Frage zu fstab

  • Hallo!


    Seit gestern bin ich nun auch Kunde bei netcup und habe gleich mal eine Frage. Habe einen vServer mit dem Debian Lenny 64 Bit Image.


    Nun möchte ich gerne wie Folgt automatisch Ordner einbinden:


    /var/www/Seite1 /home/Besitzer1 none defaults,bind 0 0


    Leider klappt dies nach einem Neustart des Server allerdings nicht. Jetzt hab ich gerade einen Thread gefunden, in dem steht, dass Änderungen an der fstab wohl nicht wirksam werden.


    Kann man da noch etwas machen? Auf die fstab Datei wäre ich wirklich sehr angewiesen...


    Grüße,


    Tim

  • Ich möchte hier jetzt keine Schleichwerbung machen, deswegen nenne ich keine Namen der Anbieter.
    Auf jeden Fall war ich vorher bei zwei anderen Hostern und hatte dort einen vServer mit Debian. In beiden Fällen hatte ich mindestens Zugriff auf die fstab Datei.
    Deswegen war ich nun auch verwundert, dass es hier leider nicht möglich war. Bin sonst nämlich wirklich zufrieden gewesen...

  • Zitat von BigTim;14558

    Nun möchte ich gerne wie Folgt automatisch Ordner einbinden:


    /var/www/Seite1 /home/Besitzer1 none defaults,bind 0 0


    Warum verwendet du nicht einfach Soft/Hard Links?



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Zitat von killerbees19;14566

    Warum verwendet du nicht einfach Soft/Hard Links?



    MfG Christian


    Weil ich sie eben gerne mounte. Ist halt Geschmackssache. ;) Das Ganze hier soll ja auch kein Vorwurf an netcup sein. Nicht, dass das noch jemand denkt!

  • Zitat

    Auf jeden Fall war ich vorher bei zwei anderen Hostern und hatte dort einen vServer mit Debian. In beiden Fällen hatte ich mindestens Zugriff auf die fstab Datei.


    Das ist auch die Regel. Die meisten Anbieter bieten "echte" vServer.
    Zumindest ist netcup der erste, der diese Art von Virtualisierung einsetzt.


    Zwar hat man deutliche Vorteile, was die Performance angeht. So wird z.B. der Arbeitsspeicher nur zu 70% dessen, was man auf einem "echten" vServer benötigt ausgelastet, dafür sind solche Standard-Dinger wie TUN/TAP-Interfaces, ipsec und so wenn, dann nur gegen (bei tun/tap sogar sehr erheblichen) Aufpreis erhältlich.


    Man muss eben sehen, worauf man Wert legt.


    Wobei ich das mit dem mounten gegenüber Links echt nicht verstehe. Ich mounte zu Hause auch nicht eigene Musik, eigene Bilder, eigene Videos und eigene Dokumente auf einen Laufwerksbuchstaben.

    Mein Server:
    v(olks)Server 1. Serie: 2,5GHz, 1024MB RAM, 1024MB Swap, 2x60GB-Raid1-HDD, Traffic-Flat
    Node:
    78.46.117.9x | hos-tr2.ex3k4.rz7.hetzner.de

  • Kann mir vielleicht gerade jemand auf die Sprünge helfen?
    Ich probiere gerade mit ln rum.


    /var/www/Seite1 /home/Besitzer1


    So soll das ganze nachher aussehen. Wenn Besitzer1 sich z.B. via FTP anmeldet, soll er direkt den Inhallt aus /var/www/Seite1 sehen.


    Stehe nur leider gerade auf der Leitung. Es wird jedes mal, wenn ich einen Link erstellen möchte, ein Unterordner im Besitzer1-Ordner erstellt.


    Kann mir jemand gerad auf die Sprünge helfen? :)

  • Das gewünschte Home-Verzeichnis darf dann noch nicht existieren. Ansonsten leite den FTP-Startordner auf das Unterverzeichnis um.



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Sry, aber ich verstehe die Frage nicht.
    Was ist überhaupt das Ziel des Ganzen?


    Links zu Verzeichnissen erstellt man mit "ln -s /mein/verz /mein/link".
    Den FTP-Server muss man aber auch symbolischen Links folgen können.


    Was genau willst du denn machen?

    Mein Server:
    v(olks)Server 1. Serie: 2,5GHz, 1024MB RAM, 1024MB Swap, 2x60GB-Raid1-HDD, Traffic-Flat
    Node:
    78.46.117.9x | hos-tr2.ex3k4.rz7.hetzner.de

  • Also.
    Ich möchte auf dem Server mehrere Seiten hosten. Für jede ein eigener Benutzer.


    Nun habe ich


    /home/Benutzer1/
    /home/Benutzer2/


    und


    /var/www/Seite1/
    /var/www/Seite2/


    Mittels fstab konnte ich ja einfach mounten, via Link will es nicht funktionieren.


    Wenn sich z.B. Benutzer1 anmeldet ist dieser in seinem Home Verzeichnis. Dann soll er ohne(!) das er noch in einen Unterordner wechseln muss, sofort seine Dateien aus /var/www/Seite1/ sehen...


    Hoffe jetzt ist es verständlich. :)

  • Und warum sagst du dem Webserver nicht einfach, dass er direkt /home/benutzer1 ausgeben soll?



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Zitat

    Hoffe jetzt ist es verständlich. :)

    Jep, ist es!


    Welchen FTP-Server benutzt du?
    Benutzt du eine Verwaltungssoftware wie sysCP?


    Ich würde dir sonst raten, proFTPd mit SQL-Mod zu nehmen. Dort kann man sau-bequem virtuelle Benutzer (also nicht für jeden Mist ein eigener Systembenutzer nötig) eintragen und ihnen Home-Verzeichnisse zuweisen, also direkt auf /var/www/[user] verweisen.


    Falls das nicht dein Fall ist, kannst du auch bei den FTP-Benutzern das Homeverzeichnis in der /etc/passwd auf /var/www/[user] setzen. Dann brauchste die /home/[user] gar nicht.



    EDIT:

    Zitat

    Und warum sagst du dem Webserver nicht einfach, dass er direkt /home/benutzer1 ausgeben soll?

    LOL, genau, oder anders herum. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht xD

    Mein Server:
    v(olks)Server 1. Serie: 2,5GHz, 1024MB RAM, 1024MB Swap, 2x60GB-Raid1-HDD, Traffic-Flat
    Node:
    78.46.117.9x | hos-tr2.ex3k4.rz7.hetzner.de

  • Zitat von killerbees19;14575

    Und warum sagst du dem Webserver nicht einfach, dass er direkt /home/benutzer1 ausgeben soll?


    MfG Christian


    Wäre natürlich auch ein Ansatz.




    Ich nutze proftpd. =) Nope keine Verwaltungssoftware. Sind mir alle zu vollgestopft. =D


    Werde dann einfach die Apache Verzeichnisse umbiegen auf die Homeverzeichnisse.


    Danke für die ganze Hilfe und meien Dusseligkeit. War´n langer Tag heute. :D

  • "Mounten", Ändern der Systemzeit, des Zeichensatzes etc. sind keine Kerneländerungen.
    Ebenso Änderungen an den Puffern der Netzwerkschnittstellen, Warteschlangengröße, Queueing, max. Verbindungen etc. Das alles teilen sich alle Kunden eines Rechners.


    Man muss ganz klar sehen, dass Netcup insofern keine virtuellen Server anbieten, als das hier nicht möglich ist. (Ganz gleich, was auch die "Virtualisierungslösung" anderes vom Namen her suggeriert.)