Benchmark VPS3000 - mit Vergleich zu alten vServen

  • Schon richtig. Aber es wurde von Werten größer als 900 gesprochen (wobei mir die wenigen Punkte eigentlich egal sind).
    Außerdem glaub ich nicht das die anderen Leute mit dem VP2000 auch den Test mit ./Run 16 laufen gelassen haben und die haben schon über 700 Punkte. Außerdem kann ich beim Gold dann ja mal ./Run 8 laufen lassen, dann bekommt der sicherlich auch mehr als 800 Punkte.

    Neun von zehn stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die zehnte summt die Melodie von Tetris.

  • Felix sprach auch vom VP3000 bei den Ergebnissen von über 900 ;)


    Zitat von stachi;7027

    Außerdem kann ich beim Gold dann ja mal ./Run 8 laufen lassen, dann bekommt der sicherlich auch mehr als 800 Punkte.


    Tja, da hast vermutlich recht. Ich kann das jetzt bei meinem Gold leider nicht austesten, da das mein Produktivsystem ist, das ich nicht "lahmlegen" kann :D



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Also liege ich mit der Vermutung richtig das die Performance höher sein sollte. Allein schon weil ich mit ./Run nur um die 500 Punkte hab.

    Neun von zehn stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die zehnte summt die Melodie von Tetris.

  • Hier der Gold mit ./Run 8 und so wie es aus sieht scheint der Gold im Moment etwas schneller als der VP3000 (das Ergebnis ist zwar etwas kleiner, aber auf dem Gold liefen noch viele Programme im Hintergrund)


    Neun von zehn stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die zehnte summt die Melodie von Tetris.

  • Die neuen Server können schon rein theoretisch in diesem Test nicht schneller sein als die alten. Die CPU des Hosts ist nämlich ein recht langsamer Energiesparprozessor, die alten waren schneller. Aus der Praxis kann ich euch aber sagen, das die CPU so gut wie nie der limitierende Faktor für einen VPS ist, meistens geben RAM und IO-Subsystem viel früher auf.


    Bei den Festplatten wurde Kapazität gegen Geschwindigkeit getauscht. Früher gab es warscheinlich große SATA 3,5" mit 7200upm. Und anhand der geschrumpften Kapazität würde ich jetzt von wesentlich schnelleren SAS-Platten mit 10.000upm ausgehen. (Die SAS sind nicht umsonst so teuer...)


    Hört also mal auf den Server mit irgendwelchen praxisfremden Benchmarks zu quälen, sondern installiert euren Web- oder Gameserver /... drauf und schaut was die Praxis bringt.

  • Da magst du recht haben, aber vergesse nicht das Angebot von Netcup. Alter Gold 2GHz neuer VP3000 3GHz laut Angebot. Da ist mir als Kunde egal welcher Prozessor verbaut wurde, ich sehe nur das die 2GHz komischerweise schneller sind als die 3GHz.
    Außerdem hab ich gleich am Anfang geschrieben das alles schneller läuft, ich hab mittlerweile 4 Gameserver zu laufen und noch keine Probleme. Ich versuche nur auf die von Netcup angesprochenen werte im Benchmark zu kommen. Grade bei Gameservern bin ich auf CPU-Leistung angewiesen.

    Neun von zehn stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die zehnte summt die Melodie von Tetris.

  • Lese mal das Angebot des VP3000.


    Zitat

    Code
    ...und haben einen Anspruch auf 3 GHz CPU-Leistung 
    (das Wirtssystem besteht aus mehreren CPUs) die auf 16 CPUs verteilt werden kann.
    
    
    
    
    Prozessorgarantie: 3 GHz
    Multicore-Technik: JA


    Also sollten die 2x2GHz doch langsamer sein.


    Aber wie gesagt hier geht es nur um die Theorie, die Leistung der neuen vServer ist beeindruckend und übertrifft die alten bei weitem.

    Neun von zehn stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die zehnte summt die Melodie von Tetris.

  • Tja, das ist alles Einstellungssache. Die neuen v-Server haben insgesamt ca. 16GHz Prozessorleistung (2xCPU à 4 Kerne à 2GHz). Ich kann jetzt hingehen, und diese Leistung fest in 16x1GHz Bereiche einteilen (optimale Interaktivität von 16 v-Servern), oder ich gebe einem v-Server auch mal 2GHz solange die anderen die Leistung gerade nicht brauchen (optimaler Durchsatz pro v-Server).


    Die 1GHz pro v-Server sind in beiden Fällen garantiert, aber du wirst beim Benchmark deutlich andere Werte bekommen.


    Methode a) ist zwar langsam, aber vorhersehbar. b) Ist schneller, aber kann problematisch sein wenn man z.B. dauerhaft "130%" CPU nutzt. Das sind die Momente wo der Gameserver Tage lang einwandfrei läuft, und dann ohne ersichtlichen Grund laggt weil jemand anderes auf dem v-Server die 30% Leistung braucht, welche du eigentlich zu viel hast.


    ps: Die Grenze zwischen Interaktivität und Durchsatz ist fließend und kann durch sehr viel Einstellungen beeinflusst werden.


    http://oldwiki.linux-vserver.org/vsched+explained
    http://linux-vserver.org/Scheduler+Parameters

  • Zitat

    16GHz Prozessorleistung (2xCPU à 4 Kerne à 2GHz)


    Dem hab ich nichts hinzuzufügen:rolleyes:


    P.S.
    Ich schreibe das grade von meinem 14GHz schnellem PC:cool:


    Aber ich verstehe was du sagen willst, nur mir geht es um etwas anderes. Es wurde gesagt das der Server Punkte > 900 schafft und ich will es einfach nur testen.

    Neun von zehn stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die zehnte summt die Melodie von Tetris.

  • Zitat von Alex;7044

    Die neuen v-Server haben insgesamt ca. 16GHz Prozessorleistung (2xCPU à 4 Kerne à 2GHz).


    Wo du das her nimmst ist mir ein Rätsel... :eek:


    Zweiter Teil der Ausgabe im nächsten Beitrag ;)



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Zweiter Teil der Ausgabe ;)


    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Relativ einfach. Der Prozessor ist ein Intel Xeon DP L5520, 4x 2.26GHz, Sockel-1366. Der hat 4 echte Kerne, und nochmal 4 virtuelle (Hyper-Threading). In der Übersicht werden dir 16 Kerne angezeigt, also sind in dem Rechner zwei von den Xeon-CPUs.

  • Hallo an alle,
    ich möchte auch noch etwas zu den WHT Benchmarks sagen, da ich mich seit Jahren damit rumquäle, die 'Merkwürdigkeiten' zu erklären.
    Meines Erachtens ist der WHT sehr 'CPU-lastig'. Der lässt sich schon davon beeindrucken, was auf dem CPU-Gehäuse aufgedruckt ist ;) Wieviel davon der Kunde eines VServers dauerhaft hat, ist damit nicht gesagt.
    Ok, das ist keine neue Erkenntnis, aber die WHT-Punkte entstehen nur in einer Testsituation, die davon abhängt, wieviel Zeit die CPU gerade hat, welche Technologie die CPU hat, welches OS installiert ist (32Bit/64Bit), welche Distri, welche Dienste, wieviel RAM noch frei ist, wieviel geswapped wird UND welche Virtualisierungstechnik verwendet wird.


    Mir sind Testserver begegnet, die unter OpenVZ 300 Punkte gebracht haben, die waren langsamer als ein XEN mit 130 Punkten.


    Dann habe ich dramatische Unterschiede erlebt, ob ich beim Testen alleine auf dem Host aktiv war, oder der Hostserver voll belegt war.


    Hier bei Netcup wird die Virtualisierungsart Linux VServer benutzt, die 'eigentlich' nach meinen früheren Tests immer weniger WHT-Punkte gezeigt hat und trotzdem ausgesprochen leistungsfähig ist. Erst durch die neuen CPUs schnellen hier die WHT-Punkte dramatisch in die Höhe, aber entscheidend ist die dauerhafte Performance bei belegter Maschine. Darum sage ich: es ist VÖLLIG uninteressant, ob man jetzt 875 oder 900 WHT-Punkte erreicht. Das sind sowieso utopische Werte, wenn man die z.B. mit einem dedizierten Servern vergleicht (mit einer DICKEN CPU - die aber nur 2 oder 4 Cores hat), der ein paar hundert Punkte weniger bringt, aber mit viel RAM und schnellen Platten als Web-Datenbankserver definitiv deutlich später an seine Leistungsgrenzen kommt.


    Testet es lieber mit apache / mysql oder mit Euren Gameservern oder welche Anwendungen Ihr auch benutzt - da 'fühlt' Ihr doch aus Erfahrung die Unterschiede. Zum objektiven MESSEN habe ich noch keinen brauchbaren, einfachen Test gefunden, der apache ab, stress, wht, bonnie usw so geschickt kombiniert, dass man sofort einen übersichtlichen Vergleich hat. (ich weiß, plone-sites zu testen ist auch nur 'gefühlt' ;)


    Treibt den Felix nicht dazu, die CPU-Zuteilung so einzustellen, dass 1000 WHT-Punkte erreicht werden. Davon hat NIEMAND etwas! Lieber dauerhafte, nachvollziehbare, wiederholbare Ressourcen für jeden virtuellen Host. Was diese 'Punkteschinderei' anrichten kann, habe ich auf Servern erlebt (andere Firmen), wo jeder in der Spitze viele Punkte erreicht, aber wenn alle etwas Performance brauchen, bricht die Kiste zusammen.


    Es ist die Summe aller Tests und dann die Beobachtung über einen längeren Zeitraum, wenn der Server produktiv arbeitet, dass man die Performance beurteilen kann. Stößt man im produktiven Betrieb an die Grenzen und kann Dienste nicht mehr optimieren, ist ein Upgrade im laufenden Betrieb der entscheidende Vorteil bei der Virtualisierung.


    Gruß Fritz

  • Falls sich jemand für die Benchmark Ergebnisse des v(olks)Server 2000 interessiert:


  • Benchmark-Ergebnisse des VP1000 aus dem letzten Jahr:


  • Zitat von Matthis;13914

    Wie kann es sein dass der VP1000 mit 1GHZ und 1GB Arbeitsspeicher ein besseres Ergebnis erzielt als der v(olks)Server 2000?


    • Auslastung des Hostsystems während dem Test
    • Unterschiedlicher Testaufruf des Benchmarks (z.B. wie viele CPU Cores verwendet werden)
    • Laufende Software am vServer während dem Test
    • usw. ;)



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)