Wie alle Subdomains einer über netcup registrierten Domain an Dynamische MyFritz-Adresse weiterleiten?

  • Hallo,


    letzten Endes möchte ich zuhause einen Reverse Proxy nutzen, um aus dem Internet über meine bei Netcup registrierte Domain Subdomains weiterzuleiten.

    Ich versuche dies anhand eines Beispiels näher zu erläutern.


    Nehmen wir an, ich habe die domain meinedomain.de bei Netcup regisriert. Die DDNS-Adresse von Myfritz (auf meiner FritzBox) heisst dafds432524sdf.myfritz.net.


    Was genau muss ich dafür in meinem CCP bei DNS konfigurieren, damit die folgenden Subdomains (oder alteranitv beliebige Subdomains) an die dafds432524sdf.myfritz.net weitergeleitet werden?


    subdomain1.meinedomain.de

    subdomain2.meinedomain.de

    subdomain3.meinedomain.de


    Vielen Dank für Eure Unterstützung.


    VG

    tsch

  • subdomain1.meinedomain.de -> CNAME -> <MYFRITZ-DYNDNS-Adresse>, oder:

    subdomain1.meinedomain.de -> A -> <DEINE_IPv4_ADRESSE> (bzw. AAAA zur IPv6-Adresse)


    Für Deinen Reverse Proxy müsstest Du wohl noch in der Fritzbox Port 80 und 443 zur LAN-IP des Proxy freigeben. Auf diesem Weg hab ich heute ein wenig mit dem Nginx Proxy Manager herumgespielt und zwei Subdomains eingerichtet. Einzig nervig: Die Wartezeit für den DNS, damit der Zugriff sowie die LE-Zertifizierung funktioniert ;)

  • des geht einfach mit nur einem Eintrag

    * CNAME dafds432524sdf.myfritz.net

    damit hast Du beliebige Subdomains Deiner Domain auf Deine Fritte 'geroutet';

    die Domain selbst unterstützt kein CNAME; hier kann nur mit A/AAAA DNS-Records gearbeitet werden,

    geht dann mittels des DNS API, näheres siehe hier:

    DNS API – netcup Wiki

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

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  • ja weil halt jeder der ww.domain oder wwww.domain schreibt, gleich auf deiner fritzbox vorstellig wird.

    will man das?!

    Nein, sicher nicht. Danke für Deine Erläuterung, dann werde ich doch lieber mit Einträgen nach folgender Art an den Start gehen:


    subdomain1 -> CNAME -> <MYFRITZ-DYNDNS-Adresse>


    Diese werden dann aber auch über die Fritz hinweg weitergegeben, sodass der ReverseProxy auch unterscheiden kann?

  • Nein, sicher nicht. Danke für Deine Erläuterung, dann werde ich doch lieber mit Einträgen nach folgender Art an den Start gehen:


    subdomain1 -> CNAME -> <MYFRITZ-DYNDNS-Adresse>

    Was manchmal auch ganz nett ist zum Spielen: *.sub CNAME <MYFRITZ>


    Dann landen alle Anfragen an <IRGENDWAS>.sub.example.net bei Deiner FRITZ!Box, aber eben nicht alles von der Hauptebene wie z.B. www.example.net. :)

    Diese werden dann aber auch über die Fritz hinweg weitergegeben, sodass der ReverseProxy auch unterscheiden kann?

    Der originale Hostname bleibt bei HTTP als Header erhalten bzw. bei HTTPS zusätzlich als SNI-Feld.


    Bei anderen Protokollen sieht das womöglich anders aus, da hast Du meistens Pech.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Hi Community,


    ich habe ein ähnliches Anliegen. Aus Gründen möchte ich diverse Services unter diversen Subdomains im Heimnetz über meinen lokalen AP erreichbar machen. (das passt alles). Mein Webhosting nutze ich eigentlich nur für FTP oder ähnliches aber auch für die www. subdomain. Die zeigt auf das webhosting bei netcup für z.B. .well-known requests. Nun dachte ich mir es wäre doch cool, wenn ich requests an http://www.example.de/_subdomain einfach an subdomain.example.de weiterleiten kann. Nun meine Frage: Gibt es eine andere Möglichkeit im Webhosting das verhalten des NGINX/Apache zu konfigurieren als über ein .htaccess file? Ist es überhaupt möglich z.B. eine nginx.conf irgendwo abzulegen oder kann ich nur den Apache über .htaccess konfigurieren? Im bestenfall kann ich irgendwo ein file ähnlich diesem hier hosten:



    Bin mir jetzt nicht ganz sicher wie die oben genannte syntax genannt wird. Ich glaube das ist "Domain-Language" oder so. Verstehe irgendwie nicht so ganz wie das mit Apache und NGINX in einem shared hosting funktioniert. Bisher habe ich nur Erfahrung mit lokalem NGINX gemacht bzw. verschiedenen NGINX hinter Traefik in einem Docker basiertem Setup. Dort konnte ich ja jede Webserver Instanz (egal ob NGINX oder Apache) im Detail konfigurieren.




    ja weil halt jeder der ww.domain oder wwww.domain schreibt, gleich auf deiner fritzbox vorstellig wird.

    will man das?!


    ... und das habe ich mir auch gleich mal notiert. Hab mir schon irgendwie gedacht das ich dran schuld bin das in unserer WG ab und zu das WLAN ausfällt. Hab bestimmt einiges unbemerkt nachhause telefoniert :D

  • ja weil halt jeder der ww.domain oder wwww.domain schreibt, gleich auf deiner fritzbox vorstellig wird.

    will man das?!

    Was man alternativ machen kann, ist den Remotezugang der Fritzbox auf anderen Port legen und den 443 stattdessen an einen ReverseProxy weiterzuleiten (der dann auch bspw bei fritzbox.domain wieder die Fritzbox UI anzeigt).
    Möchte man myfritz verschleiern, dann statt CNAME ein ALIAS anlegen ( sofern der Anbieter es unterstützt).

  • Was man alternativ machen kann, ist den Remotezugang der Fritzbox auf anderen Port legen

    Besser noch: den Remotezugang (wenn du damit den Aufruf des Fritzbox-Adminpanels meinst) gar nicht erst für den Zugriff von außen aktivieren und nur innerhalb des Heimnetzes freigeben - via VPN ist dieser ja ohnehin sicher von unterwegs erreichbar. So ein Adminzugang hat schlicht nichts am WAN-Interface zu suchen. :)