tage oder Wochen bis zur nächsten Aktion warten kann.

    5 Jahre Herstellergarantie?

    7200 U/min?

    24/7 Betrieb spezifiziert?

    Einsatz im RAID spezifiziert?

    und des wichtigste: keine SMR

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

    2 Mal editiert, zuletzt von mainziman ()

  • mainziman Bei 160 TB ohne wirkliche Absicherung gehe ich mal von privater Spielwiese aus. Wen juckt da eine Freigabe für 24/7 oder RAID? :)

    5 Jahre Herstellergarantie?

    Haben leider nicht einmal reguläre WD Red Plus :(

    7200 U/min?

    Jein, weil die Firmware z.B. bei WD teilweise künstlich drosselt. Auch bei den normalen HDDs.

    24/7 Betrieb spezifiziert?

    Einsatz im RAID spezifiziert?

    Das hast Du natürlich nicht offiziell. Aber so unzuverlässig werden die kaum sein, wenn die Leute sie standardmäßig im Plastikgehäuse ohne Kühlung laufen lassen und bis zum geht nicht mehr quälen.

    und des wichtigste: keine SMR

    Gibt es derzeit überhaupt HDDs mit mehr als 10 TB, die SMR verwenden?


    Noch viel wichtiger: Heliumfüllung! Ich will nichts anderes mehr haben 8)

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Danke für euer Feedback.

    Es handelt sich um unwichtige Daten, 160TB, die aufgehoben werden sollen - falls möglich - aber nicht wichtig genug um dafür extra platten zu kaufen.
    Natürlich könnte man nach und nach einzelne Platten füllen, aber mir wäre es lieber einfacher die Platten einfach auf ein großes Volume zu schubsen.


    Ich werde es einfach mal testen :D

    In AWS S3 Deep Archive könnte man den Kram für ca. 165 USD/Monat (Region eu-north-1, eu-central-1 ist teurer) parken. Ich meine das ist auch ne Hausnummer, aber da hat man selbst keinen Stress bzgl. Redundanz oder irgendwas. Einziger Punkt ist halt, dass man da auch mal fix 12 Stunden auf eine Datei warten kann/muss.

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

  • Gibt es derzeit überhaupt HDDs mit mehr als 10 TB, die SMR verwenden?

    wenn man dem glauben darf: https://www.pcgameshardware.de…atten-SMR-nutzen-1348798/

    dann gab es die bei WD nur in den Größen: 1 TB, 2 TB, 3 TB, 4 TB und 6 TB

    bei Seetor (Seagate) gab es die definitiv auch mit 8 TB ...; lt. geizhals.at sind ebenfalls Platten bis 8 TB mit SMR gelistet;


    das mit Helium ist so eine Sache; wenn eine bestimmte Platte in meinem PC getauscht werden soll,

    dann wird wirklich getauscht und nicht ersetzt; sprich die 4 TByte bleibt 4 TByte;


    es mag zwar jetzt komisch klingen aber auf der habe ich Unmengen an Mini-Files; und die Blockgröße demnach auch nur 512 Byte,

    von daher macht eine 512e Platte keinen Sinn;


    bei den anderen Platten mit 10 TByte od. mehr sind ausschließlich welche mit Helium;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)