Beiträge von Seb2704

    Ich nehme daher stark an, dass es überhaupt keine eigenen Löschmittel gibt, sondern auf die Feuerwehr gesetzt wird.

    Insgesamt ist die Kommunikation diesbezüglich ziemlich unbefriedigend nach mehrmaligen lesen ;D

    Es ist natürlich immer die Frage, welche Erwartungen man hat. Netcup ist ja jetzt ein doch recht preisgünstiger Dienstleister. Damit richtet man sich höchstwahrscheinlich auch eher an semiprofessionelle bzw. private Kundschaft. Zumindest ist das mein Eindruck, den ich auch hier im Forum so ein bisschen gewinne. Die durchaus günstigen Preise müssen natürlich auch irgendwo her kommen (wie übrigens auch bei den Franzosen).


    Eine Gaslöschanlage ist jetzt auch nicht ganz billig. Sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt. Hier muss man wohl in dem hier angebotenen Preissegment einfach gewisse Abstriche machen. Da die Produkte von netcup an sich durch die Bank super sind, mache ich diese Abstriche auch gern. Wohlgemerkt sollte man sich trotzdem die Konsequenzen vor Augen führen. Nämlich, dass im allerschlimmsten Fall so ein RZ auch mal komplett abbrennen kann. Und dafür sollte man dann eben auch Vorkehrungen treffen, die dann insgesamt immer noch günstiger sind als sich in einem voll brandgeschützten Bunker einzumieten.


    Genau aus diesem Grund sollte JEDER, der keinen Datenverlust verschmerzen kann, DRINGEND Off-Site-Backups machen. Und zwar nicht nur für den Fall einer solchen Katastrophe, sondern auch für banalere Ausfallgründe (Accountsperrung, Pleite des Hosters - die ich mir natürlich nicht wünsche, versehentliche Datenlöschungen durch einen selbst usw.). Ich habe in meinem Fall z.B. auf ein Off-Site-Backup in Straßburg gesetzt. Nun ist das zwar abgebrannt, aber es war doch ein gutes Gefühl, zu wissen dass meine Vorkehrungen für solch einen Fall gegriffen haben. Zwar hatte ich keinen Ausfall bei meinem Primärhoster, aber einer von zwei Standorten, an denen meine Daten liegen, ist komplett abgebrannt und ich hatte hinterher keinen Datenverlust. Also eigentlich war's aus dieser Sicht eine gute Übung und ein Erfolg, obwohl ich darauf natürlich auch gerne verzichtet hätte.

    Mein Offsite-Backup lag bis gestern tatsächlich in Straßburg. Immerhin: Es ist beruhigend dass ich mir das Geschehen dort gestern ganz beruhigt aus der Ferne anschauen konnte, ohne einen erhöhten Puls zu bekommen (na gut, kurz war der schon etwas erhöht). Genau für solche Szenarien macht man ja schließlich Offsite-Backups.


    Trotzdem stelle ich mir natürlich auch die Frage, wie sowas bei netcup ausgegangen wäre. Laut Web Site gibt es zwar eine Brandmeldeanlage, aber - zumindest laut Text - keine Löschanlage, d.h. man müsste auch hier auf die Feuerwehr warten. Und in Straßburg war es ja offenbar bereits zu spät, als diese eintraf.

    Seb2704


    Schrieb die Telekom mir auch. Auf Diskussionen hatte ich mit denen kein Bock. Hab denen ein Impressum hingeklatscht und gut war. Könnte es nun auch wieder löschen, denke ich mal. Betreibe den kleinen vS eh nur als Mailkiste und Privatmensch. Das interessiert die DTAG aber nicht ......

    Ja, so ist es bei mir ja auch. Hab mal kurz überlegt, ob ich die Telekom bei mir nicht auch sperren soll. Hab mich dann aber dagegen entschieden, da es mir ja doch nur Arbeit macht und ich auch keine Lust mehr auf diesen Kindergarten hatte.

    Immerhin antwortet die Telekom auf E-Mails, stellt das Problem klar und schaltet einen auch frei, sofern man sich an deren Regeln hält. Ist zwar nicht toll, aber machbar. Versuch mal, bei MS/Hotmail einen zu erreichen und deine IP entsperrt zu bekommen. Das ist quasi unmöglich, wenn die dich/dein IP-Netz aus undurchsichtigen Gründen auf dem Kicker haben...

    Seltsamerweise hatte ich mit Microsoft bisher keine Probleme. ;)

    Das war bei mir nicht der Fall. Ich hatte damals (vor 1 bis 2 Jahren) auch keinen Webserver unter der gleichen Domain laufen.

    Hier zwei Mails, die ich von T-Online erhalten habe:


    Tja, scheinbar kann man sich halt als großer ISP alles erlauben und im Internet seine eigenen Regeln aufstellen. Aber das war damals (vor der Jahrtausendwende) mit denen auch immer so ein Theater, dass man ja nichts ohne seinen Klarnamen im Usenet über deren Server publizieren durfte. Dass das die ganze restliche Welt anders gehandhabt hat, hat die damals auch schon nicht interessiert.

    Mir haben sie neulich freundlich, aber bestimmt mitgeteilt dass sie keine Mails von mir annehmen wollen, weil es unter dem Domainnamen keine Web Site mit "Anbieterkennzeichnung" gibt. Scheinbar habe ich das Memo nicht bekommen, dass es für den Betrieb eines Mailservers dringend vorgeschrieben ist, ebenfalls einen Webserver zu betreiben, damit die feinen Herrschaften beim Ex-Monopolisten mich besuchen kommen können. Naja, gibt's halt keine Mails an T-Online mehr. Kann man nichts machen. Ich frage mich nur, ob die mit dieser Begründung dann auch internationale Mailversender sperren, wenn die keine "Anbieterkennzeichnung" nach teutschem Recht haben.

    Bei meinem vServer ist soweit alles glatt gelaufen, allerdings ist die Performance auch deutlich eingebrochen und bereits die Konsole reagiert merklich träger. /proc/cpuinfo liefert bei mir auch kein PCID feature (Intel Westmere E56xx/L56xx/X56xx (Nehalem-C), cpu family 6, model 44). Einen weiteren manuellen Reboot habe ich bereits durchgeführt; ohne Verbesserung.

    Es ist natürlich nicht klar, ob es etwas mit dem PCID feature zu tun hat.

    War bei mir gestern auch so. Neustart gegen 15 Uhr. Bis abends (ca. 18-20 Uhr) hatte sich die Situation dann schon wieder spürbar gebessert. Ich tippe ja auf ein leicht überfordertes Hostsystem, wenn alle Gastsysteme gleichzeitig starten. Kannst du mal nach dem iowait schauen (per top die Angabe "wa" über der Tabelle)?

    Was haben die betreffenden VMs denn für einen CPU-Typ?


    https://twitter.com/berrange/status/950209752486817792

    "ensure KVM guest CPU model you choose has the "pcid" feature, otherwise guests will suffer terrible performance from the Meltdown fixes. This means using a named Haswell, Broadwell or Skylake based model or host passthrough https://t.co/Gzb4EO8wgP"

    Good find!


    Zwei von meinen drei vServern haben PCID. Einer (genau der, der gestern nach dem Update miese Performance hatte), hat kein PCID.


    netcup: Könnt Ihr bitte sicherstellen, dass PCID auf allen Gastinstanzen aktiviert wird?

    Krass!


    Bei mir scheint iowait allerdings aktuell nicht das Problem zu sein:

    Code
    top - 15:40:50 up 22 min,  2 users,  load average: 0.01, 0.09, 0.26
    Tasks: 120 total,   1 running, 119 sleeping,   0 stopped,   0 zombie
    %Cpu(s):  0.2 us,  0.3 sy,  0.0 ni, 99.2 id,  0.0 wa,  0.0 hi,  0.2 si,  0.2 st
    KiB Mem :  4042828 total,  3240332 free,   456376 used,   346120 buff/cache
    KiB Swap:  3993596 total,  3993596 free,        0 used.  3338436 avail Mem

    Mein vServer wurde vor ca. 30 Minuten neu gestartet. Seitdem reagiert er extrem träge. Wenn ich mit vi eine Textdatei öffnen will, dauert es eine halbe Minute bis das geschieht. Serverprogramme haben Probleme mit Verbindungsabbrüchen aufgrund von timeouts usw. Ich habe noch genügend freien Arbeitsspeicher (3GB) und swappe nicht. Hat sonst noch jemand solche Probleme?

    Irgendwie scheint es auf meinem Server (Ubuntu 12.04.2 LTS) beim Systemstart Probleme mit Dovecot zu geben. Er scheint zwei Mal zu starten, das zweite Mal schlägt fehl. Hier das boot.log:




    Und das hier steht im Syslog:


    Code
    May 13 14:15:04 v220101xxxxxxxxxxx dovecot: master: Error: bind(2a03:xxxx:x:xxx::1, 110) failed: Cannot assign requested address
    May 13 14:15:04 v220101xxxxxxxxxxx dovecot: master: Error: service(pop3-login): listen(2a03:xxxx:x:xxx::1, 110) failed: Cannot assign requested address
    May 13 14:15:04 v220101xxxxxxxxxxx dovecot: master: Error: bind(2a03:xxxx:x:xxx::1, 143) failed: Cannot assign requested address
    May 13 14:15:04 v220101xxxxxxxxxxx dovecot: master: Error: service(imap-login): listen(2a03:xxxx:x:xxx::1, 143) failed: Cannot assign requested address
    May 13 14:15:04 v220101xxxxxxxxxxx dovecot: master: Fatal: Failed to start listeners


    Scheinbar ist die ipv6-Adresse von eth0 zu dem Zeitpunkt noch nicht verfügbar. Seltsamerweise meckert dovecot aber nicht wegen der ebenfalls konfigurierten ipv4-Adresse.


    Hier meine /etc/network/interfaces:


    Hat jemand eine Idee, an was das liegen könnte, bzw. wie man das lösen kann? Irgendwie steh' ich gerade auf dem Schlauch :D Vor allem würde mich interessieren, wieso Dovecot gleich doppelt startet.

    Hi,
    geh ich richtig in der Annahme, dass man auf den vServern hier OpenVPN nicht als
    "Gateway" ins Internet betreiben kann? (Ein Client also nicht über den Server ins Internet gehen kann)?

    Falls es dir nur darum geht, den vServer als Gateway zu benutzen, so funktioniert das auch mit SSH. Dazu benutzt du einfach deinen SSH-Client als SOCKS-Server und trägst diesen im Browser und anderen Programmen als Proxy ein.


    Wieso man einen aus dem Internet erreichbaren Server in ein VPN einbinden will, erschließt sich mir nicht wirklich.

    /etc/hosts beeinflusst nur die Namensauflösung auf demjenigen System, auf dem die Datei selbst liegt. D.h. du müsstest diese Eintragung in allen hosts-Dateien auf allen PCs in deinem Netzwerk vornehmen.


    Wenn du die Änderungen nur an einer zentralen Stelle vornehmen willst, dann brauchst du einen DNS-Server. Allerdings gehe ich davon aus, dass deine Infrastruktur zumindest noch so überschaubar ist, dass es einfacher wäre, überall die hosts-Datei anzupassen.


    Dein Mac benutzt neben DHCP auch noch Bonjour für die Namensauflösung. Hierfür gibt's auch für Debian entsprechende Pakete.