Hallo zusammen,
ich würde eine Diskussion zum Thema "Komfort oder Datenschutz" starten.
Seit der Snowden Enthüllung versuche ich datenschutzfreundliche Dienste für Mails, Cloud und Adressbuch/Kalender zu verwenden.
Ein Teil der Dienste muss von mir als Laien gepflegt werden (nextcloud) und andere Dienste kann ich dazukaufen (posteo/mailbox). Der ganze Spaß kostet mich 10 € im Monat.
Auf der Arbeit nutze ich Google Dienste und diese benötigen keine Pflege und laufen dank eigenem Ökosystem rund (Drive, Google Docs etc) und kosten nichts (außer die Daten von den Nutzern).
Nun überlege ich meinen Datenschutzkampf aufzugeben. Ich habe kaum Zeit meine nextcloud immer aktuell zu halten und mache mir Sorgen, dass dadurch meine Daten im Netz auftauchen können. Die datenschutzfreundlichen Mailanbieter finde ich vom Komfort grausig. Die Suche nach Mails ist schwer und die Oberflächen sind unschön.
Allerdings mache ich mir bei der Verwendung von Google Sorgen um meine Daten. Dabei ist mir bewusst, dass Google eh meine Daten hat und alleine meine Suchen viel über mich preisgeben. Andere Suchmaschinen taugen in meinen Augen nicht.
Was sagt Ihr dazu? Datenschutz oder Komfort.