Server administrieren - wo fange ich an?

  • Zahle für meinen Plesk Key nur 12€ im Jahr, kann nicht klagen...

    VPS Secret • VPS 200 G8 • 4x VPS piko G11s • 2x RS 1000 G9.5 SE NUE • RS Cyber Quack • VPS 1000 ARM G11 VIE

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  • Nur nochmal kurz zur Erinnerung: Das ist kein "welche Distri finde ich besser", sondern ein Bud "wie starte ich" Thread. Also let's support. :saint:

    RS Ostern L OST22 (~RS "3000" G9.5) (8C,24GB,960GB) | RS Cyber Quack (1C,2GB,40GB)

    Danke 1
  • Zitat

    Nur nochmal kurz zur Erinnerung: Das ist kein "welche Distri finde ich besser", sondern ein Bud "wie starte ich" Thread. Also let's support. :saint:

    Richtig, deshalb würde ich sagen, dass erst mal die einfachsten Grundlagen über die Shell angeeignet werden sollte und ein Panel außenvor gelassen werden sollte.

  • Naja, man kann damit weniger machen, wie bei Plesk. Der einzige Vorteil ist, dass KeyHelp kostenlos ist.

    Für den Privatgebrauch oder für einen Verein ist kostenlos durchaus ein gewisser Vorteil ...

    Ansonsten, man hat (noch) kein nginx. Kommt aber bestimmt noch "irgendwann". Man hat in der kostenlosen Version keine 1-Klick Installationen., beim kostenpflichtigen Keyhelp PRO aber schon. Ok, nginx ist ein Plus für Plesk. Das müsste man mit Keyhelp manuell nachinstallieren und alles entsprechend konfigurieren, damit es auch zusammen läuft. Apache ist derzeit noch nicht verzichtbar, weil für das Keyhelp-Panel genutzt. Ansonsten fällt mir nicht viel ein. Außer im Reseller-Bereich, da bietet Plesk schon noch was mehr. Vor allem beim Thema Rechnungen usw. Dafür hat man mit Keyhelp in der kostenlosen Version bereits theoretisch unbegrenzt viele Kunden, Domains, Mailadressen. Natürlich gibt es unbegrenzt in der Praxis nicht, die Hardware wird einem das Limit schon irgendwann mitteilen... 1-Klick gibt es in der kostenlosen Plesk Version auch nicht ;( . PHP, nginx und Apache natürlich auch nicht :D .


    Auf der anderen Seite hat man PHP-FPM mit mpm_event, mpm_worker oder mpm_prefork wählbar. Eine, bzw mittlerweile zwei, Backup-varianten (Traditionell und RESTIC), sehr flexibel einstellbar, was, wann und nach welchem Zeitplan gesichert werden soll. RESTIC ist sehr schnell, wenn die täglichen Änderungen nciht so furchtbar gross sind. Einfaches Interface für die Firewall (automatisch voreingestellt für die Dienste, die Keyhelp mitbringt) und fail2ban (nur Anzeige und Entsperrung von IPs, keine Konfiguration im Interface), beliebig viele interne und externe Domains. Leider kein DNSSEC mit dem internen DNS-Server (BIND), aber gut, anderswo wäre man vielleicht froh, wenn man das nicht hätte :D;( . Ich nutze den DNS-Server nicht mit meinen Domains, für einen Reseller wäre es freilich eventuell praktisch. Ein nettes Interface für "whois". Man kann z.B. auch eine durch fail2ban gesperrte IP einfach anklicken und bekommt die Info angezeigt. Ok, es hat noch einiges nicht, was ich gern hätte, aber ich kann damit leben. Auch weil ich weiss, dass bei sinnvollen Erweiterungswünschen zumeist ein offenes Ohr vorhanden ist und einiges wohl noch in diesem Quartal kommen wird, eventuell auch schon nginx. Nix genaues weiss man nicht, es kommt wenn es kommt.


    Genug der Werbung, jeder muss selbst wissen was für ihn passt.

  • Holy... Gleich 2 Seiten? Wer ist jetzt hier der Spamer! ^^

    Ich würde erstmal überlegen was du mit ihm machen willst? Ich gehe mal vom Hosting (also Webseiten) aus oder?

    Überwiegend Hosting, das ist richtig. Allerdings werden die WP-Installationen, YOURLS, CRB, usw. nach wie vor auf meinem Hosting laufen lassen. Hosting über einen eigenen Server möchte ich nur da einsetzten wo es (mir) sinnvoll erscheint. Eine vernünftige Matomo-Instanz wäre da etwas, oder eines der OS-Skripte die sich nur über Docker installieren lassen oder ähnliches.


    Des Weitern werde ich, wenn ich einen VPS 1000 im Angebot erwische, versuchen den MC-Server meines Neffen zu hosten. Denn die fertigen Teile sind schon verdammt eingeschränkt für ein große Stück Geld...


    Aber sowas wie z.B. Mailserver mache ich nicht. Wozu? Das läuft für meinen privaten gebrauch über das Webhosting ohne Verwaltungsaufwand, und für den Verein hab ich ein kleines Webhosting bei einem anderen Anbieter, wo die Mails zuverlässig laufen. Ich glaube einen eigenen Mailserver zu betreiben ist mir der Aufwand aktuell nicht wert. Eventuell irgendwann mal zum rumprobieren.

    Nimm lieber ein Ubuntu, ist um einiges anfängerfreunlicher...

    Oder alternativ Debian, ist ja ähnlich.

    Ich hab mich ein wenig extern belesen, und auch dort wird zumeist Ubuntu oder Debian empfohlen. Wenn ich richtig liege dann läuft Ubuntu auf der Basis von Debian, ist das richtig? Wo genau sind zwischen diesen beiden OS der Unterschied?

    Ja willkommen in der Crew der Serveradmins! ^^:thumbup: Let's goooo!

    Und er ahnte nicht wie sehr er diesen Satz noch bereuen wird... ;)

    In jedem Fall solltest Du Dir eine Distribution OHNE GUI installieren (z.B. Debian oder Ubuntu minimal) und lernen wie man das OS auf der Konsole administriert.

    Das habe ich auf jeden Fall vor. Wenn ich das mache, dann möchte ich mich gut auskennen. Ein studierter werde ich mit Sicherheit nicht, aber ich möchte keiner derer sein bei welchem die Hälfte des Forums die Augen verdreht...



    Aber nachdem ich jetzt alle Beiträge gelesen habe scheint mir Ubuntu fast das sympathischere...

    [RS] 2000 G9 | Cyber Quack

    [VPS] 2000 ARM G11 | 1000 G9 | 200 G8 | Secret | A | mikro G11s | 4x nano G11s
    [WH] 8000 SE | 4000 SE | 2000 SE

  • Ich hab Debian immer bevorzugt, weil es meiner Meinung nach ETWAS ressourcenfreundlicher ist und weil ich Ubuntu irgendwie eher auf einem Desktop sehe, als auf einem Server. Aber das ist wie so oft Geschmackssache.


    Was mir zudem etwas sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass sich Ubuntu und das Unternehmen nicht mehr so Open Source anfühlen und ich die Befürchtung habe, dass die quasi DIE Linux-Desktop-Distro schlechthin werden wollen und dann irgendwann anfangen Paid-Features einzuführen, wie das hier: https://ubuntu.com/pricing. Das ist nur ein Gefühl, kein Fakt. Aber klar, von Luft und Liebe lässt sich so lange kein System aktuell halten.

  • aber ich möchte keiner derer sein bei welchem die Hälfte des Forums die Augen verdreht

    ist es dafür nicht schon ein bisschen zu spät? 😉 😁


    nein, finde ich super, wünsche dir auch viel Erfolg mit deinem ersten Server. Ich bin zwar auch der Meinung, dass die ersten Gehversuche auf einer lokalen VM stattfinden sollten, aber du machst den Eindruck dass du hier sehr besonnen an das Thema gehst. Das wird schon klappen. 👍


    PS: Ich nutze fast überall Debian. Im Vergleich zu Ubuntu hat es etwas ältere Pakete an Bord, dafür ist das alles rock solid und gut getestet. Sollte man doch mal ein neueres Paket benötigen, kann man i.d.R. auch das passende Repo hinterlegen (PHP z.B. sury.org).

    Ab und an spiele ich auch noch mit Rocky Linux herum, da ich beruflich fast nur mit RHEL-Servern zu tun habe. Sind beide gut zu gebrauchen. Aber wie schon erwähnt wurde, man bleibt oftmals bei der "ersten" DIstri hängen und das war, nach einigem Herumprobieren eben Debian. 🙂

  • Server + Linux = 79

    1. Debian (61) 77%
    2. Ubuntu (18) 23%

    Da ich vor morgen Mittag eh nicht mehr dazu komme, lasse ich das nun einfach euch entscheiden :)


    Und eine kleine Frage noch zwischendurch: Mir ist aufgefallen das im SCP steht: 17 / 20 GB belegt. Da ich gerne auf einem plattem Server anfangen möchte: Gibt es eine Möglichkeit den Server komplett zurückzusetzen und alles zu löschen? Formatieren quasi?

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    Ente gut, alles gut 1
  • Da ich vor morgen Mittag eh nicht mehr dazu komme, lasse ich das nun einfach euch entscheiden :)


    Und eine kleine Frage noch zwischendurch: Mir ist aufgefallen das im SCP steht: 17 / 20 GB belegt. Da ich gerne auf einem plattem Server anfangen möchte: Gibt es eine Möglichkeit den Server komplett zurückzusetzen und alles zu löschen? Formatieren quasi?

    Im SCP unter Medien -> Festplatte löschen.

  • Im SCP unter Medien -> Festplatte löschen.

    Oh, sorry. Mein Fehler, hätte mich mal durchs SCP klicken sollen. Ich bin davon ausgegangen wir fangen hier schon mit der Konsole an 😅

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    Haha 4
  • wir fangen hier schon mit der Konsole an

    Dafür gibt es sudo rm -rf /

    Bitte auf keinen Fall eingeben merk dir das!

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    Verwirrend 1
  • Hätte man sicher auch über Konsole machen können mit dem geeigneten Bootmedium. Aber ich denke einfacher, sicherer und schneller wird man das gewünschte Ziel schwerlich auf anderem Weg erreichen können. ;)

  • Bringts mir doch net glei am Anfang so an Schmarrn bei ^^ Am Ende is es Rechenzentrum glöscht und ihr sads die ersten die schrein ;)

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  • Aber auch nett, die Konsolenbefehle. Das erinnert mich immer an die Geschichte mit der studentischen Hilfskraft, die sich auf gewohnte Weise vom System abgemeldet hatte: "kill -9 -1", als normaler User an der Konsole eingegeben. Originalzitat: "Das machen wir an der Uni immer so". Das mag dort auch tatsächlich nebenwirkungsfrei funktioniert haben. Das dumme war nur, dass das installierte SCO-Unix irgendwie nicht so toll war, da liefen wichtige Systemprozesse unter dem angemeldeten User, keine Ahnung wer sich das System so ausgedacht hat. Jedenfalls war dann halt ein Neustart fällig, erst danach lief die Kiste zum Glück wieder. Zur Freude der 3-4 anderen Mitarbeiter, die von anderen Stockwerken aus angemeldet und am arbeiten waren. :D;(

  • Dafür gibt es sudo rm -rf /

    Bitte auf keinen Fall eingeben merk dir das!

    Nein besser mv /* /home/ hab ich tatsächlich wirklich mal so gemacht weil ich ein Verzeichnis verschieben wollte, durfte danach den PC neu aufsetzen....

    So viel ein kann ein . ausmachen

  • Im SCP unter Medien -> Festplatte löschen.

    Wieso hat das funktioniert obwohl mein VPS offline war?

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