Ich werfe mal wieder ZFS in den Thread
Ich möchte einen meiner (rein privat genutzten) ZFS-Pools unter TrueNAS (CORE) von Mirror (2 HDDs) auf RAID-Z1 (3 HDDs) migrieren. Die Nachteile und Risiken von RAID-Z1 sind mir bewusst. Ich teste das derzeit mit einem kleineren Testpool intensiv aus und bemerke erneut, dass ich damals wahrscheinlich einige Fehlentscheidungen getroffen habe. Zum Beispiel ist der gesamte Pool verschlüsselt und somit auch das Root-Dataset, was in vielen Situationen absolut nicht ideal ist. Es macht aber auch keinen Sinn, wenn ich jetzt zig Datasets einzeln verschlüsseln und somit auch entsperren müsste, weil die Einstellung nicht mehr vererbt werden kann. Sehe ich das richtig, dass eine Art Pseudo-Root-Dataset sinnvoll(er) wäre?
Ist-Zustand:
- mypool (verschlüsselt)
- mypool/dataset1 (verschlüsselt)
- mypool/dataset2 (verschlüsselt)
- mypool/dataset2/childA (verschlüsselt)
Geplanter neuer Zustand:
- mypool-new (unverschlüsselt)
- mypool-new/encryptedroot (verschlüsselt)
- mypool-new/encryptedroot/dataset1 (verschlüsselt)
- mypool-new/encryptedroot/dataset2 (verschlüsselt)
- mypool-new/encryptedroot/dataset2/childA (verschlüsselt)
- mypool-new/foobar (unverschlüsselt)
Ich könnte also eigentlich 1:1 das alte Root-Dataset als RAW-Stream zum neuen Pool senden und würde alle alten Snapshots behalten können?
zfs snapshot -r mypool@snapshot
zfs send -Rw mypool@snapshot | zfs recv -Fusv mypool-new/encryptedroot
Danach die beiden Pools exportieren und beim Import die Namen anpassen:
- mypool » mypool-old
- mypool-new » mypool
Zuletzt noch die Pfade überall anpassen. (Bisher wird sowieso hauptsächlich über SMB auf TrueNAS zugegriffen, die geänderten Pfade z.B. für NFS sind zu vernachlässigen.)
Anregungen? (/cc m_ueberall )