Es kommt so zustande... Es wird ein Jahreszeitraum abgerechnet, innerhalb dem zwei unterschiedliche Mehrwertsteuersätze gelten. Dafür wird der jährliche oder monatliche Nettopreis in einen täglichen Preis umgerechnet. Hier wird mit 30 Tagen/Monat, 360 Tagen pro Jahr gerechnet, also pro Tag <Monatlicher Preis> / 30. Dann werden zwei Teilrechnungen erstellt, eine für den Zeitraum mit 19% Mehrwertsteuer, eine für den Zeitraum mit 16% Mehrwertsteuer. Für beide Zeiträume wird die Anzahl der Tage bestimmt und mit dem ermittelten täglichen Preis multipliziert und der jeweils geltende Mehrwertsteuersatz draufgeschlagen. Hierbei umfassen die beiden Zeiträume aber insgesamt 365 Tage, der Nettopreis erhöht sich dadurch um den Faktor 365/360. Je nach Anteil der beiden Mehrwertsteuersätze kann dadurch der Gesamtpreis für das Jahr höher ausfallen als der "normale" Preis.
Der ganze MwSt Zirkus kann aber auch Vorteile haben. Wir haben ein Firmenfahrzeug zu 19% gekauft, diese erstattet bekommen und den Wagen nun zu 16% wieder aus der Firma ins Privatvermögen überführt