Das längste Thema

  • Oder man stellt sich direkt ein BHKW in den Keller. Den entsprechenden Wärmebefarf natürlich vorausgesetzt. Dann ist man zwar immer noch vom Gasnetz abhängig, aber so hätte man in diesem Fall den Stromanbieter als Backup.


    (Günstig ist trotzdem was anderes.)

  • denke dabei jetzt nicht daran, damit Deine Elektrokutsche aufzuladen ...:D


    warum net gleich an Atomreaktor im Keller, in der Dimension hättest mit einem Brennstab f. Jahre Dein auskommen;

    und mit der Abwärme kannst Dir den Luxus leisten im Winter den Gehsteig zu beheizen - Schneeschippen war gestern

    aufpassen musst nur beim Swimming-Pool, rechtzeitig Energie drosseln, sonst sitzt im "Suppentopf" :D

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • daß wenn es überall so wäre wie im Netz, wäre es ein Traum ...


    es läuft überall auf unterschiedliche Preise/Kosten/..., freier Markt eben, hinaus;

    daß es im Netz auf einmal anders sein soll, wär etwas ganz neues;

    Es ist völlig logisch, dass Telcos Inbound-Traffic auf Netzebene verrechnen. Das war seit Beginn der Kommerzialisierung des Internets immer so. Nur: das auf jeden Dienst, der darüber läuft auszuweiten, würde den Infarkt des Netzes bedeutet. Siehe Diskussion um Priorisierung von Streaming und Contentanbieter und die gegen Netzneutralität vorgeschobene Argumentation der telemedizinischen Anwendungen, die schon aus Haftungsgründen rein gar nichts mit Internet zu tun haben dürfen.

  • warum net gleich an Atomreaktor im Keller, in der Dimension hättest mit einem Brennstab f. Jahre Dein auskommen;

    https://www.heise.de/tr/artike…r-geschrumpft-274784.html


    Zitat hieraus:

    “Ich kenne eine Menge Leute im Silicon Valley”, schreibt Peter Glaskowsky, “die sich sowas sofort in ihr Haus einbauen lassen würden.” Der Haken an der Sache ist zwar, dass ein solcher Kleinreaktor nicht nur 200 Kilowatt Strom, sondern darüber hinaus noch fünf Megawatt Abwärme produziert. Glaskowsky sieht reiche Männer im Vorteil, die, weil sie gern Angeln, über einen Herrensitz in Idaho verfügen - “man muß dann bloß einen Teil der Fischgewässer als Kühlwasser für den Reaktor umleiten, schon braucht man seinen großen Plasmafernseher nie wieder auszuschalten und auch die Fische werden sich in dem warmen Wasser wohler fühlen.”


  • eripek ich weiß darum ja der Hinweis mit dem Swimming-Pool, nebenbei: wenn es nach Vladimir¹ ginge dann baut der eine Atomkraftanlge die noch mehr Power hat als die größte Europas in der Ukraine²; 6 Reaktoren mit je rund 1,5 GWatt elektrischer Leistung und je rund 5 GWatt thermischer Leistung;

    nebenbei sei erwähnt: etwa 4 mal so eine Kernkraftanlage wie die da in der Ukraine braucht es, sollte es doch wen einfallen die gesamte PKW-Flotte der Bundesrepublik Dtl. auf Elektro umzustellen ... ; das größte Wasserkraftwerk³ der Erde liefert dafür leider zuwenig;:/



    ¹ auch Putin genannt;

    ² die da

    ³ das da

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • auf Elektro umzustellen

    Das ist ohnehin der grösste Irrsinn und eine Klimasünde per se. Erstens halten die Akkus nicht ewig, zweitens ist der Wirkungsgrad auf die Gesamtlänge der Stromlieferung zu gering, drittens wird der CO2-Ausstoss dadurch nicht geringer, sondern nur verlagert und viertens denkt im Hype niemand an Fauna und Flora - siehe Offshore Windparks (Vogelschlag, Mikroströmungen, Zerstörung des Meeresbodens, ...).


    Apropos Verlagerung: Atommüll wird neuerdings nicht mehr in Fässern auf hoher See verkappt, es gibt Pipelines, die dasselbe tun. Dilution als Solution sozusagen. Eine Arte-Dokumentation auf Youtube abrufbar mit dem Parameter ?v=dIq2KxeInxM könnte interessieren. Ab der Zeitmarke 46.47 wird es wirklich interessant.


    Vorne mit dabei: Die Apologetik des menschlichen Fortschritts.

  • Hat es einen Grund, wieso du uns den Luxus nicht gönnst, einfach auf den Link zu klicken? Oder ist das so ein Verschwörungstheoretiker-Ding?

    Das hat den Grund, das dieses Forum jeden externen Link mit Youtube auflöst, was dazu führt, das riesige Bilder den Verlauf der Diskussion unterbrechen. Ich weiss nicht, wie es Dir dabei geht, aber mich stört das.

  • Das ist ohnehin der grösste Irrsinn und eine Klimasünde per se. Erstens halten die Akkus nicht ewig, zweitens ist der Wirkungsgrad auf die Gesamtlänge der Stromlieferung zu gering, drittens wird der CO2-Ausstoss dadurch nicht geringer, sondern nur verlagert und viertens denkt im Hype niemand an Fauna und Flora - siehe Offshore Windparks (Vogelschlag, Mikroströmungen, Zerstörung des Meeresbodens, ...).


    Dem möchte ich noch folgendes ergänzen...

    Zitat

    Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht. „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“ Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zudem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130 000 Tonne Kobalt benötigen würde. Die Weltproduktion indes liegt derzeit bei 123 000 Tonnen.

    Quelle: Der sinnlose Traum von der elektrischen Zukunft (sehr lesenswert, finde ich)

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

  • 1. Wieso braucht ein Elektro-Auto zwingend eine bestimmte Menge Kobalt?

    2. Im Gegensatz zu Öl löst sich das Kobalt nicht einfach so auf. Das kann man nämlich recyclen. Wie heißt es so schön: Früher an später denken - Dann warten halt die Deutschen Autobauer ca 15 Jahre und recyclen das Kobalt der Konkurrenz. ;)

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Für den Lithium-Ionen Akku wird das benötigt. Hier wird noch einiges an Forschung fällig sein, um die Akkutechnik von diesen seltenen Rohstoffen unabhängiger zu machen.

    Genau das meine ich - Zur Zeit wird eine bestimmte Menge Kobalt für einen Akku-Typ benötigt.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • der Akku-Typ hat an sich keine Relevanz; denn egel was hier verwendet wird

    Öko ist etwas gänzlich anderes;


    bevor man an sowas denkt, vielleicht dann doch daran denken, ob man seinen Kadaver nicht in ein Massenverkehrsmittel schwingen kann;

    und ein Fahrrad gäbe es auch noch ;)

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Massenverkehrsmittel

    In der Stadt - kein Problem, gerne.


    Auf dem Land:

    Zur Schule benötige ich - mit dem Auto - etwa 10min, je nach Verkehrslage. Fahre ich Bus, dauert es natürlich etwas länger, ist ja kein Problem, jedoch muss dieser erstmal zur passenden Zeit fahren. Hier fährt ein Bus die Stunde, was noch relativ "hochfrequent" ist, außerdem muss ich nicht umsteigen. Es gibt Leute im Nachbarort (5min), die benötigen mit Umsteigen über zweii!) Stunden, bis sie zu Hause sind, während meine Busfahrt 15min dauert. (Von Schneefall, Verspätungen und lustigen Busfahrern, die manchmal 1/2min früher fahren mal ganz zu schweigen.)

    Außerdem sind die Busse hier morgens gnadenlos überfüllt. Abseits dieser recht objektiven Faktoren, möchte ich allein folgenden subjektiven Faktor erst gar nicht weiter ausführen: "Geruchserlebnis Linienbus".


    Am Wochende oder vor 5:00 Uhr bzw. nach 19:00 Uhr kann man die Öffentlichen Verkehrsmittel ebenso vergessen, wobei man auch die AST-Taxis erwähnen muss, wo jedoch mehrmaliges Umsteigen trotz kurzer Strecken sowie der Zeit- und Pünktlichkeitsfaktor hier derartig versagen...



    Zum Fahrradfahren in Städten hier ein Artikel: https://www.stern.de/auto/serv…er-jedermann-7141324.html

    (nicht gelesen; finde nur jenen, den ich neulich gesehen habe nicht mehr wieder)

  • Was den Artikel angeht: Also in Wien werden die Radwege seit vielen Jahren größtenteils erstaunlich flott und gut geräumt. Da kann man nicht meckern. Jeden Tag würde ich mir das im Winter aber auch nicht antun. Vor allem, wenn die Strecke länger als sagen wir mal 2 Kilometer ist, macht das bei Schnee und Eis keinen Spaß mehr.


    Anderes Thema: Ich habe gerade einen sehr alten mobilen Patienten am Tisch, bei dem Datum/Uhrzeit nicht mehr gehalten werden. Glücklicherweise ist die CMOS-Batterie direkt unter der Tastatur leicht erreichbar, nur drei Schrauben entfernt. (Glück gehabt!) Das ist eine wiederaufladbare ML1220 Knopfzelle. Aktuell hat sie 1.75 Volt, 3V sollte sie haben. Maximalkapazität wohl im Bereich 14-18 mAh. Habt ihr Erfahrung, wie lange man den Laptop am Netzstecker lassen sollte, bis man weiß, ob das Ding wieder vollständig aufgeladen oder ein Fall für die Entsorgung ist? Ich kann den Ladestrom leider nicht messen und ich finde in diversen PDF-Dateien keinen Hinweis darauf.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Dass auf dem Land keine Busse oder sonstige Verkehrsmittel fahren ist auch nicht in Stein gemeißelt. Man muss es halt nur wirklich wollen. Wenn keiner mehr mit dem Auto fahren darf, dann werden sich auch hier Massenverkehrsmittel rentieren. Zumal die "Masse" wie bei den Massenmails schon bei zwei beginnt ;) und sich so ungefähr ALLES rentiert, wenn die Alternative so verheerend ist wie sie eben wirklich ist. Schon das halbiert ja die Schadstoffe. Und in den Städten MUSS man ja nicht unbedingt bei jeder Witterung und auf jeder Strecke radfahren, hier gibt es ja bereits jetzt Massenverkehrsmittel. Man KANN allerdings im Sommer durchaus radfahren, wenn einem das Geruchserlebnis Linienbus nicht gefällt. Wenn Busse regelmäßig zur gleichen Zeit überfüllt sind, dann hat eben die Verkehrsplanung versagt. Wenn diese funktioniert, dann müssen Busse nicht überfüllt sein, was dann auch das Geruchserlebnis zumindest etwas verbessert.


    Mir kann es wurscht sein, wenn dieser Planet in 50 Jahren eventuell ziemlich lebensfeindlich sein sollte. Das wird mich nicht mehr betreffen. 10 Grad mehr im Sommer wird das Geruchserlebnis höchstwahrscheinlich auch nicht wesentlich verbessern. Ganz egal wo. Aber so geht es halt wenn man mutwillig seinen Planeten zerstört ohne ein Backup zu haben ;). Leider verhalten wir uns immer noch so, als ob wir mindestens zehn funktionierende Backups hätten. Es ist ja nicht so, dass es 5 vor 12 wäre, das war vor einer halben Stunde. Also ruhig weiter so!