Beiträge von Fritz

    Das Ganze ließe sich auch mit einem Controlpanel-Log abdecken.


    Christian,
    vielleicht sind meine Wünsche übertrieben oder ausgefallen, weil ich sehr viele VServer habe. Aus Bequemlichtkeit möchte ich beim Aufruf des Controlpanels so viel Infos wie möglich haben. Vielleicht ist man auch durch Panels wie vAdmin oder andere etwas verwöhnt. ?!


    Gruß Fritz


    P.S. irgendwo habe ich hier den Wunsch gelesen, das Editieren der Firewallrules zu vereinfachen - dafür wäre ich auch ;)

    Zitat von freepers;7166

    Ich vermute, er meint, welches OS z.Zt. drauf ist...

    richtig. Wenn jemand mehrere VServer hat, sieht er sofort, welches der mit Debian / syscp oder der mit CentOS ist usw...

    Hallo an alle,
    ich möchte auch noch etwas zu den WHT Benchmarks sagen, da ich mich seit Jahren damit rumquäle, die 'Merkwürdigkeiten' zu erklären.
    Meines Erachtens ist der WHT sehr 'CPU-lastig'. Der lässt sich schon davon beeindrucken, was auf dem CPU-Gehäuse aufgedruckt ist ;) Wieviel davon der Kunde eines VServers dauerhaft hat, ist damit nicht gesagt.
    Ok, das ist keine neue Erkenntnis, aber die WHT-Punkte entstehen nur in einer Testsituation, die davon abhängt, wieviel Zeit die CPU gerade hat, welche Technologie die CPU hat, welches OS installiert ist (32Bit/64Bit), welche Distri, welche Dienste, wieviel RAM noch frei ist, wieviel geswapped wird UND welche Virtualisierungstechnik verwendet wird.


    Mir sind Testserver begegnet, die unter OpenVZ 300 Punkte gebracht haben, die waren langsamer als ein XEN mit 130 Punkten.


    Dann habe ich dramatische Unterschiede erlebt, ob ich beim Testen alleine auf dem Host aktiv war, oder der Hostserver voll belegt war.


    Hier bei Netcup wird die Virtualisierungsart Linux VServer benutzt, die 'eigentlich' nach meinen früheren Tests immer weniger WHT-Punkte gezeigt hat und trotzdem ausgesprochen leistungsfähig ist. Erst durch die neuen CPUs schnellen hier die WHT-Punkte dramatisch in die Höhe, aber entscheidend ist die dauerhafte Performance bei belegter Maschine. Darum sage ich: es ist VÖLLIG uninteressant, ob man jetzt 875 oder 900 WHT-Punkte erreicht. Das sind sowieso utopische Werte, wenn man die z.B. mit einem dedizierten Servern vergleicht (mit einer DICKEN CPU - die aber nur 2 oder 4 Cores hat), der ein paar hundert Punkte weniger bringt, aber mit viel RAM und schnellen Platten als Web-Datenbankserver definitiv deutlich später an seine Leistungsgrenzen kommt.


    Testet es lieber mit apache / mysql oder mit Euren Gameservern oder welche Anwendungen Ihr auch benutzt - da 'fühlt' Ihr doch aus Erfahrung die Unterschiede. Zum objektiven MESSEN habe ich noch keinen brauchbaren, einfachen Test gefunden, der apache ab, stress, wht, bonnie usw so geschickt kombiniert, dass man sofort einen übersichtlichen Vergleich hat. (ich weiß, plone-sites zu testen ist auch nur 'gefühlt' ;)


    Treibt den Felix nicht dazu, die CPU-Zuteilung so einzustellen, dass 1000 WHT-Punkte erreicht werden. Davon hat NIEMAND etwas! Lieber dauerhafte, nachvollziehbare, wiederholbare Ressourcen für jeden virtuellen Host. Was diese 'Punkteschinderei' anrichten kann, habe ich auf Servern erlebt (andere Firmen), wo jeder in der Spitze viele Punkte erreicht, aber wenn alle etwas Performance brauchen, bricht die Kiste zusammen.


    Es ist die Summe aller Tests und dann die Beobachtung über einen längeren Zeitraum, wenn der Server produktiv arbeitet, dass man die Performance beurteilen kann. Stößt man im produktiven Betrieb an die Grenzen und kann Dienste nicht mehr optimieren, ist ein Upgrade im laufenden Betrieb der entscheidende Vorteil bei der Virtualisierung.


    Gruß Fritz

    Die Wahrheit liegt wie immer, irgendwo in der Mitte.


    Thomas wird sich aus all dem Gesagten schon seine Meinung bilden und entsprechend planen / handeln.


    Da m.E. die Zeiten vorbei sind, in denen nur absolute Freaks mit einem PC umgehen können, ist es auch nicht mehr IT-Studierten vorbehalten, eine Webseite ins Netz zu stellen, einen Gameserver zu betreiben usw. Dafür gibt es ja schon sehr viele Alternativen für jede 'Bildungsstufe'


    Ich kann sehr gut verstehen, dass Thomas nach so vielen Jahren als Webspace-Kunde auch Interesse daran, wie das 'hinter den Kulissen' funktioniert. Wir habe ihm erfolgreich klargemacht, dass dieser Lernprozess nicht online stattfinden soll, sondern gewisse Vorbereitungen benötigt - und gut is...


    Christian, es schmälert nicht Dein Wissen und Deine Erfahrungen, wenn es bald möglich sein wird, dass auch 'Laien' mit den entsprechenden Produkten, so sicher es irgend geht, mehr Web-Dienste nutzen, als wir Urgesteine es mit Einführung des WWW vermutet hätten.


    Als ich mich 1970 als Amateurfunker drahtlos mit Freunden unterhalten konnte und dafür eine sehr schwere Amateurfunkprüfung ablegen musste, war ich auch stolz auf mich. Deshalb verlange ich aber heute nicht, dass jeder, der ein Handy am Ohr hat, nachweisen muss, dass er einen Sender/Empfänger selbst bauen könnte. Das ist nun mal der Wandel der Zeit - aber eine große Herausforderung für die Industrie, die Hersteller und Anbieter. Es werden Zeiten kommen, da gehören die heutigen Server und das Detailwissen der Vergangenheit an.


    Fang schon mal an, Dich daran zu gewöhnen. Es verlangt ja auch von Dir als Linuxfreak keiner mehr, dass Du einen Kernel oder Treiber selbst programmieren musst.


    Also, wie schon gesagt - immer die Mitte suchen - nicht zu blauäugig sein - aber auch nicht das Rad noch einmal neu erfinden ;)


    Gruß Fritz

    Zitat von Thoor;4287

    Ich habe ja ein ganzes Jahr lang Zeit, mich mit der Geschichte vertraut zu machen und bis dahin bleibt der vServer eben mal auf OFF .... zumindest bis ich dann mal mehr weiss ...


    Hallo Thomas,
    ein Jahr reicht bestimmt, wenn Du nicht nur Deinen Vereinskollegen, sondern auch Google zum Freund machst ;)


    Der muss kein Jahr 'OFF' sein. Wenn ihr SSH abgesichert habt (mit key, anderer Port - genügt schon) kannst Du vieles schon auf dem Server umsetzen, was Du zuhause geübt hast.
    Paketverwaltung, Konsolenbefehle, nano, pico vim oder vi Editor auf Configdateien anwenden, User anlegen, Rechte, chmod chown usw usw


    Du sollst eben nur nicht, ohne zu wissen, was Du tust, Deinen bisherigen Webspace durch einen mangelhaft konfigurierten VServer ersetzen.
    Selbst wenn Dir jemand das Ding HEUTE völlig ok einrichtet, ist der MORGEN eventuell schon nicht mehr ok. Das zu erkennen und selbst zu beheben ist dann Deine Aufgabe. Das geht nicht 'so mal eben'....


    So, nun genug palavert. (Das 'ironische' klingt vielleicht mal durch, weil die Fragen von Linuxneulingen in Foren: 'Kann mir mal eben einer erklären, was ich nun tun muss...' eine schier endlose Kette von Schritten auslöst.
    Du gehst doch auch nicht zum Flughafen und fragst einen Hubschrauberpiloten in der Kaffeepause, er soll Dir mal kurz erklären, wie man so'n Teil fliegt. Dein Moped ist kaputt und Du willst Deine Freundin heute nachmittag mit'm Hubschrauber von der Arbeit abholen ;)


    Gruß Fritz

    Oh, lieber Thomas,
    all diese Fragen wird Dir Dein Vereinskollege beantworten, da das vor allem auf Deine Lerngeschwindigkeit ankommt. Da möchte ich keine Vermutungen anstellen.
    Der soll ja nicht 'für Dich' Einrichten und auf Nimmerwiedersehen verschwinden, sondern Dir Starthilfe geben, das Ding abzusichern, Dir die Paketverwaltung erklären, Logs lesen und verstehen, Sicherheitsmeldungen lesen und umsetzen und eine Rückruftelefonnummer hinterlassen;)


    Gruß Fritz

    Hallo Thomas,
    wenn der Server doch schon laufen soll, dann fängst Du erst einmal an, SSH abzusichern
    http://www.google.de/search?q=ssh+absichern&restrict=Deutsch&btnG=Google-Suche
    Google liefert Dir mit den richtigen Stichworten unendlich viele gute Anleitungen.
    http://serversupportforum.de/f…e-geht-es-nun-weiter.html
    Dann nimmst Du Debian oder Ubuntu (Minimalinstallation), da ist die Paketverwaltung einfach und es laufen noch keine unnützen Webdienste, die Du noch nicht beherrscht.


    Usw... Schritt für Schritt.


    Gruß Fritz


    P.S. am besten, Du hast einen Kumpel, der sich bestens auskennt, und Dir 1-2 Tage Starthilfe vor Ort gibt - das geht 100x schneller, als 20 Tage Fragen in Foren zu stellen und die brauchbaren Antworten zu filtern ;)

    Hallo Thomas,
    wenn Du diesen Server 'produktiv' nutzen willst, empfehle ich Dir die 'managed' Variante eines VServers zu wählen. Netcup bietet so etwas auch an. Lass Dir Confixx installieren und Du fühlst Dich schon wohler.


    Alles andere, um einen Server komplett selbst zu administrieren solltest Du auf einem Testserver zuhause üben. Irgendwann bist Du dann so fit, dass Du nicht mehr vor verschlossenen Türen stehst.


    Schritt für Schritt im öffentlichen Netz zu üben und zu lernen kann böse Folgen haben!


    Gruß Fritz


    P.S. hier noch einige Buchtipps http://serversupportforum.de/f…uchtipps-f-r-newbies.html

    Zitat von M.W.;1012

    Ich denke den verantwortungsvollen Umgang mit Servern sollte ich in der Branche wo ich arbeite definitiv haben

    Sorry, M.W. wenn ich Dir zu nahe getreten bin. Habe Dich verwechselt und aufgrund dieser pauschalen Ablehnung in die falsche Schublade gepackt.
    Tut mir leid! ;)
    Gruß Fritz

    Zitat von M.W.;990

    Ich wuerde sogar vielleicht einen vServer bestellen, wenn es moeglich waer eine Traffik Limitierung vorzunehmen. Und das obwohl ich i.d.R. von vServern wenig bis garnichts halte.

    Eine Trafficlimitierung ist tatsächlich heutzutage ein Feature, das viele Kunden sich wünschen, wegen Angst vor DoS oder zuviel Zuspruch bei Downloadangeboten...


    Es ist natürlich nicht ganz einfach, das so zu realisieren, dass der Anbieter den finanziellen Schaden (bei DoS) nicht einfach nur übernimmt und den Kunden entlastet. Denn so ein 'Traffic' hört nicht auf, nur weil der Kunde ein Limit einstellt, oder der Server runtergefahren wird.


    Aber auch bei 'normalen' Überlastungen ist ein Trafficlimit hilfreich, bei dem der Server einfach abgeschaltet wird. Ich hatte vorgestern ein File auf einem Server (kostenloses Adventure Zak2) 2GB groß, das wurde so häufig rutergeladen, dass in 2 Tagen mehr Traffic verbraucht wurde, als sonst in einem Monat. Habe mir aber keine Sorgen gemacht, weil ich ein Traffic-Limit hatte :)


    Was will ich damit sagen: Ich befürworte ein einstellbares Soft-/Hard-Limit auf jeden Fall!


    Gruß Fritz


    P.S. M.W. wenn Du von Vservern nichts hältst, solltest Du auf gar keinen Fall einen buchen, egal ob mit oder ohne Limit! Man muss von einer Sache überzeugt sein und Freude daran haben, um verantwortungsvoll mit ihr umzugehen;)

    Hi, die Vserver-Aktionswochen bis 1.Mai haben ein grandioses Preis-/Leistungsverhältnis!
    Gruß Fritz
    P.S. wollte das in einer anderen Rubrik kommentieren, darf da aber nicht schreiben. Könnt Ihr mich freischalten?