KVM Server virtualisieren mit Proxmox

  • Moin Moin,


    ich spiele gerade mit dem Gedanken einen KVM Server zu virtualiseren durch Proxmox und dort dann per OpenVZ 3 Debian Wheezy zu betreiben.
    Ich bräuchte ja für mein Vorhaben 3 zusätzliche IPs. Würde ich diese zugeteilt bekommen von Netcup mit dem Grund "Virtualisierung "?


    Wie würde ich diese 3 zusätzlichen IPs einrichten damit ich diese an die VZs binden kann? Mein Hostsystem wäre Debian Wheezy.


    Würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

  • Ich würde davon ausgehen, dass dafür keine IP-Adressen vergeben werden. Eine VM in einer VM ist einfach zu ineffizient.

    Wäre schön wenn hier ein Mitarbeiter was zu sagen würde. Wenn es nach Vergaberichtlinien der RIPE geht (so ist es doch oder?) dürfte es eigentlich keine Rolle spielen, ob man die VMs verschachtelt oder nicht, bzw. ob das weniger effizient ist.

  • Finde diesen Punkt aus dem Wikibeitrag für dich sehr wichtig:


    Zitat

    Als Begründung muss die Technische Notwendigkeit der zusätzlichen IP glaubhaft gemacht werden. Das RIPE sieht keine Vergabe bei Administrativen gründen vor. Ebenso muss erläutert werden welche Technologien zum Einsatz kommen sollen, welche Alternativen angedacht wurden und warum diese nicht in Frage kommen.


    Viele Grüße
    exii88

  • […] in meinen Augen ist eine eigene IP-Adresse für eine VM technisch notwendig […]


    Dann hätte ich insgesamt schon mindestens ein /27 gebraucht, das ich aber a) aus Kostengründen nirgends angefordert und b) auch nicht bekommen hätte…


    Zeig mir mal die Notwendigkeit für eine VM in einer VM, dann auch noch mit öffentlichen (!) IPs. Normalerweise will man diese VMs dann gar nicht öffentlich erreichbar haben. DNAT/SNAT in Verbindung mit einem lokalen Netz mit privaten IPs ist gerade bei IPv4 meistens vollkommen ausreichend. Für die gängigsten Dienste kann man auch einfach einen Reverse-Proxy am Host davor schalten. Falls man es für Testzwecke nur selbst nutzt, kann auch ein VPN zum Zugriff auf das private Netz sinnvoll sein. Und für IPv6 ist es sowieso irrelevant.



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • KB19 Dachte mir fast dass jemand das schreibt ;)


    Natürlich brauche ich nicht zwingend ne zusätzliche IP um eine VM starten/benutzen zu können, und in vielen Zwecken reicht in der Tat ein VPN, ne IPv6 oder so. Das meinte ich auch nicht, ich formulier's mal so:
    Im Prinzip ist es ja möglich einen Rootserver zu mieten, dort mehrere VMs laufen zu lassen und sich diese + die Kosten für den Root mit z.B. Bekannten zu teilen. Ich kenne auch jemanden der das tut, und bei deren Hoster musste auch die technische Notwendigkeit für die IPs angegeben werden, was aber funktioniert hat (ist ja technisch gesehen nicht viel anders als wenn Netcup vServer bereitstellt und IPs dafür braucht).
    Meine Vermutung (!) war, dass es der RIPE egal ist, ob der Host der VM selbst ein KVM-Guest ist oder eben auf dedizierter Hardware läuft. Eine technische Notwendigkeit für genanntes Anwendungsszenario bestünde ja trotzdem.

  • Dann kommt aber:


    Zitat

    [..] welche Alternativen angedacht wurden und warum diese nicht in Frage kommen. [..]


    Die Alternative wäre, dass sich einfach jeder der einen Server will einen eigenen kleinen mietet. Das dies aus Kostengründen nicht in Frage kommt ist wohl kaum abbildbar, es sei denn man setzt auf den Host 30 Micro-VM auf die dann nicht mehr können als gerade so das OS irgendwie zu starten und eventuell ein 'ls' überstehen.


    Bedeutet, eine IPv4 Adresse gespart, somit ist das Anwendungsszenario auch wieder hinfällig ;)


    Noch absurder sind die Ideen in die VM jeweils eine VM für einen Mailserver, Webserver und den DB Server zu nutzen. Da gibt es keine technische Notwendigkeit, kann man alles auf einem Host erledigen.

  • Ich wette von Netcup wirst du auch noch eine Antwort bekommen.


    Mittlerweile ist es halt nicht mehr so einfach an IPv4 Adressen zu kommen.


    Dafür wenn endlich mal IPv6 richtig startet, hat jeder mehr als genug :D

  • Bei uns können zusätzliche IP-Adressen gemietet werden. Der Betrieb von virtuellen Servern ist dafür durchaus eine Begründung. Hierbei sind allerdings weitere Details anzugeben. Z.B. wie viele virtuellen Server sind in Betrieb, welche Hardware haben diese, was läuft auf diesen...


    Wenn jemand einen virtuellen Server z.B. mit 64 MB RAM betreiben möchte, kann das durchaus ein Grund für eine Ablehnung sein, da so ein Server in der Regel nicht mehr stabil arbeitet.

  • Aber ich habe bei meinem KVM festgestellt, das Virtualisieren mit der Software KVM nicht wirklich funktioniert.