Beiträge von marpri

    Nach meinem Kenntnisstand ist es im netcup Webhosting schlichtweg nicht möglich und auch nicht geplant, Subdomains zum Senden/Empfangen von Mails zu verwenden.


    Evtl. ist es als inoffizieller Workaround möglich, die Subdomain zusätzlich zur Second-Level-Domain als externe Domain im CCP hinzuzufügen

    Ich vermute aber mal, dass mit bei Netcup die Möglichkeit eines URL-Records fehlt, um das ganze ohne Webserver zum laufen zu bekommen??

    Ein URL-Record existiert nicht. Punkt. Den gibt es nicht. Nirgendwo. Gab es auch noch nie.


    Manche Anbieter lassen dich in deren Weboberfläche einen URL Redirect in den DNS EInstellungen setzen. Das ist aber technisch nicht korrekt und verwirrt nur. Wenn du bei einem solchen Anbieter einen URL Redirect setzt, wird in Wirklichkeit ein A/AAAA Record auf eine IP des Anbieters gesetzt. Auf dieser IP lauscht dann ein Webserver, der den Redirect an den Client schickt.


    Zum http(s) URL Redirect brauchst du einen Webserver. Punkt. Das geht nur so.


    Zum Glück gibt es aber Anbieter, die kostenlos und Open Source redirects anbieten. Z.B. https://www.easyredir.com/free-url-redirect/

    Wenn du auf der Domain keine Mails versenden/empfangen willst, kannst du alle anderen netcup default records löschen.

    Nur den www-CNAME-Record für Google Sites drin lassen und ggf. einen @ A/AAAA Record setzen, der eine IP von z.B. easyredir enthält, die dann den redirect von domain.de auf http://www.domain.de macht

    • der Sicherheitsmodus im SCP muss NICHT deaktiviert sein

    Habe es gerade mit meinem Apple iPad 2018, iOS 13.3.1 und der Testflight App getestet.


    Sobald ich den Sicherheitsmodus im SCP aktiviere, kann ich mich in der APP nicht mehr einloggen.

    Fehlermeldung: "Anmeldung fehlgeschlagen. Überprüfen Sie den Benutzernamen und das eingetragene Passwort


    Wenn du dann trotzdem nicht zugreifen kannst, hätten wir einen Bug.

    Warum ist das ein Bug? Der Sicherheitsmodus ist doch genau dafür da?

    Zitat von www.servercontrolpanel.de


    Diese Einstellung sichert Ihren Account in sofern, dass ein Login ins Panel nur noch über das Customer Control Panel möglich ist. In diesem Fall funktioniert auch die "Passwort vergessen" Funktion nicht mehr. Das Webservice Passwort ist hiervon nicht betroffen.

    Du musst auf folgendes achten:

    • Die App möchte das SCP Passwort, nicht das CCP Passwort
    • Der Sicherheitsmodus des SCP muss deaktiviert sein
    • Laut netcup-Twitter-Support muss der SCP Webservice aktiviert sein (konnte ich noch nicht testen)

    Ich persönlich kann Menschen, welche G-Mail aktiv benutzen, einfach nicht ernst nehmen - oder um es so zu sagen: wer sowas aktiv benutzt, hat die Kontrolle über seine Daten und sein Leben verloren.

    Das betrifft natürlich auch andere Mail Anbieter wie z.B. Microsoft...

    Bei dieser Aussage stimme ich dir voll und ganz zu, aber .com auf die Blacklist zu setzen, ginge mir dann doch einen Schritt zu weit.

    Liegt auch daran, dass ich keinen Spam Ordner habe. Ich lehne das Prinzip eines Spamordners ab.

    Bei mir ist eine Mail entweder Ham, dann landet sie im Posteingang, so dass ich sie auf jeden Fall zu Gesicht bekomme, oder sie ist Spam, dann wird sie bereits beim SMTP Transport abgelehnt und damit weiß der Absender, dass die E-Mail nicht zugestellt wurde.


    Spamordner sind für mich eine ähnliche Plage wie das berüchtigte MS-Blackhole ®

    Code
    Mar  5 05:20:56 vhost01 postfix/smtpd[19350]: NOQUEUE: reject: MAIL from mail.ehrsam-grosshandel.ch[212.147.16.128]: 554 5.7.1 <smtpf0x@woodknotwoodworks.com>: Sender address rejected: TLD (.com) blocked; from=<smtpf0x@woodknotwoodworks.com> proto=ESMTP helo=<mail.ehrsam-grosshandel.ch>                                                                                           
    Mar  5 18:26:04 vhost01 postfix/smtpd[7691]: NOQUEUE: reject: MAIL from mail.ehrsam-grosshandel.ch[212.147.16.128]: 554 5.1.8 <info@jfloan.com>: Sender address rejected: Domain not found; from=<info@jfloan.com> proto=ESMTP helo=<mail.ehrsam-grosshandel.ch>

    wie lange werden die brauchen um deren offenes Mail-Relay zu schließen ...

    Hast du in deinem Postfix tatsächlich *@*.com blockiert? Mutig mutig :D

    Ich meine, ich habe auch einige TLDs auf der Blacklist (.bet, .win, .global, .men, .xxx, .xyz, .live, ...) aber .com könnte ich mir allein wegen GMail schon nicht erlauben

    friend_of_root Könntest du das nochmal für Dummies wie mich erklären? ^^

    Heißt das, wenn du als Reseller bei netcup eine Domain für einen Kunden registriert hast und diese löschen möchtest, dann kontaktiert Netcup den im Handle hinterlegten Besitzer der Domain selbstständig? Oder musst du das Einverständnis des Domainbesitzers nur auf Verlangen nachweisen? Kannst du das Handle nicht vor dem Kündigen der Domain ändern? Das habe ich ja noch nie gehört, dass ein Provider einem Reseller das löschen der Domain verweigert. Dafür, dass die Rechte des Domainbesitzers gewahrt werden ist doch der Reseller verantwortlich und nicht netcup. Der Domainbesitzer würde im Zweifelsfall ja auch den Reseller verklagen, schließlich hat er nur mit diesem einen Vertrag

    Vielen Dank [netcup] Lars S. für die ausführliche Antwort. In einem Punkt muss ich dir aber widersprechen:

    Zu guter Letzt schreiben wir die wahre Absenderdomain in die Message-ID und bei unseren Webhostingtarifen auch in einen weiteren Header, so dass auch für uns (z.B. bei späteren Abusemeldungen zu einer Nachricht) eindeutig erkennbar ist, von wem die E-Mail versendet wurde.

    Denn wenn ich mit meinem netcup-Webhosting-Postfach, nennen wir es mail@gauner.de, eine E-Mail an mail@empfaenger.de sende und als Absender mail@unbeteiligter.de setze, dann hat die Message-ID, die beim Empfänger ankommt die Form "da6966a2ba635cadd64b792fcd11bf9b4a@unbeteiligter.de", meine wahre Absenderdomain gauner.de taucht in der Message-ID und in den (sichtbaren) Headern nirgendwo auf


    Ich bin sehr froh über deine ausführliche Erklärung, und kann viele deiner Argumente gut nachvollziehen (Ich betreibe seit Jahren selbst Mailserver), trotzdem ist es sehr unbefriedigend, dass ich es hinnehmen muss, dass jeder beliebige Mensch (zumindest jeder netcup Kunde) völlig Problemlos und ohne Aufwand Mails von meiner Domain senden kann, die nach SPF, DKIM und DMARC völlig authentisch sind.


    Um zu deinem Brief-Beispiel zurückzukommen: Natürlich kann jeder einen Brief in meinem Namen verschicken und meine Adresse als Absender angeben, aber wenn die Post dann auf jeden gefälschten Brief ein Siegel (DKIM) klebt mit der Aufschrift "Dieser Brief kommt tatsächlich von marpri, das haben wir geprüft" dann gibt mir das ein ungutes Gefühl. Das muss ja dazu führen, dass die Siegel (DKIM-Signaturen) der Postfiliale (netcup-Mailserver) völlig wertlos sind.

    Eine mit Hilfe von DomainKeys signierte E-Mail bietet also die Möglichkeit, sicher nachzuprüfen, ob die in der E-Mail-Absenderadresse enthaltene Domäne korrekt ist [...]


    Gibt es einen Plan, an der (Nicht-)Prüfung der Absender was zu ändern?


    Viele Grüße

    marpri

    Da Virinum und heavygale die gleichen Erfahrungen gemacht haben, gehe ich hier von einem generellen Problem aus.

    Ich sehe das als sehr kritische Lücke an, aus folgenden Gründen:


    1. Ich könnte E-Mails mit Absender bill.gates@microsoft.com an outlook.com oder hotmail.com Kunden senden. Diese Mails würden den SPF/DMARC/DKIM Check nicht bestehen, damit würde der Netcup Mailserver als Spammer/Betrüger eingestuft und wieder das ganze Netcup Netz auf der MS-Blacklist landen. Sehr mies!


    2. (in meinen Augen noch viel Schlimmer) Stellen wir uns folgendes Szenario vor: H6G ist selbstständiger netcup Kunde. Er nutzt ein Webhosting mit seiner Domain h6g.com. Er hat beim Einrichten der Domain den netcup-SPF Eintrag included (so wie es das CCP will) und hat brav den DKIM-Domainkey gesetzt. Jetz kann ich (und jeder andere netcup Kunde) fröhlich E-Mails mit Absender "buchhaltung@h6g.com" senden. Diese E-Mails sind absolut authentisch, bestehen jeden DKIM/SPF/DMARC Check. Sehr kritisch!


    3. Der netcup Support achtet ja akribisch auf die Absenderadresse bei Anfragen und nutzt den Absender als Authentifizierung (siehe https://forum.netcup.de/netcup…ight=Affentanz#post123901)

    Ich kann jetzt also in meinem Beispiel Szenario munter E-Mails an mail@netcup.de mit Absender "info@h6g.com" senden, die absolut authentisch sind und darin alle Server von H6G kündigen, Daten erfragen und bestimmt noch viele andere schlimme Dinge tun wofür mir gerade die Fantasie fehlt. Auch extrem kritisch!


    Ich finde das ist absolut inakzeptabel. [netcup] Felix P. ist das ein Fehler, generell falsch konfiguriert oder soll das so sein?


    Sorry Paul, dass du als Beispiel herhalten musstest ;)

    Hallo zusammen,

    mir ist gerade bei meinem Webhosting 8000 aufgefallen, dass ich im E-Mail Client einen beliebigen Absender ("From" Header) setzen kann. Die E-Mail-Adresse des Postfachs, von dem die Mail tatsächlich gesendet wurde, taucht in den Headern hingegen nirgendwo auf.

    Sollte der Mailserver nicht prüfen, ob ein Account zum Verwenden einer Absenderadresse berechtigt ist?

    Wenn jeder netcup-Webhosting-Kunde Mails von kundenservice@sparkasse.de oder steve.jobs@apple.com versenden kann, schadet das der Reputation der Mailserver und damit uns allen. Sehr ärgerlich. Kein Wunder, dass die immer wieder auf Blacklists landen

    Die Passwörter werden im WCP nicht im Klartext gespeichert, deshalb kannst du sie auch nicht anzeigen. Das soll so sein und ist auch gut so.

    Die einzige Ausnahme ist deine selbst installierte PHP Software (Wordpress etc.). Dort stehen die Datenbank Zugangsdaten meistens im Klartext in einer PHP Config Datei

    Du kannst bei netcup aus Pricacy- /Whois- /Datenschutzsicht völlig problemlos eine .NET-Domain bestellen. Im öffentlichen Whois werden keine personenbezogenen Daten von dir auftauchen. Du musst dir also keinen Sorgen machen, dass diese Daten von Spammern missbraucht werden. Troptzdem wirst du in der nichtöffentlichen Datenbank der Registry als Domaininhaber eingetragen. Die Domain "gehört" somit dir allein und nicht netcup. Netcup ist nur Registrar. Du allein bist der "materiell berechtigte"


    Ich hoffe ich konnte Entwarnung geben

    Ok, also bei einem Reseller Webhosting habe ich hier schon gelesen, dass da Webserver und Mailserver auf der gleichen Maschine unter der gleichen IP Adresse laufen. Ich selbst hatte noch nie ein Reseller Webhosting.

    Meine nächste Vermutung wäre dann, dass du im Webinterface deines Domainregistrars bzw. DNS Providers etwas falsch eingetragen hast.
    Z.B. ist es eine gängige Stolperfalle, dass man bei netcup im Hostfeld des DNS für die Root-Domain ein @ eintragen muss und bei allen Subdomains die Root-Domain weglässt.

    Wenn du also bei netcup im DNS bei Host xyzdomain.de einträgst, lautet der Record in Wirklichkeit xyzdomain.de.xyzdomain.de.

    Mein Vorschlag wäre also, schick mir mal eine betroffene Domain per PN, dann schaue ich mir das mal an, also ob die Domain einen MX Record zurückgibt, dieser auf eine IP Adresse auflöst und ob unter dieser IP auf Port 25 ein MTA lauscht. Das ist alles, was man von außen prüfen kann


    LG marpri

    Hey kFreigeist

    Das scheint dein erster Beitrag zu sein, daher herzlich willkommen im Forum!

    Meine Folgende Antwort bezieht sich auf ein netcup Webhosting. Du hast nicht geschrieben, welches Produkt du verwendest


    Kurzantwort: so wie du es beschrieben hast ist es falsch.

    Du hast, wenn du im CCP (http://www.customercontrolpanel.de) unter Produkte dein Webhosting anschaust, mehrere Server Hostnames.

    Einer davon lautet in etwa mxf123.netcup.net

    Das ist dein Mailserver.

    Du musst also im DNS eintragen:

    Domain xyzdomain.de

    A: <IPv4> des Webservers

    AAAA: <IPv6> des Webservers

    MX: 10 mxf123.netcup.net (also deinen entsprechenden Mailserver des Webhostings)


    laut netcup Support sollte man noch diesen zweiten MX Eintrag anlegen

    Domain xyzdomain.de

    MX: 50 mail.xyzdomain.de


    Domain: mail.xyzdomain.de

    A: <IPv4 des Mailservers> (also gleiche IP wie mxf123.netcup.net)


    Viele Grüße

    marpri