Das längste Thema

  • Es ging mir dabei um den Diskurs: "das machen die nicht, das dürfen die nicht, Datensparsamkeit, da vertraue ich lieber Discord als einem Freund der einen TS betreibt, jaha aber diese Daten werden nur erhoben damit der Dienst überhaupt funktioniert." (Kurze Wiedergabe der empfundenen Diskussion)


    Egal ob sie es dürfen, oder nicht: sie machen es.

    Und in dem Zusammenhang frage ich mich schon: wozu benötigt man die Infos der Bluetooth-Kopfhörer. Ist das nicht Sache des Betriebssystems? Das riecht dann schon etwas nach Werbung / Marktforschung.

    Also ich war schon öfters bei TS-Servern registriert, keiner davon wurde von einem Freund oder einer Person betrieben, die ich persönlich kenne. Daher frage ich mich, warum ich einer solchen Person mehr vertrauen sollte als einer Firma, die im Zweifel eher von wachsamen Augen beobachtet wird. Daher verstehe ich das Argument nicht, dass meine Daten dann bei Discord landen und dass das schlecht ist. Wie gesagt, ansonsten landen sie halt bei einem TS-Anbieter und ich weiß auch nicht, was der macht. Für den gilt nämlich auch


    Zitat

    Egal ob sie es dürfen, oder nicht: sie machen es.

    Schon alleine, wenn ich mir ansehe, wie viele private Server regelmäßig gehackt werden und in Bot-Netzen lande, ist mir eine größere Firma dann doch lieber.


    Tja wozu könnten sie Infos über die Bluetooth Lautsprecher benötigen? Könnte Marktforschung sein, könnte aber auch sein, dass sie die Infos haben wollen, wenn der Kunde bei einer Bewertung angibt, dass die Soundqualität schlecht war und wenn das seltsamerweise vermehrt mit einem bestimmten Modell auftritt, könnte es wohl daran liegen, oder es liegt ein Bug vor in Verbindung mit der Software und diesem Hardwaregerät.

  • @H6G: Wie willst du ohne Werbung und Marktforschung überleben? Deine Konkurrenz wird alle verfügbaren legalen und halblegalen Methoden nutzen um an dir vorbei zu ziehen. Ohne das landest du in einer Nische für Geeks und Co. Stell einfach mal den Leuten die simple Frage, wieviel ihrer Webseitenbesucher per Mobilgerät (d.h. per Smarphone und/oder LTE/UMTS) unterwegs sind. Das sorgt immer wieder für gute Überraschungen ^^

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Ja das ist halt das Problem. Die Leute wollen alles umsonst und nichts dafür im Gegenzug leisten. Selbes Problem mit der Werbung. Die Infos auf Webseiten soll nichts kosten, aber Werbung ansehen? Nein, das ist zu viel verlangt. Da wird dann auch oft der Datenschutz vorgeschoben, aber in Wahrheit ist es doch nur ein Scheinargument.

  • Wie willst du ohne Werbung und Marktforschung überleben?

    der Nutzer ist König, wer Überleben will hat das mal zu unterlassen; bei der Massenpresse im Internet such ich mir dann die aus, die den wenigsten Pfusch was Contentdarstellung betrifft, veranstaltet; der Content selbst ist ja ohnehin Copy&Paste Journalismus;

    die Zeiten, in denen es wenige gab, und die wirklich mit bestimmten Eigenschaften punkten konnten sind längst vorbei;


    was war zu Beginn der Mobiltelephone, man hatte den Anbieter den der andere auch hatte, weil zu anderen wars teuer;

    das Erwachen kam dann, wenn man aber wo war wo der andere nicht ist, und dort keinen Empfang hatte;


    heute sind leider gewisse Platformen wie Fratzebuch, Zwitscherle und andere die Monopolisten; das Erwachen wird kommen


    noch ein Hinweis: wer WhattsApp nutzt hat hoffentlich von allen seinen Kontakten die Erlaubnis eingeholt - diese sind bei Zuckerberg,

    und das ohne je dafür eine Zustimmung gegeben zu haben, sprich dies ist ein Verstoß gegen die DSGVO;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • [...]

    heute sind leider gewisse Platformen wie Fratzebuch, Zwitscherle und andere die Monopolisten; das Erwachen wird kommen


    Danke, das reicht. Ich bin hier aus dem Thema raus, das Niveau stürzt aus meiner Sicht gerade ins bodenlose.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Kennt jemand hier eine Möglichkeit, um den Text (komplett) innerhalb der PDF neu zu färben (schwarz) um danach entweder Zeilen oder nur die Textstelle selber, die einen entsprechenden Kurs von mir enthält, farbig sowie fett hervorzuheben?

    Hierzu muss die Struktur der PDF-Datei einmalig analysiert werden, man muss hoffen, dass sich diese nicht ändert, und dann sind entsprechende PDF-Befehle einzufügen. Diesen Ansatz halte ich für viel zu aufwendig/fragil.

    Alternativer Vorschlag (unter Anwendung des KISS-Prinzips): Nutze ein Hilfswerkzeug, welches speziell für die Extraktion von Tabellen aus PDFs geschaffen wurde (Tabula), und manipuliere/reformatiere die extrahierten Daten. Danach lässt sich, wenn gewünscht, auch wieder ein PDF vom Ergebnis erzeugen.

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

  • Ja das ist halt das Problem. Die Leute wollen alles umsonst und nichts dafür im Gegenzug leisten.

    was evtl. daran liegt, daß die Erwartungshaltung und dem was man tatsächlich bekommt sich gröber unterscheiden;


    ich hatte mir f. meine Heizflosse eine Wetter-App gesucht, und habe zur Entscheidungsfindung von einer bestimmten die kostenlose aber mit Werbung versehene installiert;

    die kostenpflichtige App (0,99 EUR) ist natürlich ohne Werbung, aber diese - so sind die Mitteilungen im Playstore - will Dir Abos aufschwatzen ..., welche würdest Du nehmen?


    Selbes Problem mit der Werbung. Die Infos auf Webseiten soll nichts kosten, aber Werbung ansehen? Nein, das ist zu viel verlangt.

    relativ; ich hatte mal ein Zeitungsabo (Montag bis Samstag, am Samstag hatte sie extra Wochenendbeilagen und war daher etwas dicker, und am Kiosk auch teurer als die während der Woche); daß hier Inserate und echter Inhalt durchmischt sind würd ich noch verstehen; die Zeitung wurde direkt durch Ablage auf der Fußmatte vor der Wohnungstür zugestellt; aber wenn da x Hochglanzprospekte, und manche davon eine Dicke von 1 cm und mehr haben, und das tägl. dann habe ich echt kein Verständnis mehr dafür; auf die Art kamen in der Woche mehrere kg an Werbematerial in relation zu gerade mal 3/4-7/8 kg Zeitung bei mir an;


    in der digitalen Welt sind wir mittlerweile noch einen Schritt weiter; der Werbende bekommt eine Lesebestätigung¹;


    hinzukommt noch, daß nicht jeder unendlich Datenvolumen bei unendlicher Geschwindigkeit zur Verfügung hat; sprich die Kosten dafür, daß man ins Internet kommt, muss man ja selber tragen;

    mir könnte es egal sein, habe eine entsprechende Anbindung, aber wer das nicht hat ...


    falls es jemand zum Nachdenken bringt, hier ein Auszug von 'ifconfig' meines Routers nach einer Uptime von 4 Tagen 6 Stunden:

    Code
    WAN:        RX bytes:40464598018 (37.6 GiB)  TX bytes:12508159011 (11.6 GiB) [eth1-Device]
    davon IPv6: RX bytes:20827784565 (19.3 GiB)  TX bytes:605962371 (577.8 MiB) [sit1-Device]

    das Up (TX) / Down (RX) Verhältnis ist schon etwas seltsam; :/


    Selbes Problem mit der Werbung. Die Infos auf Webseiten soll nichts kosten, aber Werbung ansehen? Nein, das ist zu viel

    verlangt.

    Nein es ist definitiv kein Scheinargument, es ist mittlerweile ein echtes Sicherheitsargument; würdest Du denn die Haftung übernehmen, wenn ein Server Deines Werbeanbieters gehackt wurde, und Malware verbreitet?


    nebenbei bemerkt, Dank der 'SSL Everywhere'-Paranoia schaltest Du sämtliche Mechanismen wie AntiVirus, ... aus; es gelangt direkt zum Browser und "entfaltet" dort seine Wirkung;
    (es ist effektiver Server von Werbeanbietern zu übernehmen, da man damit größere Reichweiten hat)


    ¹ diese Lesebestätigung ist natürlich mehr als das, ich weiß wo Du bist, wann Du dies liest; und und und ...

    das Argument des Trackings habe ich hier bewußt außen vor gelassen; es hat bei meinen Überlegungen keine Relevanz;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Schon alleine, wenn ich mir ansehe, wie viele private Server regelmäßig gehackt werden und in Bot-Netzen lande, ist mir eine größere Firma dann doch lieber.

    das ist ja nachvollziehbar; gebe aber folgendes zu bedenken;


    wie die letzten Tage ein Datenleck eines in AT ansässigen Hosters bekannt wurde, war dabei auch klar, daß es sich um keine kleine Firma mehr handelte, sondern um eine große, die noch dazu deren angebotetene Rechenkapazität in x verschiedenen Länder - auch außerhalb der EU - hat;


    um wieder in die reale Welt zu schwenken - weil es hier sehr gut nachvollziehbar ist, welches Motiv jemand hat, wie zu argumentieren;

    angenommen Du hast etwas f. Dich wertvolles - es muss keinen hohen materiellen Wert haben, es kann auch nur immateriellen Wert f. Dich haben; und Du willst Dich davor absichern, daß man es Dir entwendet;

    Du hast hier 3 Möglichkeiten

    (a) Du läßt Dir zu Hause einen Safe einbauen

    (b) Du gehst zu einem Goldschmied ums Eck und bittest ihn

    es f. Dich in seinen Tresor aufzubewahren (ob es kostenlos ist oder nicht ist hier nicht von Bedeutung)

    (c) Du gehst zu einer Bank od. einem anderen Unternehmen die derartiges anbieten und bewahrst es dort auf


    klar ist, daß der Safe bei Dir zu Hause der am wenigsten sichere Ort ist; aber ist der Tresor beim Goldschmied ums Eck wirklich weniger sicher als der von der Bank bzw. dem Unternehmen?


    so ist das auch, wenn es darum geht, jemanden Daten anzuvertrauen;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • nebenbei bemerkt, Dank der 'SSL Everywhere'-Paranoia schaltest Du sämtliche Mechanismen wie AntiVirus, ... aus; es gelangt direkt zum Browser und "entfaltet" dort seine Wirkung;

    Ich kenne genügend AV Software, die ihr eigenes CA injiziert und TLS aufbricht.

    Das ist ein Feature welches ich als erstes abschalte (wenn man es mitbekommt. Viele Hersteller halten es nicht für nötig dir das mitzuteilen.)

    Diese TLS Stacks sind mir nämlich nicht geheuer - und enthalten ab und an gerne auch mal Fehler.


    Warum soll das eine Paranoia sein? Mein bestes AV Programm sitzt immer noch vor dem Rechner. Und TLS ist nicht nur zur Verschlüsselung da.


    Gunah bei mir haben sich die Routen nicht verändert

  • Hab das so gebaut: https://hüpf.net/nc-kunden

    Die Seite /imprint.php wird aber nicht ausgeliefert… ich glaube, das ist in dem Fall erforderlich für eine DSGVO-Konformität. 8o


    Wobei ich mich ernsthaft frage, ob die entsprechenden Verweise auf Impressum/Datenschutzerklärung im Browser nicht auch funktionieren müssen, wenn JavaScript deaktiviert ist (auch eine Opt-In-Abfrage funktioniert ohne eher selten). Bei vielen Seiten finden sich jedoch gerade keine "Fallback-Hyperlinks" bzw. Warnungen, die auf eine erforderliche JavaScript-Unterstützung hinweisen.

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

  • Mal ne kurze Frage zu URL Shortenern .... Kann man die Teile selbst gehostet ohne Probleme nutzen, oder bricht die DSGVO einem das Genick?

    die Frage ist hier eher, wie diese zur Anwendung kommen; werden diese verwendet um sich Hinweise, daß man z.B. Reklame durch Drittserver einbindet, und man einfach diese Short-Links verwendet; und damit vorgetäuscht wird, daß keine Verbindung zu Drittservern stattfindet, dann hast mit der DSGVO garantiert ein Problem;


    werden diese aber im eigentlichen Sinn verwendet, daß der Benutzer darauf klicken muss, und er zu diesem Zeitpunkt weiß, wohin z.B. http://link.example.com/57bg577576 verlinkt, dann juckt das der DSGVO gar nicht;


    m_ueberall ob imprint hier angezeigt wird, ist egal; Du gibst hier ohnehin auf der urspr. Site im imprint an, daß URL-Shortener zur Anwendung kommen;


    perryflynn je nachdem :D

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Einfache short Links, ohne aufwendiges Tracking. Lediglich die Clicks werden getrackt.


    shortdomain.de/354 -> domain.de/langer-link-titel-bla

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Einfache short Links, ohne aufwendiges Tracking. Lediglich die Clicks werden getrackt.


    shortdomain.de/354 -> domain.de/langer-link-titel-bla

    na ja ...


    stell Dir vor du hast folgenden short Link: https://myshort.de/124 -> https://www.google-analytics.com/analytics.js


    dann ist das Einbinden von https://myshort.de/124 ohne daß Du irgendwo explizit angibst Google Analytics zu verwenden

    strafbar, und das evtl. nicht nur durch die DSGVO


    so lange der User die Kenntnis wohin der Short link verzweigt bevor er noch zur Anwendung kommt


    z.B. durch folgendes im HTML


    <A HREF="https://myshort.de/124" TARGET="_blank">Google Analytics Script</A>


    ändert sich durch die DSGVO nur die Tatsache, daß Du an einer Stelle der Site anführen musst Short links zu verwenden;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Heute auf heise.de gelesen: DSGVO: Mehr als 1000 US-Nachrichtenseiten sperren Europa weiter aus


    Bevor man sich also den ganzen Aufwand antut, sperrt man lieber.


    Was würde eigentlich passieren, wenn die USA jetzt ein eigenes Datenschutzgesetz herausbringt, das auch für Firmen in Europa verpflichtend ist, aber im Widerspruch zur DSGVO steht?


    Ich bezweifle, dass noch viele innovative Start-Ups aus Europa kommen werden. viel zu gorß sind die Hürden, wenn man irgend einen Dienst per WebApp oder MobileApp anbieten möchte.


    Die Welt kritisierte gestern ebenfalls die DSGVO: Das DSGVO ist ein Papiertiger mit fragwürdigem Nutzen