Langsame Geschwindigkeit Site-to-Site-VPN OPNsense (Wireguard)

  • Bevor ich das mache: Ich habe es wahrscheinlich schon fünf Mal gesagt, aber selbst ein Download auf eine Maschine bei Netcup ist entsprechend langsam. Damit kann es aus meiner Sicht nicht am VPN Server Zuhause liegen.


    Liege ich da falsch?

  • Dann mache es doch nochmal und schau dir mal die CPU-Auslastung der betroffenen Geräte genauer an. Denn ich vermute, dass einer der betroffenen Geräte an deren Leistungsgrenze stößt und die Bandbreite deswegen so niedrig ist.

  • Die letzte Frage verstehe ich nicht. Ich habe innerhalb des VLAN doch überhaupt kein Performance-Problem. Wie kann es da an einem der Clients hier liegen?

    Doch, hast du. Du schreibst oben, dass du ein 1 GBit/s VLAN nutzt. Ich seh da nur 228 MBit/s zwischen Windows Server und OpenSense. Das ist katastrophal. Dafür muss es einen Grund geben, und den müssen wir finden, denn der hat mit Sicherheit Einfluss auf das Problem. Du hast allerdings auch auf die falsche IP gemessen, das hab ich ja oben schon geschrieben. Das kann schon was ausmachen, weil ggf. schon das Routing auf der Opensense reingrätscht.


    Es handelt sich bei dem Client um einen Windows Server, wie man anhand der CMD Eingabe relativ gut erkennen kann.

    Davon rede ich ja auch nicht. Auf der OpenSense ist entscheidend. Du sollst doch aus beiden Richtungen gegen die OpenSense messen, denn dort vermutest du doch das Nadelöhr. Deshalb ist die iperf3 Instanz auf der OpenSense entscheidend. Wenn du da gegen irgendeine Javascript oder PHP Variante von iperf misst, dann misst du die Leistungsfähigkeit des Webservers, aber nicht die des Netzwerkes. Deshalb NIEMALS iperf3 in der Weboberfläche der OpenSense starten, sondern nativ auf der Konsole in SSH.


    Wenn ich auf die öffentliche IP des Servers messe, kommt die OPNsense nicht ins Spiel.

    Doch natürlich. Du sollst von zu Hause auf die öffentliche IP des OpenSense Servers messen. Das ist doch ein VPS, oder? Also ein Server. Ohne VPN dazwischen. Darum geht es doch die ganze Zeit.


    Die Aussagen/Herangehensweisen von euch beiden widersprechen sich.

    Im Moment hast du jedenfalls uns beide nicht verstanden bei deiner Umsetzung.


    Also, um es noch mal ganz deutlich zu sagen:

    - du brauchst ein iperf3 nativ auf der OpenSense

    - du misst von zu Hause auf die öffentliche IP der OpenSense

    - du misst vom Windows Server auf die VLAN IP der Opensense

    - Alle Messungen mit "-P 10" und einmal mit "-R" und einmal ohne.


    Außerdem ist dein iperf Aufruf Unfug:

    Code
    iperf3.exe iperf -c 192.168.133.1 -p 18871 -t 10streams -R

    Der müsste lauten

    Code
    iperf3.exe -c <VLAN IP> -t 10 -P 10 (-R)
  • Erst einmal zur Auslastung während iperf vom Client Zuhause zur LAN-Schnittstelle der Netcup OPNsense: ca. 30-40 % Auslastung.

    Auslastung auf der OPNsense Zuhause: ca. 10-20 %


    Ich habe kein Gigabit-VLAN, ich habe eine externe Gigabit-Anbindung. VLAN ist 250 MBit/s, also m.E. i.O.

  • Ich muss mir also über die Konsole iperf installieren? Das ist damit gemeint? Das über das Webinterface installierte Plugin ist nicht ausreichend?

    So wird mir jeweils ein Port zugeteilt. Mit "p -10" komme ich daher aktuell nicht weiter.

  • Ich muss mir also über die Konsole iperf installieren?

    Ja. iperf3 um präzise zu sein.



    Das über das Webinterface installierte Plugin ist nicht ausreichend?

    Davon rede ich seit Tagen. Das Plugin ist nicht ausreichend, da du nicht weißt, was es da eigentlich ausführt.


    Mit "p -10" komme ich daher aktuell nicht weiter.

    Was ist denn "p -10"? Liest du die Beiträge, die man dir schreibt? Das stand nirgendwo drin. Linux Kommandos ruft man selten auf, indem man einfach Klartext-Worte in die Befehlsoptionen schreibt.

  • Ich verstehe leider nicht, was genau du damit meinst.


    Hier noch eine Messung (jaja, ich weiß, kein natives iperf):


  • Ok, lass uns das einstellen. Es hat keinen Zweck. Du tust einfach gar nichts von dem, was man dir sagt.

    Code
    iperf3.exe iperf -c ÖffentlicheIP -p 4546

    Was soll dieses iperf hinter dem iperf3.exe???? Was soll das da? Wer hat dir das gesagt? Wozu soll das gut sein???

  • Ok, lass uns das einstellen. Es hat keinen Zweck. Du tust einfach gar nichts von dem, was man dir sagt.

    Code
    iperf3.exe iperf -c ÖffentlicheIP -p 4546

    Was soll dieses iperf hinter dem iperf3.exe???? Was soll das da? Wer hat dir das gesagt? Wozu soll das gut sein???

    Ich würde einfach gerne, bevor ich einen (für mich) nicht ganz so kleinen Aufwand betreibe, sicherstellen, dass ich nicht unnötige Dinge mache. Dazu benötige ich evtl. etwas Zeit und Ruhe. Wie du bemerkt haben dürftest, bewege ich mich weitestgehend auf Neuland. Daher bitte ich um etwas Nachsicht.

  • Code
     Ich meinte "-p 10".

    Ist auch falsch. Lies noch mal genau. Es ist "-P 10".


    Ich würde einfach gerne, bevor ich einen (für mich) nicht ganz so kleinen Aufwand betreibe, sicherstellen, dass ich nicht unnötige Dinge mache.

    Und deshalb tippt man kompletten Unfug in Kommandozeilen ein? Das Vorgehen erschließt sich mir nicht.

  • Bevor ich mich ans native iperf3 mache, vorab die Messung mit 10 parallelen Streams. Vielleicht kann man später dann mal vergleichen, ob es hier überhaupt einen wesentliche Unterschied gibt:


    Jedenfalls über die Webanbindung gibt es also schon einmal Performance-Probleme.

  • Mit -R


  • Und wie sieht die Bandbreite bei einem Stream aus?

    So:


    Und so (mit -R):


  • Teste niemals mit einem Stream. Da testest du TCP Parameter wie RWIN etc, aber nicht die Netzwerkperformance. Nimm mindestens 4 Streams besser 10. Macht die App der Bundesnetzagentur auch so.


    Das sind jetzt Tests von dir zu Hause zur OpenSense? Oder vom Windows Server über VLAN?


    Auf jeden Fall musst du gegen iperf3 auf der OpenSense testen.


    Die Bandbreite von ca. 60 Mbits/sec im Mittel finde ich recht gut, zumal du ja deine Bandbreite für das VLAN auf 250 MBit/s begrenzt hast und die Verschlüsselung des VPN-Tunnels nicht vernachlässigt werden darf.

    Bei der Messung ist ja kein VPN im Spiel. Und bei den Bandbreiten, über die die Geräte verfügen, ist das Ergebnis eher enttäuschend. Da packt ein Raspi2 ja mehr.