VServer VPS200 24/7 mieten

  • Servus liebe Community,


    ich möchte eine Docker Instanz auf einem VServer installieren. Auf dem Webhosting geht das ja leider nicht.


    Denn ich benötige eine PostgreSQL Datenbank und Go als ausführbare Sprache.


    Wenn sowas doch mit dem Webhosting machbar ist schreibt auch gerne.


    Ansonsten würde ich mir den VPS200 G4 holen. Ich frage mich nur wie dort die Abrechnung genau funktioniert, wenn ich den Server 24/7 benutze bzw. im Hintergrund die Dockerinstallation läuft.


    Stimmt das so: 2,69€ + 24x7x4x(2,69€/720) = 5,21€


    Ich wünsche Euch schon mal ein frohes Fest!


    Liebe Grüße

    Erik

  • Ich nehme an du meinst G8 und nicht G4?

    Stimmt das so: 2,69€ + 24x7x4x(2,69€/720) = 5,21€

    Nein, du zahlst nur die monatlichen 2,69 €

    Das ist "all inclusive" ;)


    (Ich würde an deiner Stelle aber nochmal warten, bis heute 0:00, bevor du den Server orderst 8))

  • Ich schließe mich da meinen Vorrednern an.


    Ich weiß nicht, wie viel tatsächlichen Workload du da draufwerfen willst, aber VPS200 klingt da etwas zu optimistisch. Ich denke mit einem RS 500 SSD G8 oder einem VPS 1000 G9 bist du da durchaus besser beraten, beide für ca. 6€ im Monat erhältlich. Den RS 500 kannst du auch einen Monat lang testen (Zufriedenheitsgarantie).

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

  • Ich weiß nicht, wie viel tatsächlichen Workload du da draufwerfen willst, aber VPS200 klingt da etwas zu optimistisch.

    Mein Geplanter Workload ist eine Plausible.io und eine listmonk.app installation. Ich hab bei beiden keine Mindestanforderungen gefunden.

    Meint ihr der VPS 200 reicht dafür?

  • Mein Geplanter Workload ist eine Plausible.io und eine listmonk.app installation. Ich hab bei beiden keine Mindestanforderungen gefunden.

    Meint ihr der VPS 200 reicht dafür?

    https://listmonk.app/ :

    Zitat

    A production listmonk instance sending a campaign of 7+ million e-mails. CPU usage is a fraction of a single core with peak RAM usage of 57 MB.

    In der Tat nicht viel.


    ABER:

    Minimum Requirements für PostgreSQL:

    • 1 GHz processor.
    • 2 GB of RAM.
    • 512 MB of HDD.

    und das ist das Minimum. Dann läuft aber da noch nichts anderes drauf. Und der 200er hat nur 2GB Ram. D.h. nein, das reicht auf dem Papier schon nicht.


    Wenn Du eine komfortable Docker Umgebung zum Betrieb Deiner genannnten Anwendungen haben willst, wären noch folgende weitere Container sinnvoll bis teilweise sogar nötig:

    ...und wenn man nachdenkt, fallen einem da noch viele weitere ein. Das praktische an Docker ist ja gerade, dass man sehr einfach einen Container spawnen und auch wieder löschen kann.

    Daher würde ich den VServer nicht am absoluten Minimum orientieren, sondern ein wenig mehr CPU, v.a. RAM und auch Speicher vorsehen.


    Ich betreibe meine Dockerumgebung mit mehreren Anwendungen auf einem VPS, der dem heutigen Weihnachtsspecial https://www.netcup.de/bestellen/produkt.php?produkt=2837 entspricht. Das ist ein wunderbarer Docker Host für wirklich zahlreiche Anwendungen.

    RS Ostern L OST22 (~RS "3000" G9.5) (8C,24GB,960GB) | RS Cyber Quack (1C,2GB,40GB)

  • Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
    Ist der nginxproxymanager nicht bisschen overkill für meine Anwendungszwecke?


    Reicht es nicht, wenn ich die DNS Einträge bisschen anpasse?

    Und kann ich die Backups nicht über die Plesk-Oberfläche von Netcup laufen lassen?

  • Und kann ich die Backups nicht über die Plesk-Oberfläche von Netcup laufen lassen?

    VPS = Da ist kein Plesk.



    Reicht es nicht, wenn ich die DNS Einträge bisschen anpasse?

    Da fehlt dir aber das TLS für die WebUI. Zudem brauchst du sowieso einen reverse Proxy, wenn du mehrere Anwendungen hast.


    Alternativ kannst du auch Caddy benutzen, das ist vielleicht ein wenig schlanker. Oder Traefik wäre da auch noch als alternative dazu möglich.

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

  • Nicht böse gemeint, aber man merkt dass du dich da nicht so auskennst. Ein managed Server wäre wohl besser, sonst hast du schnell eine Spamschleuder und merkst es nicht mal

    VPS Secret • VPS 200 G8 • 4x VPS piko G11s • 2x RS 1000 G9.5 SE NUE • RS Cyber Quack • VPS 1000 ARM G11 VIE

    c@compi.moe

  • Bevor wir jetzt bei echtem gemanagtem Blech mit den entsprechenden Kosten landen ... ;)

    So etwas ist prinzipiell auch in einem Shared Webhosting machbar, kommt halt nur darauf an wo und welche Last man damit dem Webserver abverlangt. Eins davon kenne ich aus persönlicher Erfahrung. Da man hier grundsätzlich keine Namen von Mitbewerbern nennen darf, Infos gern per PN. Ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, das ziemlich komplett basierend auf der Kommandozeile (per SSH-Zugang), aber alles sehr gut dokumentiert. Auch wie man da PostGreSQL und Go/Golang nutzen kann.

  • Ich kenne mich jetzt nicht mit den beiden Diensten aus, aber ist das überhaupt sinnvoll die dem Internet auszusetzen? Was ja bei einem Webhosting dann der Fall wäre tab


    Wenn die nämlich nicht dafür gedacht sind exposed zu sein und keine Mechanismen gegen eventuelle Eindringlinge haben sollte man die vielleicht nur in einem VPN laufen lassen.

  • Zitat

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

    Ist der nginxproxymanager nicht bisschen overkill für meine Anwendungszwecke?

    Absolut nicht. Der ist bei mir immer drauf, denn er macht SSL und Umsetzung von Ports wunderbar. Der Aufwand ist einige Minuten, denn man konfiguriert und startet lediglich den Container. Wenn der Server allerdings Dein erster Kontakt mit Docker ist (danach sieht es aus), würde ich empfehlen, erst einmal lokal damit zu spielen (z.B. in einer Linux VM zu Hause). Container werden auf Ausgangszustand zurückgesetzt, wenn man nicht die Ordner/Files über "-v" ins Filesystem des Hosts rauslegt.


    Zitat

    Reicht es nicht, wenn ich die DNS Einträge bisschen anpasse?

    Nein, da Du weder SSL noch die Umsetzung von Ports auf SSL mit DNS machen kannst.


    Zitat

    Und kann ich die Backups nicht über die Plesk-Oberfläche von Netcup laufen lassen?

    Nein, da nicht vorhanden. Plesk wird außerdem für das Vorhaben überhaupt nicht benötigt und dürfte einen riesigen Overhead und ggfalls zusätzliche Kosten haben.

    RS Ostern L OST22 (~RS "3000" G9.5) (8C,24GB,960GB) | RS Cyber Quack (1C,2GB,40GB)

  • Ich kenne mich jetzt nicht mit den beiden Diensten aus, aber ist das überhaupt sinnvoll die dem Internet auszusetzen? Was ja bei einem Webhosting dann der Fall wäre tab


    Wenn die nämlich nicht dafür gedacht sind exposed zu sein und keine Mechanismen gegen eventuelle Eindringlinge haben sollte man die vielleicht nur in einem VPN laufen lassen.


    Also Go ist eine Programmiersprache unter anderem für Webentwicklung wie auch PHP. Und PostgreSQL ist eine Datenbanksoftware wie MySQL auch, sie wird auch von zahlreichen Webanwendungen aber auch Serveranwendungen benutzt. Insofern gehe ich mal davon aus, dass es da schon Möglichkeiten gibt, das alles vor dem Zugriff von extern abzusichern sofern notwendig. Benutzt habe ich beides noch nicht. Ob der TE Go als Programmiersprache tatsächlich braucht, ob er also selbst was programmieren will oder nur eine in Go geschriebene Anwendung nutzen will, weiss ich nicht. Im letzteren Fall wird die Anwendung vermutlich sowieso (auch) als downloadbares Binary angeboten, welches dann auch gleich alle notwendigen Abhängigkeiten enthält.