Wie vielleicht etwas konkreter, ich strebe ein Architektur an ungefähr nach dem Schema wie im Bild zu sehen ist.
proxmox-root-server-architektur.png
Ich bin der Meinung, dass eine Proxmox Installation auf virtuellen Cloud Servern wie denen von Netcup in der Regel möglich ist (habe ich zumindest schon öfter gehört und gelesen). LXC Container lassen sich dann recht einfach erstellen. Aber z.B. eine kleine Windows 10 VM mit Proxmox in der Cloud zu erstellen, da bin ich mir unsicher ob das geht, weil man dafür ja bestimmt Nested Virtualization braucht, während LXC container js einfach nur den Kernel von der Host OS mit nutzen (ähnlich wie docker).
Dieses hier beschriebene Szenario kannst du auf den VM´s bei Netcup bis auf die Vollvirtualisierung komplett umsetzen. Denn auf den VM´s bei Netcup können über Proxmox höchstens LXC´s genutzt werden.
Wenn du aber für dein internes Netz dennoch eine spezielle Firewall einsetzen möchtest, die auf einer vollvirtualisierten VM angewiesen ist, so kannst du es mit Hilfe einer weiteren zugebuchten VM und dem dazu buchbaren vLAN umsetzen. Das vLAN mit der Bezeichnung "Cloud vLAN Free 100 Mbit/s" ist kostenlos und eignet sich sehr gut auch dazu, das o.g. Szenario mal durchzuspielen.
Falls du aber auf einer speziellen Firewall verzichten kannst, so kannst du entweder die von Proxmox bereitgestellte Firewall auf deinem Proxmox-Host nutzen oder nimmst dafür einen LXC als Gateway-Server und richtest mit Hilfe der schon mitgebrachten OS-Firewall darauf entsprechende Firewall-Regeln an.
Bei diesem Szenario kannst du dann auch auf ein dazu buchbares vLAN verzichten, weil ja dann alles nur auf deinem Proxmox-Host läuft.
Ich hatte mich schon Anfang des Jahres für die erste Variante entschieden, weil ich damit dann auch in der Lage bin und ich es auch so mache, zugebuchte öffentliche IPv4- und IPv6-Adressen über einen dedizierten Gateway-Server (auch eine VM von Netcup) bis hin zu den einzelnen LXC´s zu routen. Denn dabei ist es egal, auf welchem Proxmox-Host ich den betreffenden LXC nutze.
Insbesondere bei Wartungsarbeiten des betroffenen Proxmox-Hosts ist es sehr hilfreich, den entsprechenden LXC mit einer der öffentlichen IP-Adressen innerhalb des vLAN´s auf ein anderen Proxmox-Host zu verschieben, ohne dass man dann noch im Kundenbereich die betroffene öffentliche IP-Adresse bzw. das ganze IPv6-Netz auf einen anderen vServer (VM bei Netcup) umstellen muß.