Cloudron

  • Cloudron erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Mit Cloudron können Apps auf einem Server simpel installiert und verwaltet werden. Grundlage dafür ist eine Weboberfläche. Die Apps werden mit getesteten Updates vom Hersteller versorgt. Bis zu zwei Apps können kostenfrei ohne zusätzliche Lizenz installiert werden.


    Wir sehen viel Potential in Cloudron und haben daher in Zusammenarbeit mit dem Hersteller ein Image für Unsere Root-Server, VPS und Storage-Server bereitgestellt.


    Für Fragen und Antworten zu Cloudron haben wir diesen neuen Forenbereich ins Leben gerufen.


    Viel Spaß mit Cloudron!

  • Sieht auf jeden Fall interessant aus. Gerade das up-to-date halten.


    Kannte ich ehrlich gesagt bis jetzt nicht nicht. Dürfte aber gerade für Anfänger relativ interessant sein, oder für Devs, die wenig Zeit haben sich um die Systeme zu kümmern ?

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Hmm irgendwie gefällt mir das nicht.


    https://cloudron.io/get.html suggeriert, dass das Teil die Netcup DNS API unterstützen könnte.

    https://cloudron.io/documentation/domains/ erwähnt aber weder die Netcup API, noch die von O*H.


    https://cloudron.io/developer/baseimage/ - das Baseimage ist bereits ein halbes Jahr alt. Einige der enthaltenen Software ist gnadenlos veraltet (z.B. MongoDB 2.x ist von 2015 und wird in der Produktion nicht mehr eingesetzt.) Jeder Container hat also unnötigerweise all diese Programme im Userspace?


    https://git.cloudron.io/cloudr…ge/blob/master/Dockerfile sieht auch nicht nach einem Leichtgewicht aus.


    Gerade das up-to-date halten.

    Wer hält das Betriebssystem und den Docker Daemon aktuell?


    Irgendwie habe ich die Vorahnung, dass es viele qualifizierte Foreneinträge und Supportanfragen geben wird, warum E-Mail auf der Domain nicht so gut funktioniert.

  • Zugegeben, hatte das Ganze nur kurz überflogen. Ging iwie davon aus, dass sich das System selbst up to date hält, per cron oder womit auch immer.


    Bei veralteten Paketen aber evtl. doch eher suboptimal. Werde es mir aber auf jeden Fall mal angucken. Bleibe aber wohl bei meiner Sammlung Bash Scripte.

    Never change a running system! ?

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • per cron oder womit auch immer.

    Wird dann auch das Basissystem neu gestartet? Apt hält gerne mal Pakete zurück oder eine Installation kann fehlerhaft sein.

    Ab und an möchte man ja auch Pakete zurückhalten. Das Ding klaut einem sämtliche administrativen Freiheiten.


    Um Docker ein wenig von der Shell zu lösen, habe ich Portainer im Einsatz, ohne irgendwelche künstlichen Beschränkungen. Kann aber dennoch auf der Konsole Docker Netzwerke hinzufügen oÄ.


    Zwei Apps gratis klingt jetzt auch nicht nach dem gelben vom Ei. Ich könnte verstehen, wenn man für Enterprise-Funktionen Geld verlangt. Aber 15€/Monat extra um einen Server auszunutzen, der genau so viel oder weniger kostet?


    Nur um das mal auf den Punkt zu bringen: man zahlt 180€ im Jahr extra um Applikationen zu benutzen. Im Falle von simplen Webapplikationen erhalte ich diese Funktionalität kostenfrei in der Netcup WebhostingCloud mit dazu, alle anderen Applikationen sind jetzt auch nicht unbedingt schwer zu verwalten.


    Stattdessen koppelt man das wieder komplett von der Shell aus, was dann wieder zu den Fragen führt: was ist dieses SSH und wo gebe ich meine SCP Daten ein um mich auf den Server einzuloggen?

  • Hmmm... also für 180 € im Jahr stelle ich euch gerne mein WordPress-installer-Skipt zur verfügung (inkl. Updates).

    1. bash wordpress_installer.sh

    2. Domain eingeben

    3. die "APP" wird installiert :D:D:D


    Spaß beiseite...


    Ich hatte mir Cloudron auch mal angesehen und stimme H6G komplett zu... für mich ist das nichts.

    ...unterm Strich bleibe ich bei meiner ssh-Skript-Lösung.

  • Bei 15€/M kann man noch streiten. Jedoch stellt sich mir bei 30€/M + Serverkosten die Frage, weshalb man nicht direkt zu einem managed Server greifen sollte. (Klar, auch hier gibt es Einschränkungen und es passiert nicht alles „sofort“, wenn man etwas eigenes möchte.)

    Gerade bei netcup sind diese ja sehr preiswert.


    Ansonsten finde ich das Konzept sowie das Unterstützen seitens netcups gut. Man sollte jedoch - und da habe ich mich noch nicht informiert - die Kritik bzgl. veralteter Software definitiv im Auge haben.

  • Ich finde das Tool interessant und werde es näher ansehen. Ich könnte mir es für Reseller und Agenturen als Dienstleistung gut vorstellen.


    PS. Jetzt habe ich eine Verwendung für meinen Spring Server :)

  • Ich könnte mir es für Reseller und Agenturen als Dienstleistung gut vorstellen.

    Als Grundgedanke schon.

    Aber gerade wenn man das Webhosting gewerblich anbietet, sollte man sich mit dem einfachen Betrieb eines Webservers auskennen (meine Meinung).


    Ich finde es immer Lustig, wenn ich in Foren Beiträge lese wie...

    "Hallo, ich verwende Froxlor (oder Plesk, ISPConfig usw.) für meine KUNDEN und habe nun den Fehler XY (in der Regel etwas total banales, 1. Stunde Linux-Kenntnisse).... bitte um Hilfe."


    Sorry, aber solche "Kiddies" sollte es verboten werden, Server für sowas zu verwenden (meine Meinung).

  • Ja, alles schön und gut. Jeder fängt ja auch mal "klein" an.


    Aber dann doch bitte erst für eigene Projekte und nicht gewerblich.

  • Sorry, aber solche "Kiddies" sollte es verboten werden, Server für sowas zu verwenden (meine Meinung).

    <ironie>Na wie sollen wir sonst dem Fachkräftemangel begegnen als mit „Jugend forscht”-Programmen?</ironie>


    Offengestanden habe ich meine grundlegenden Linux-Kenntnisse erst in der Arbeit erworben. Als ich dann einigermaßen sicher war, zu wissen, was ich tue, hab ich mir einen Linux-Dialin-Node/Router gebaut, von dort ging es weiter. vServer habe ich erst in Anspruch genommen, als mir die Redundanz und Bandbreite für das, was ich in Sachen Hosting tun wollte, zu gering wurde.


    Ich sehe das daher zweischneidig - und trotzdem ist das, was @Tobias992 fordert, berechtigt. Irgendwo ist aber auch die Community in der Pflicht, Wohnzimmer-, Kinderzimmer- und Abstellkammerlprovidern durch Aufklärung solche Flausen auszutreiben. Nur: die Leute wollen meist nicht hören, was nicht geht, sondern tun einfach. Und seien wir ehrlich - wir waren alle einmal jung und unbelehrbar, oder?!


    Das Problem mit Skripts, die Installationen vereinfachen ist, dass man damit gerade Kunden, die (noch) kein Know-How haben anlockt. Wenn dann noch veraltete Versionen im Spiel sind, gute Nacht.

  • Alles richtig...


    Ich meinte damit auch mehr die, die in Foren mit Ihren <ironie>TAUSENDEN</ironie> Kunden posen aber nicht wissen, wie sie mit dem certbot ein Zertifikat bekommen ^^


    Jeder fängt klein an... definitiv.

  • Hay,

    Ich finde es immer Lustig, wenn ich in Foren Beiträge lese wie...

    Also ich verwende auch Plesk für meine Kunden (und - ähm - netcup auch) und ich verwalte sie auch aktiv damit - das sollte nicht das Kriterium sein.


    Aber erstens weiß ich das Ding auch wirklich zu bedienen (viele Sachen lassen sich auch mit Plesk von der Kommandozeile aus lösen und, wer es noch nicht weiß, Plesk hat auch eine API) und zweitens weiß ich, wie ich auch an Plesk vorbei Dinge lösen kann, ohne dass alles zusammen bricht. Und ich bin ja eher der, der Fragen dieser Leute beantwortet statt zu stellen :D


    Froxlor habe ich für meinen VPS Plus (ohne Kunden), aber Froxlor kann halt zu wenig, da muss man sowieso mehr mit dem Server selbst machen - insofern sehe ich es wesentlich kritischer, wenn Leute ohne Ahnung auch noch Froxlor aufsetzen und Ihre Kunden draufschicken - duh! Wer Kunden hat, kann sich wenigstens die Plesk-Lizenz leisten.


    „Jugend forscht”-Programmen

    Hey, nichts gegen "Jugend forscht". Ich bin immerhin ein Landessieger.


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

  • Und genu das ist ja der Unterschied zwischen dir und den "Kiddies". Du weißt was zu tun ist falls nach dem Klick auf den Button mal nichts passiert.


    Viele wissen es halt nicht und denken, dass sie durch bisschen klicken in Plesk professioneller Webhoster sind. :D:D

  • @Tobias992 schon mal etwas von Kinderzimmerhostern gehört? Der Begriff existiert nicht ohne Grund.

    Also einen "Kinderzimmer Hoster" bin ich nicht. Ich betreue hauptsächlich Systemhäuser und Agenturen.


    Mir ging es auch nicht darum, dass man sich mit einem Server nicht auskennen soll. Nur wenn ein Produkt angeboten wird, soll es auch für den Endkunden bedienbar sein und dafür ist die Console einfach nicht geeignet. Aus Sicht des Endkunden ist ein Panel immer eine feine Lösung.


    Es ist nicht immer alles schlecht was ohne Console auskommt. Kenntnisse immer vorausgesetzt.

  • Hey, nichts gegen "Jugend forscht". Ich bin immerhin ein Landessieger.

    Ich meinte ja auch nicht das offizielle Programm - daher die Anführungszeichen im Ironie-Markup. Dass Du ein stoisches und wohlreflektierendes Individuum bist, wissen wir. Nichts für ungut :)

    Es ist nicht immer alles schlecht was ohne Console auskommt. Kenntnisse immer vorausgesetzt.


    Wir sind uns beim zweiten Satz einig. KnowHow kauft man nicht mit einem Panel. ;)