VServer automatisierte Backups

  • Hallo liebe Community,


    vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen. Ich würde gerne einen VServer einrichten und mit wichtigen Daten versehen. Die Daten ändern sich täglich und deshalb würde ich gerne automatisiert jeden Abend/jede Nacht ein Backup fahren. Über die Snapshot Funktion kann man zwar eine Art Backup erstellen, jedoch geht dies nur, wenn genug Festplattenspeicher frei ist und man dies von Hand anstößt.

    Es gibt nun auf dem Markt diverse Backup-Tools. Leider kenne ich mich damit zu wenig aus, um zu wissen, wie man hier vorgehen sollte.


    Hat vielleicht einer von euch eine Best Practice Lösung für mein Backup Problem?


    - Windows Server 2019 Standard

    - VPN Zugriff von außen

    - Dateifreigabeverzeichnis (via VPN)

    - MySQL Datenbank


    Ich benötige also lediglich ein Backup der MySql Datenbank sowie dem Detaifreigabeverzeichnis. Die Installation der Software bzw. ein vollständiges "Image" brauche ich nicht.


    Die nächste Frage wäre, wo legt man das ganze dann ab. Ich habe mir gedacht, entweder bei Dropbox bzw. einem der vielen Anbieter entsprechend Speicherplatz zu mieten. Gibt es hier eine bessere Lösung?


    Vielen Dank im Voraus.


    Cindy

  • Wenn du nach hause sichern willst: Hast du ein NAS bzw. Linux? Dann kannst du dir das täglich per rsync nach Hause holen. Alternativ wäre syncthing eine Lösung um die Daten sicher zu übertragen.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Hat vielleicht einer von euch eine Best Practice Lösung für mein Backup Problem?

    Ich benutze Borgbackup und bin damit ganz zufrieden. Das ist für Windows aber bisher nur experimentell vorhanden.

    In der C't 24/2019 war ein Artikel, in dem sie über Duplicati 2.0 (https://www.duplicati.com/) geschwärmt haben. Das gibt es für Windows/Linux/Mac und wird über ein Webinterface eingestellt. Ich wollte das demnächst mal selbst testen, bin aber noch nicht dazu gekommen. Wie man damit unter Windows Datenbanken sichert weiß ich nicht, hat aber sicher schonmal jemand gemacht ;)


    Die nächste Frage wäre, wo legt man das ganze dann ab. Ich habe mir gedacht, entweder bei Dropbox bzw. einem der vielen Anbieter entsprechend Speicherplatz zu mieten. Gibt es hier eine bessere Lösung?

    Wenn das Backup ordentlich verschlüsselt ist es "eigentlich" egal. Dann spielen Dinge wie Speicherplatz, Anbindung, Zuverlässigkeit, Kosten, etc eine Rolle. Ich weiß mein Backup gerne in den eigenen 4 Wänden und sichere auf meine NAS. Es gibt aber auch ein "Außerhausbackup" in der Cloud. Hier aber nur die wichtigsten Dokumente, weil ich geizig mit dem Speicherplatz war. :rolleyes:

  • […]

    - Dateifreigabeverzeichnis (via VPN)

    - MySQL Datenbank

    […]

    Wenn regelmäßig (vor einem Backuplauf oder zu definierten Zeiten, wenn inkrementelle Backups quasi permanent laufen via Syncthing o.ä.) der MySQL-Inhalt exportiert und verschlüsselt wird, hat man die Aufgabe auf die Dateisicherung reduziert.

    Ich weiß mein Backup gerne in den eigenen 4 Wänden und sichere auf meine NAS. Es gibt aber auch ein "Außerhausbackup" in der Cloud.

    Hier sollte man ein Auge darauf legen, wo genau die "Cloud" angesiedelt ist; im Zweifelsfall sollten die Daten Deutschland nicht verlassen. Je nach Umfang (inkl. evtl. Platzbedarf für o.g. inkrementelle Sicherungen) reicht anfänglich vielleicht sogar ein kostenloser 10GB/25GB (je nach Kundenstatus) WebDAV-Speicherbereich in der "nicht-türkisfarbenen" Wolke eines großen Anbieters, und sei es als Zweitspeicher. Dieser lässt sich (auch) unter Windows durch Rclone bespielen.

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

  • Ich schmeisse die jetzt einfach mal in den Ring: UrBackup

    Als ich das das letze mal angeschaut hatte sah das zwar einfach und nutzerfreundlich aus, sie konnten die Backups aber noch nicht verschlüsseln. War für mich deshalb keine Option zum Speichern in der Wolke. Für einen privaten Rechner/NAS mag das durchaus gehen.