Das längste Thema

  • alle 20 km² ein Ladepunkt, Tankstellen sieht ma gefühlt öfters ;)

    Milchmädchenrechnung much? Gefühlte Wahrheit? Es gibt 140.000 Tankstellen in Europa. Es gibt also 3,5x so viele Ladepunkte wie Tankstellen...


    Weder braucht man flächenmäßig exakt gleich verteilt Tankstellen, noch Ladepunkte. Daher ist die Rechnung einfach nutzlos.


    genau, des nennt man "Schönreden"; es kostet zwar die Transaktion bei den Ladekarten nichts, daführ aber sowas wie eine Grundgebühr ;)

    Auch hier wieder: geballte Unkenntnis. Es gibt sowohl Angebote OHNE Grundgebühr aber mit höheren kWh Preisen, als auch solche MIT Grundgebühr aber günstigeren kWh Preisen. Erstere sind günstiger für Wenigfahrer, letztere sind günstiger für Vielfahrer. Für Leue die tanken gibt es null Alternativen, die zahlen was der Ölmulti verlangt.


    bei den Preisen je kWh

    https://efahrer.chip.de/e-wiss…-eines-elektroautos_10946

    geht ma besser per Pedes :)

    Den Großteil der Zeit zahlt man den Strompreis, den man zu Hause auch zahlt, da man zu Hause lädt. Unterwegs zahlt man für den Aufwand der Ladeanbieter (DC Ladestationen kosten je nach Leistung 10-60.000€ / Stück), hinzu kommen Platzmiete, Stromzuführung etc.

    In jedem Fall kommt man deutlich günstiger weg als Sprittanker. Klar. zu Fuß gehen oder Rad fahren ist noch günstiger.

    RS Ostern L OST22 (~RS "3000" G9.5) (8C,24GB,960GB) | RS Cyber Quack (1C,2GB,40GB)

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  • genau, des nennt man "Schönreden"; es kostet zwar die Transaktion bei den Ladekarten nichts, daführ aber sowas wie eine Grundgebühr

    stimmt nicht wirklich, entweder ENBW wenn man ADAC Mitglied ist oder Tesla Supercharger wenn man einen Tesla hat.

    Man kann Tesla aus den verschiedensten Gründen mögen oder nicht, aber das Ladenetz ist ein grosser Vorteil: unkompliziert geht es nicht und im Moment zahlt man circa 44 Cent pro KWH

  • Milchmädchenrechnung much? Gefühlte Wahrheit? Es gibt 140.000 Tankstellen in Europa. Es gibt also 3,5x so viele Ladepunkte wie Tankstellen...

    Die meisten Tankstellen bestehen nicht nur aus einer Tanksäule, also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Tanksäulen sind auch nicht stundenlang belegt, weil schon jemand anders auffüllt. Ich verstehe das Sendungsbewusstsein der Elektrofahrer nicht: Die Nachfrage übersteigt doch schon das Angebot, und wenn in ein paar Jahren jemand immer noch Verbrenner fahren will, hat das mit rationalen Argumenten nichts zu tun. Die Entwicklung ist im Selbstläuferbereich. Die Diskussionen kann man sich schenken. Es können sowieso nicht alle gleichzeitig umsteigen.

  • Die meisten Tankstellen bestehen nicht nur aus einer Tanksäule, also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Tanksäulen sind auch nicht stundenlang belegt, weil schon jemand anders auffüllt.

    Und nicht jede(r) eAuto Fahrer(in) braucht überhaupt jemals oder regelmäßig öffentliche Ladeinfrastruktur, schlicht weil "im normalen Leben" einfach zu Hause geladen wird. Von daher ist dieser ganze Strang von Argumenten nutzlos, da schlicht nicht vergleichbar.


    Angefangen hat dieser Strang mit dieser falschen Annahme:

    Zitat

    ob die Menge an Ladesäulen die mit einer Plastikkarte geht nur 1 Element hat od. mehrere ist unerheblich;

    bei Tankstellen braucht es sowas gar nicht;

    ---

    Ich verstehe das Sendungsbewusstsein der Elektrofahrer nicht: Die Nachfrage übersteigt doch schon das Angebot

    Es geht nicht um "Sendungsbewusstsein", sondern um Widerlegung von offensichtlich falschen bzw. Pseudoargumenten, wie hier (mal wieder) von mainziman mehrfach vorgebracht, die schlecht informierte Leute halt wirklich für bare Münze nehmen. Witzigerweise gibt es diesen Quatsch nur einseitig auf Seiten der eMobilität, bei Verbrennern hört man da nix.

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  • wenn man Millionen Mieter in Mehrfamilienhäuser ausklammert, mag man sich sowas vorstellen können ja...

    Diese Millionen Mietern stehen Millionen Eigenheimbesitzern oder Ein-/Zweifamilienhäusermieter mit Garage oder Stellplatz gegenüber. Und nochmals: zu Hause laden ist etwas, was man mit Alternativen überhaupt nicht machen kann. "Zu Hause Lader" benötigen meist nur sehr selten öffentliche Ladeinfrastruktur, weswegen sie quasi für die Nicht-Homelader die Stellplätze freihalten.

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  • Ja kein Problem. Dann muss ich mir eben noch einen Stellplatz in der Tiefgarage für 200€ mtl. mieten, zusätzlich zu dem Elektroauto damit ich zuhause laden kann?


    Es sieht wohl er so aus, dass die wenigstens Mieter in der Großstadt einen Stellplatz für ihr Auto besitzen, sondern ehr irgendwo an einer Straße parken.

  • Ich stand neulich auch vor der Entscheidung, ob ich mein Auto nach der ersten Leasing Runde übernehme oder doch auf etwas anderes umsteige. Hab mir dann einige Elektrowagen angeschaut und selbst gebraucht sind die so teuer, gepaart mit der recht schlechten Ladeinfrastruktur auf dem Land und geringeren Reichweite, dass ich einfach bei meinem sehr guten Auto geblieben bin. Da weiß ich wer es die letzten Jahr gefahren ist, hat kaum Kilometer und ist rundum klasse.

    Vielleicht danach dann nochmal schauen.


    Unsere Firma stellt aber langsam an jedem Standort Ladesäulen auf für die Betriebswagen, die irgendwann komplett umgestellt werden sein sollen. Geht langsam vorwärts :)

  • Hier in der direkten Umgebung gibt es sage und schreibe eine öffentliche Ladestation, und die ist fast immer belegt. Entweder durch ladende Kfz oder durch Falschparker :D


    Erweitert man das Suchgebiet auf einen größeren Radius, der zu Fuß bequem erreichbar ist, sind es max. 3-5 Ladesäulen (meistens direkt neben Transformatorenstationen) für einen Bereich mit tausenden von Einwohnern und gefühlt genauso viel Touristen. Die Garagen der Umgebung (wovon es viele gibt!) haben meines Wissens alle noch keinerlei Ladeinfrastruktur, die Anzahl der Elektrofahrzeuge (fast alle Tesla) nehmen aber spürbar zu. So ist ein Umstieg nicht sehr attraktiv...


    Klar, jetzt könnte man sich darüber streiten, ob man langfristig gesehen in einer Großstadt so viele Fahrzeuge braucht. Aber wenn es in diesem Tempo weitergeht, reicht das Ladenetz in absehbarer Zeit trotz Ausbau nicht einmal für 1% der vorhandenen Fahrzeuge. Und dass 99% der Fahrzeuge hier in 10 Jahren verschwinden, weil auf alternative Fortbegewegungsmittel umgestiegen wird, halte ich eher für ausgeschlossen.


    Will man z.B. aufs Rad umsteigen, sieht es genauso bescheiden aus: Öffentliche Abstellanlagen sind überfüllt bzw. oftmals zu wenig vorhanden. Die Mehrparteienhäuser haben größtenteils keinerlei Abstellmöglichkeiten, die Kellerzugänge sind verwinkelt und schmal sowie nur über Treppen erreichbar, eigene Räume für Fahrräder gibt es maximal in Neubauten. Hier dominieren aber Altbauten und Häuser, die mindestens 50+ Jahre auf dem Buckel haben. Umbaumöglichkeiten gibt es meistens keine, weil der Platz fehlt. Spätestens mit einem Lastenrad hat man ein wirkliches Problem. Ein Auto abzustellen ist definitiv einfacher und bequemer. Und das sage ich als eingefleischter Radfahrer ohne Führerschein...

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  • Gerade in der Stadt braucht man doch einen großen Geländewagen, irgendwie muss man doch über die Bordsteine fahren ^^;(


    Ich als Landei war vor paar Wochen mal in einer Großstadt und hab direkt die volle Großstadt Experience abbekommen =O Laute Nachbarn mit Schlagbohrmaschine früh um 8 an einem Sonntag, morgens um 4 durch eine laute Explosion (Polenböller?) wach geworden, kurz darauf waren Feuerwehr und Polizei da, weil die Müllcontainer lichterloh gebrannt haben und der Keller des Wohngebäudes wurde aufgebrochen und Zeug entwendet. In der Innenstadt gab es auch immer wieder komische Szenen bei den vielen Menschen, oh man.

  • Dem kann ich nicht widersprechen.

    Oida‽ :S


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  • Bei mir wurde auch gerade Thunderbird 115 installiert :|

    Und auf einem anderen Gerät (Neuinstallation) funktionieren nur beim maximierten (!) Fenster keine Schaltflächen, egal in welcher der oberen Leisten. Ich bin begeistert :rolleyes:


    Wenn das so weitergeht, steige ich bald auf Mutt um. ^^


    EDIT: Bug verschwindet offenbar, sobald man eine userChrome.css anlegt und aktiviert. (Muss ich später in einer VM versuchen zu reproduzieren.)

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  • Lösung: Diesel fahren.

    Mit 1% Regel =O

    Aber auch abgesehen von diesem steuerlichen Vorteil - gibt es keinen echten Grund (mehr) für einen Verbrenner.

    Aber braucht nartülich einen für seine tägliche Pendler Strecke von 500km (das ist die Durchschnittliche tägliche Fahrleistung eines Deutschen :/ (Oder auch Österreichers).


    Aber in der Stadt gibt es natürlich die Ladestation Problematik - da muss einfach ausgebaut werden.


    Von den Kosten her gebraucht stimmt (was aber vorallen an der Förderung lag) , neu ist ein E Auto nicht teuer als ein klassen gleicher Verbrenner. Nur am ganz unteren Ende sieht es vergleichsweise mau aus (mit einem Dacia Spring kommt man halt nicht weit oder mit einem e up etc. - aber die chinesischen Hersteller könnten da spannend werden)