Partition

  • Hallo,

    Laut Anleitung von Netcup steht folgendes:


    Kleine Partition (Restlicher Speicherplatz muss selbst partitioniert werden)


    Das heißt eigentlich, dass es eine "kleine Partition" gibt, und der Rest muss selbst partitioniert werden oder?

    Ist bei der kleinen Partition das Betriebsystem, installiert?


    Wie gehe ich am besten jetzt vor, bevor ich Web-Oberfläche installieren kann? (z.B Plesk oder ein anderes)

    Was wäre besser.

    Partition1 wo das Betriebssystem läuft

    Partition2 wo das Web-Oberfläche installiert wird.


    oder einfach eine Partition erstellen, und darauf alles installieren?


    Was muss ich jetzt eigentlich noch machen, bevor ich Plesk & Co installiere?


    Hoffe ich hab mich gut ausgedrückt.

  • Zum Partitionieren mal Tante Google befragen wie man unter Linux Partitioniert, doch wozu das ganze ?


    Plesk oder ähnliches wird meistens ein Auto Installer Script ausgeführt und ich wüsst jetzt nicht das man dort auswählen kann "Installier dich mal auf Platte 2"

  • eine Partition erstellen, und darauf alles installieren

    Dieses. Zumindest handhabe ich es so auf allen Servern, und habe bisher keinen Nachteil feststellen können.

    [RS] 2000 G11 | 1000 G11 | 500 G8 | 2x Cyber Quack | Vincent van Bot

    [VPS] 2000 ARM G11 | 1000 G9 | mikro G11s | 4x nano G11s
    [WH] 8000 SE | 4000 SE | 2000 SE

  • Dieses. Zumindest handhabe ich es so auf allen Servern, und habe bisher keinen Nachteil feststellen können.

    Danke für die Antwort.


    Bei Standard Konfiguration wenn man einen Server bei Netcup bestellt ist es ja so =>


    Kleine Partition (Restlicher Speicherplatz muss selbst partitioniert werden)


    Heißt das jetzt, dass bei der kleinen Partition das Betriebssystem installiert ist?

  • Separate Partitionen könnten z.B. verhindern, dass durch ein Vollaufen der Userpartition das System auch beeinträchtigt ist und somit nicht mehr läuft. Auch bei manchen Backup-Methoden kann es hilfreich sein. Trotzdem halte ich es wie Bud und nehme nur die große Partition. Die Gefahr des Überlaufens der Userpartition kann ich z.B. auch durch Quota zumindest verringern. Eine Swap-Partition sollte bei den neuesten Debian/Ubuntu Versionen auch nicht mehr so wesentlich performanter sein als ein Swapfile.

  • Auf der kleinen Partition wird das Betriebssystem installiert.


    Bist du dir sicher dass ein Server ein abendteuer ist auf dass du dich einlassen möchtest?

    Wollte ich eigentlich nur wissen, ob es bei der kleinen Festplatte das Betriebssystem oben ist,

    reicht es aus von der Speicherkapazität für das Betriebssystem, oder soll ich nur eine Partition machen, wo Betriebssystem und alles drauf ist (+Plesk)?

  • Man kann auch Teile von Plesk auf andere Partitionen legen.



    Hard Drive Partitioning for Plesk

    By default, Plesk for Linux stores user data in the /var directory. To achieve optimal result, we recommend partitioning the server hard disk as follows:

    Partition Recommended Size
    SWAP Refer to the OS vendor recommendation (usually at least the amount of RAM on the server times two).
    / 20GB minimum, 50GB recommended. This partition will be used for the OS and Plesk updates.
    /tmp At least 3GB recommended.
    /var The rest of the unallocated disk space. This partition will hold all Plesk domains, mail, backups, and databases.

    Pay attention to the following directories - they may hold large amounts of data:

    • /var/www/vhosts - hosted domains content.
    • /var/qmail - mail configuration and content.
    • /var/lib/mysql - MySQL databases.
    • /var/lib/psa/dumps - Plesk client/domain backups.
    • /var/lib/pgsql/data - PostgreSQL databases.
    • /var/tomcat* - Tomcat applications.
    • /var/lib/mailman - Mailman lists.
    • /usr/local/psa/tmp/ and /usr/local/psa/PMM/tmp/ - temporary files created during the backup process.

    These directories can be changed by editing the /etc/psa/psa.conf file (for example, if you want to change the location of the directory in which the website data is stored).

  • "Das" Betriebssystem gibt es ja nicht. Es kommt gerade bei Linux massiv darauf an, welche Komponenten du installierst. Da kann schnell mal Faktor 2 oder 3 fürs "Betriebssystem" benötigt werden, denn viele Bibliotheken etc. installieren sich in die Basis Ordner, die man meistens nicht auf externe Partitionen auslagert.


    Dringende Empfehlung: Probiere es aus, und zwar auf einer VM bei dir zu Hause. Da kannst du nichts kaputt machen, die kann nicht gehackt werden, und du kannst in aller Ruhe herausfinden, welche Partition wie groß sein muss und was du wo hininstallierst. Darüber hinaus kannst du dann üben, wie du die Serveranwendungen, die Firewalls und andere Sicherheitsmaßnahmen einrichten musst, und wenn das alles zufriedenstellend funktioniert, dann ziehst du es um auf einen echten Server.

  • Nimm einfach eine große Partition für alles. Damit hast du die wenigsten Probleme zu erwarten.

    (Früher habe ich auch wild rumpartitioniert, auch viel mit lvm. Gebracht hat es nichts, außer unnötigem Ärger :S )

    Klar gibt es auch Fälle in denen mehrere Partitionen sinnvoll sind. (z.B. mehrere Betriebssysteme)

    (Oder eine versteckte Partition mit illegalen Daten ;) )

  • Naja Antwort zur Frage, wegen Webspace. Das hab ich ja schon.

    Das Problem ist die Speicherplatz auf einem Webspace.

    Da ich sehr viele Fotos habe, deswegen kam ich zu einem Server. (Hobby Foto Seite)

    "Das" Betriebssystem gibt es ja nicht. Es kommt gerade bei Linux massiv darauf an, welche Komponenten du installierst. Da kann schnell mal Faktor 2 oder 3 fürs "Betriebssystem" benötigt werden, denn viele Bibliotheken etc. installieren sich in die Basis Ordner, die man meistens nicht auf externe Partitionen auslagert.


    Dringende Empfehlung: Probiere es aus, und zwar auf einer VM bei dir zu Hause. Da kannst du nichts kaputt machen, die kann nicht gehackt werden, und du kannst in aller Ruhe herausfinden, welche Partition wie groß sein muss und was du wo hininstallierst. Darüber hinaus kannst du dann üben, wie du die Serveranwendungen, die Firewalls und andere Sicherheitsmaßnahmen einrichten musst, und wenn das alles zufriedenstellend funktioniert, dann ziehst du es um auf einen echten Server.

    Gibt es dafür Anleitungen, wegen Firewalls und Sicherheitsmaßnahmen?

    Ich habe Debian Lokal installiert, auf einer virtuellen Umgebung.


    Ich kann ja den Server bestellt lassen, und ihn herunterfahren, bis ich dafür Bereit bin oder?

    Na klar muss ich es zahlen. Aber das Angebot war sehr gut, möchte den Server nicht kündigen.

  • Ich kann ja den Server bestellt lassen, und ihn herunterfahren, bis ich dafür Bereit bin oder?

    Bitte deaktiviere dann aber auch den Autostart im SCP bei den Einstellungen des Servers! :)


    Andernfalls kann dieser z.B. bei Wartungsarbeiten am Hostsystem automatisch und ohne Dein Wissen gestartet werden.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Wenn ich bei google suche "howto secure a vps", dann finden sich verschiedene Anleitungen für verschiedene Anwendungsfälle. Einige beschreiben Server mit einer Firewall beim Hoster, was bei netcup aber nicht der Fall ist.


    Diese Howtos eignen sich besonders gut, um herauszufinden, was ich alles tun muss. Wenn dort dann steht, dass man sich um die Firewall kümmern muss, dann kann man in Abhängigkeit seines Firewall Frameworks (ufw, iptables, nftables) dann wieder ein geeignetes Howto raussuchen, das das im Detail erklärt. Gleiches gilt für Fail2Ban, WAF oder die Serveranwendungen an sich.

  • Man ist halt wesentlich flexibler.

    Mag sein, nur habe ich diese Flexibiltät nie benötigt. Einmal partitionieren hat immer gereicht, für die Lebensdauer des Servers.

    Die Gefahr, dass ein Verzeichnis (z.B. die logs) vollläuft, habe ich mit ein wenig Monitoring gebannt.

    Darüber hinaus konnt ich nie einen weiteren Vorteil entdecken bzw. nutzen, falls es ihn gibt.

    Andererseits hat mir lvm z.B. die Spiegelung eines Server (was ich inzwischen durchaus häufiger mache) immer unnötig schwer gemacht.

    Ich verzichte inzwischen komplett darauf. Ist eine Zwischenschicht weniger, was Komplexität rausnimmt und somit mögliche Fehlerquellen.

    Aber es ist durchaus auch Geschmacksache, ob man lvm nutzt oder nicht. Es gibt sicher Anwendungsfälle wo es Sinn macht.