VPS mit Proxmox startet sich neu / crasht?

  • +1 von mir. Es gibt Anwendungsfälle, da will man keine komplette VM für laufen haben aber mit Docker etc. ist es auch nicht gut umsetzbar.

    Zum Beispiel? Klar ist der Aufwand vor der Verwendung für einen spezifischen Docker Container / eine docker-compose mitunter höher. Dafür hat man dann aber auch eine Zusammenstellung, die direkt beim Pull/Build bereits korrekt und fertig ist und kann sich hierbei aus privaten oder den öffentlichen Hubs bedienen. Im Interesse einer reproduzierbaren Umgebung ist ein Docker Container immer näher an der fertigen Anwendung dran als ein "Systemcontainer" (widerspricht sich eigentlich irgendwo).

    RS Ostern L OST22 (~RS "3000" G9.5) (8C,24GB,960GB) | RS Cyber Quack (1C,2GB,40GB)

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  • Zum Beispiel? Klar ist der Aufwand vor der Verwendung für einen spezifischen Docker Container / eine docker-compose mitunter höher. Dafür hat man dann aber auch eine Zusammenstellung, die direkt beim Pull/Build bereits korrekt und fertig ist und kann sich hierbei aus privaten oder den öffentlichen Hubs bedienen. Im Interesse einer reproduzierbaren Umgebung ist ein Docker Container immer näher an der fertigen Anwendung dran als ein "Systemcontainer" (widerspricht sich eigentlich irgendwo).

    Ich widerspreche deinen Punkten nicht, ich sage nur, dass es Anwendungsfälle gibt, bei denen LXC Vorteile gegenüber Docker bietet. Mir fallen da konkret ein:

    • CI-Builds, die einen kompletten docker-compose Stack testen. (Ich kenne DIND, es ist manchmal trotzdem schwierig so etwas gut umzusetzen.)
    • IPv6-Kompatibilität out-of-the-box.
    • Beim Hosting mit IPv4 in Docker hat man ab und an das Problem, dass in den Log-Files nur die IP des userland proxies steht. Das kann man auch umgehen, ist aber eine Limitierung von Docker, falls ich mich da richtig erinnere.
  • Meine Uptime liegt nun seit dem letzten Update bei 32 Tagen mit proxmox-ve: 8.0.1 (running kernel: 6.2.16-4-pve). Es sind permanent mindestens 4 LXC Container aktiv und immer mal wieder 2-3 weitere für Tests und Spielereien.


    Ich hatte extra seit einer Weile keine Updates mehr eingespielt, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. Jetzt habe ich das eben nachgeholt und bin damit auf proxmox-ve: 8.0.2 (running kernel: 6.2.16-6-pve). Bin gespannt, ob es auch weiterhin gut läuft :)

  • Mittlerweile lief der Host wieder 44 Tage stabil durch, mit 7 aktiven Containern. Extra wieder keine Updates eingespielt (keine Sorge, läuft hinter einer Firewall), um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Möglicherweise lag das Problem wirklich nur an der 8er Version, welche zu dem Zeitpunkt noch ziemlich neu war.


    Jetzt bin ich eben auf proxmox-ve: 8.0.2 (running kernel: 6.2.16-6-pve) hoch und erwarte weiterhin keine Probleme. Falls doch, dann werde ich mich hier nochmal anmelden. Ansonsten hat sich das ganze wohl erledigt ^^

  • Mittlerweile lief der Host wieder 44 Tage stabil durch, mit 7 aktiven Containern. Extra wieder keine Updates eingespielt (keine Sorge, läuft hinter einer Firewall), um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Möglicherweise lag das Problem wirklich nur an der 8er Version, welche zu dem Zeitpunkt noch ziemlich neu war.


    Jetzt bin ich eben auf proxmox-ve: 8.0.2 (running kernel: 6.2.16-6-pve) hoch und erwarte weiterhin keine Probleme. Falls doch, dann werde ich mich hier nochmal anmelden. Ansonsten hat sich das ganze wohl erledigt ^^

    Hast du zufälligerweise während der Testphasen auch ein Snapshot vom zu testenden Servers angelegt?


    Denn ich frage deswegen, weil vor einigen Wochen ich eine E-Mail vom Support bekam, in der mir mitgeteilt wurde, dass einer meiner vServer vom Typ RS, auf dem ich auch testweise Proxmox 8 installiert habe, einen Tag später vom derzeitigen auf einen neuen Host umgezogen werden sollte und ich darum gebeten wurde, bitte den dazugehörigen Snapshot dieses Servers noch vorher zu löschen, da ansonsten der Server von denen neu gestartet werden müßte.


    Da ich aber den Snapshot zu diesem Server mit Absicht nicht gelöscht habe, habe ich während des Umzuges dann festgestellt, dass der Server zwar neu gestartet wurde, aber die Uptime im SCP bezüglich dieses umgezogenen Servers sich nicht geändert hatte. Also, die Uptime fing damit auch nicht erneut zu zählen an und das System verhielt sich auch in dem Moment genauso, als würde es mit dem Fehlerbild zum Problem mit Proxmox 7 und höher im Zusammenhang stehen.


    Auch in den Logs konnte ich zu diesem Zeitpunkt von einem sauberen Herunterfahren dieses Server nichts finden.

    Das Mitloggen wurde so gesehen einfach unterbrochen und fing erst wieder an, als der Server im Startprozess war. Dazwischen fehlen die Logmitschnitte.


    Grundsätzlich bekommen alle die bei Netcup angemieteten vServer zu mindestens aus Sicherheitsgründen ein Anfangs-Snapshot.

  • Vielleicht zuwenige Leistungsreserven für den Host gelassen und dann Benchmarks gefahren?

    Nein, daran kann es nicht gelegen haben. Ich benutze mittlerweile sogar mehr Ressourcen als damals ^^



    Hast du zufälligerweise während der Testphasen auch ein Snapshot vom zu testenden Servers angelegt?

    Nein, ein Snapshot war nicht angelegt. Ich hab in dem Problem Zeitraum auch keine Nachricht von Netcup erhalten, dass irgendwas umgezogen wurde oder werden sollte. Wäre bei den recht kurzen Zeitabständen zwischen den Reboots auch krass, wenn es so oft passiert wäre :/

  • Ich hab in dem Problem Zeitraum auch keine Nachricht von Netcup erhalten, dass irgendwas umgezogen wurde oder werden sollte.

    Wenn Dein Server im SCP keine Snapshots hat, bekommst Du afaik auch keine Benachrichtigung, weil Live-Migrationen möglich sind und auch durchgeführt werden.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Da es schon über einen Monat die Server-Serie RS XXXX G11 gibt, mal in die Runde gefragt:

    • Hat jemand schon auf seinem Root-Server der Generation G11 Proxmox 8 im Zusammenspiel mit LXC´s zufriedenstellend laufen?
    • Und wie sieht es mit den ungewollten Neustarts aus?
    • Gibt es sie auch auf dieser Server-Serie bzw. Server-Generation noch?
  • Eine Virtualisierungslösung auf einer Virtualisierungslösung laufen zu lassen, ist nicht sonderlich sinnvoll. VMs werden aufgrund fehlendem "Nested virtualisation tag" eh nicht unterstützt.


    Ich nehme an hier werden in erster Linie LXC Container verwendet (bzw. sollen verwendet werden). M.E. ist diese Art der "OS Containerisierung" nicht sonderlich sinnvoll, da sie der eigentlichen Intention von Containern entgegenläuft, einen Container pro App zu haben und diese jederzeit neu erstellbar zu haben. Debian/Ubuntu mit Docker ist die deutlich schmalere, sinnvollere Lösung und läuft definitiv auf jeder Büchse.

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    Danke 1