iptabels Logging

  • sers zusammen,


    ich habe seit frei tagen das Problem das mein KVM RS-S voll läuft.
    "Irgend etwas" hat das Logging der Firewall aktiviert.


    Iptables -S gibt unter anderem das aus:
    -A INPUT -i eth0 -j LOG --log-prefix "BANDWIDTH_IN:" --log-level 7
    -A FORWARD -o eth0 -j LOG --log-prefix "BANDWIDTH_OUT:" --log-level 7
    -A FORWARD -i eth0 -j LOG --log-prefix "BANDWIDTH_IN:" --log-level 7
    -A OUTPUT -o eth0 -j LOG --log-prefix "BANDWIDTH_OUT:" --log-level 7


    Hat jemand eine Idee was dieses Logging aktivieren könnte ?
    (ich habe die rules nun wieder entfernt)

  • Macht Webmin eine Auswertung über den Traffic/die Bandbreite?


    Hatte das Tool selber mal im Gebrauch, kann mich an so etwas aber nicht mehr erinnern.



    ramstein
    Man müsste mal wissen was so auf dem Server alles läuft, dann könnte man ggf. den Schuldigen finden.

    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die letzte summt ständig die Melodie von Tetris.

  • re,


    ich habs gestern gefunden .... es war in der tat "webmin".
    Besagte Regellogs wurden in den syslog.log, debug.log und den kernel.log geschrieben ..
    Wer macht sowas? Bei einer Paketinstallation ohne Modifikation der Einstellungen, böse sowas.
    3 Logfiles a 15GB Größe ... sauerei :)
    Auf der Maschine ist ein apache, mysql, teamspeak3 ... sonst nix (mehr) ...


    Seltsamerweise wurden diese Eintrage bei der Deinstallation (remove / purge) nicht vom System entfernt.
    Es scheint mir etwas bugy zu sein das script unter wheezy.


    Bleibt anzumerken das der KVM die Löschung von Daten zeitversetzt vornimmt, nach Löschung der Files
    hat es beinanahe 5 Minuten gedauert bis der Platz wieder zur verfügung stand.


    Man bekommt erst mal angst, wenn man auf der shell aufgrund von fehlendem Speicher nicht merh arbeiten kann :(

  • Bleibt anzumerken das der KVM die Löschung von Daten zeitversetzt vornimmt, nach Löschung der Files
    hat es beinanahe 5 Minuten gedauert bis der Platz wieder zur verfügung stand.


    Wenn die gelöschten Dateien noch irgendwo geöffnet waren (z.B. durch den Syslog-Daemon) ist das vollkommen normal ;)



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Das liegt dran das Linux nicht alles sofort auf die HDD schreibt wie es Windows tut.
    Linux schreibt die Daten erst nach ein gewissen Zeit auf die HDD und auch nur wenn das System nicht gerade total ausgelastet ist.
    Es gibt aber eine Ausnahme und zwar wenn man die HDD mit dem Zusatz realtime formatiert der Einbindungsoption sync ins System einhängt, dann werden die Daten sofort geschrieben oder man nutzt den Befehl sync in der Shell.


    Daher sollte man ein Linux Rechner niemals den Strom einfach weg nehmen, weil es sonst zum Datenverlust kommt.


    @killerbees19 Dran kann es natürlich auch liegen!

    Mit freundlichen Grüßen
    Track1991

    2 Mal editiert, zuletzt von Track1991 ()

  • Zitat

    Das liegt dran das Linux nicht alles sofort auf die HDD schreibt wie es Windows tut.


    Linux schreibt die Daten erst nach ein gewissen Zeit auf die HDD und
    auch nur wenn das System nicht gerade total ausgelastet ist.


    Es gibt aber eine Ausnahme und zwar wenn man die HDD mit dem Zusatz
    realtime formatiert, dann werden die Daten sofort geschrieben oder man
    gibt den Befehl sync in der Shell ein.

    Darf ich das mal irgendwo nachlesen?

    Schöne Grüße aus der Lüneburger Heide!
    Thomas

  • @killerbees19
    Aha ok, aber ich brauche keine Formatierung realtime, es reicht der Eintrag sync in der /etc/fstab. ;)


    real-time kenn ich auch nur im Zusammenhang mit XFS, aber das ist sicherlich nicht gemeint, es sei denn das Dateisystem findet Verwendung.
    Was ich einfach mal nicht annehme. :)

    Schöne Grüße aus der Lüneburger Heide!
    Thomas

  • Ich habe mich bei den Wort verschrieben und zwar heist es nicht realtime sondern relatime.


    Siehe hier Difference between noatime and relatime mount options | Debian Ubuntu Linux Solutions Blog


    Ja, man kann die Einbindungsoptionen jederzeit in der Datei /etc/fstab ändern.


    Edit: Die Option sync ist für das sofortige Schreiben auf die Festplatte da (siehe Bild).