netcup - Ist das Euer Ernst? Portraitfoto zur Bestellung und beide Ausweisseiten Pflicht?

  • Das sieht man ja das eigentliche Problem, das Verfahren wird von den Kunden als überzogen betrachtet und zu einem großen Teil nicht akzeptiert. Zu dem großen Teil gehörst du laut deinen letzten zwei Sätzen dazu. Die Sicherheit der Datenübertragung mag auch ein Problem sein, eine Verbesserung der Sicherheit würde die Akzeptanz aber sehr wahrscheinlich nur marginal erhöhen.


    Netcup ist keine Behörde. Wenn dann die DS-GVO

    Ich verwechsel das immer. Habs geändert.

  • ...Ich finde es wichtig als Dienstanbieter wenigstens den korrekten Namen und eine anschreibbare Adresse zu verlangen...

    Dagegen hat hier meiner Auffassung nach niemand etwas.


    Es geht (mir und den meisten anderen) in dieser Diskussion nur um das wie.

    - E-Mail = No-Go

    - Foto der eigenen Person = No-Go

    - ungeschwärzter Perso = No-Go

    - fehlende Hinweise zur vollziehenden Schwärzung durch den Kunden vor dem Versand = mangelhafte Kundenfürsorge aus datenschutzrechtlicher Sicht


    Zitat

    Informationsfreiheitsgesetz... Netcup ist keine Behörde. Wenn dann die DS-GVO.

    H6G vollkommen richtig. Mit dem IFG kontrolliert (jeder)man (Bundes)Behörden. Drum wissen wir auch von vielen krummen Dingen und handwerklichen Fehlern der vergangenen Regierungen... 8o

  • Das ist deine subjektive Meinung dazu.

    Wenn du:


    Email Nogo

    Foto der eigenen Person = Nogo

    ungeschwärzter Perso ? Nogo


    als No go empfindest, dann musst du das nicht tun und ist deine eigene Entscheidung.


    Es gibt rechtsgültige Verfahren, die sicher sind und der Betreiber jederzeit vollziehen könnte.


    Postidentverfahren

    Postzustellungsurkunde

    eID Verfahren.


    Das sind die Situationen die du dem Betreiber anbieten könntest. Der Rest ist einfach nur Polarisierung, denn wenn ich dir kein Bier verkaufen will und wenn du ohne Coronazertifikat ins Kino willst, dann wirst du Mittel finden um es zusammen mit dem Betreiber zu einer Lösung zu bringen oder du gehst woanders hin.

  • Hallo,


    nach langer Wartezeit nun endlich eine Antwort vom zuständigen Datenschutzbeauftragten:


    Netcup selbst hat sich bisher noch nicht zu der Sache geäußert. Das zeitgleich mit diesem Thread erstellte Ticket ist noch immer unbeantwortet, bzw. es wurde lediglich vor Wochen eine Antwort in Aussicht gestellt.

    Immerhin haben wir so eine teilweise Erklärung der kuriosen Forderung, wenn auch über Umwege. Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen, wenn es mal bei der Anmeldung Probleme gibt.

  • Naja gut, wenn der Kunde so datenschutzaffin ist und es dann selber verdaddelt ... wie war das mit den an den Haaren herbeigezogenen Argumenten?


    Rein juristisch nicht. Ihr macht immer den Fehler, die technischen Aspekte der Übertragung zu betrachten. Darum geht es bei der DSGVO nicht.

    Ich muss das gerade mal klar stellen. Das hat rein gar nichts mit selber verdaddeln zu tun. Bei E-Mails sind nur die Transportwege verschlüsselt. Die E-Mails werden nach Ankunft beim E-Mail-Provider entschlüsselt und für den Weiterversand neu verschlüsselt. Außerdem liegen sie auf dem E-Mail-Server und damit bei 90% der Kunden bei Google, Apple oder Microsoft unverschlüsselt im "gesendet" Ordner. Google und Co. oder auch ein deutscher Server-Anbieter hat damit theoretisch Zugriff darauf. Das ist keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Selbst, wenn man diese E-Mail sofort wieder löscht, hat sie damit zumindest zeitweise unverschlüsselt auf dem Server des E-Mail-Providers gelegen und kann zusätzlich auch in Backups gelandet sein oder kann durch automatisierte Datenverarbeitungssysteme analysiert worden sein.


    All dies wäre bei einem SSL verschlüsselten Upload per Webseite auf einen dafür eingerichteten netcup Server nicht der Fall. Hier wären die Daten Ende-zu-Ende verschlüsselt und kein dritter könnte sie Einsehen.

  • All dies wäre bei einem SSL verschlüsselten Upload per Webseite auf einen dafür eingerichteten netcup Server nicht der Fall. Hier wären die Daten Ende-zu-Ende verschlüsselt und kein dritter könnte sie Einsehen.

    Wenn schon klar stellen, dann bitte richtig :) Auch das von Dir genannte Verfahren ist keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, sondern per SSL / TLS nur "Data in Transit Protection", also eine Transportverschlüsselung. Besser als eine Email mit potentiell speichernden Zwischenstellen, aber eben nicht mehr. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung würde entsprechende Krypto-Verfahren auf Client und Server (inkl. Datenhaltung) erfordern...


    Aber prinzipiell hast Du natürlich recht!

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