Hallo Kodon,
Zunächst eine Anmerkung zur Verwendung eines Servers mit dynamischer IP-Adresse als MX: Auch wenn das Risiko, dass E-Mails eintrudeln, während die originäre Adresse schon einem anderen Nutzer zugeteilt wurde, während die eigene Reregistrierung mit neuer Adresse noch nicht "durch" ist, ggf. individuell als gering eingeschätzt wird, würde ich dies grundsätzlich nicht machen, auch nicht zu "Versuchszwecken". Da vernünftige Absender bei Übertragungsproblemen i.d.R. mehrere Versuche unternehmen, Mails zuzustellen, und ein als MX eingesetzter Rootserver i.d.R. über eine ebenfalls akzeptable Uptime verfügt/verfügen sollte, geht ja nichts verloren. Auch SPF-Einträge sind für dynamische Adressen nicht sinnvoll nutzbar.
Was die Konfiguration der heimischen Postfix-Instanz anbelangt, wenn es um die Weiterleitung geht: Hier wird man unter den Stichworten "relay[ ]host", "smart[ ]host", "satellite system" fündig. (exemplarische Kurzanleitung: https://medium.com/@federicopa…u-relay-host-ad6ef39a1239)
Zuletzt der Punkt Synchronisation/Duplizierung/Backup: Hier ist von der Beschreibung her nicht ganz klar, ob es um eine Instanz geht, die alles archivieren soll ("WORM"/Nur-Lese-Zugriff) oder ob es (neben einem sinnvollen Offline-Backup) um eine redundante, *synchronisierte* Ablage von Mails an zwei Orten (auf zwei Rechnern) geht, was alle Zusatzinformationen (Mail (un)gelesen/(un)markiert/dupliziert/verschoben/...) beinhaltet. Im letzten Fall würde ich keinen Abgleich via Postfix vornehmen/definieren, sondern über zwei via "dsync" verbundene Dovecot-Instanzen (lies: ich mache es so).
Zu den beiden letzten Punkten gibt es einige Videos/Folienpräsentationen (einfach einmal online im Umfeld der FOSDEM/Linux-Tage suchen).