Beiträge von tab

    Ja, bei einem ping auf eine IP sollte das meines Erachtens nicht die Ursache sein, bei einem traceroute dagegen eventuell schon (reverse DNS Abfragen). Auch bei Mail dürfte der Server den PTR der Gegenseite abfragen. Wie sich hierbei eine Störung der Resolver letztlich auswirken würde weiss ich aber nicht. Aber das Problem beim Backup wurde wohl in jedem Fall dadurch verursacht. Schon allein deshalb würde ich die Resolver ändern, auch wenn das hier wahrscheinlich nicht alle Probleme lösen wird.

    Ich hatte auch schon Server, auf denen das öfter der Fall war.

    Netcups Name-Resolver haben wohl leider öfter mal einen Schluckauf.

    Nachdem ich dann (etwas unsauber, als Workaround) in der resolv.conf einfach den nameserver von 127.0.0.x auf 8.8.8.8 umgestellt hatte, lief dann alles problemlos.

    Später habe ich dann den sauberen Weg genommen und systemd-resolve durch unbound ersetzt. Läuft seitdem dauerhaft rund.

    Kann ich nur bestätigen. Sowohl, dass nicht alle Server gleichermaßen betroffen sind und auch nicht immer, als auch, dass die Änderung der Resolver meine Probleme dauerhaft behoben hat. Lässt sich also wie es aussieht problemlos beheben - nur eben nicht mit den netcup-Resolvern. Mittlerweile habe ich auch alle Server bis auf einen auf Unbound umgestellt. Der letzte verbleibende Server nutzt aber auch keine netcup-Resolver mehr. Kann man also bei Bedarf auch weiterhin mit systemd-resolved betreiben und auf saubere Weise auf andere Resolver umstellen.

    tab: Hier ist die rechtliche Lage doch recht eindeutig: Email-Adressen sind personenbezogene Daten, und dürfen nicht ohne Weiteres weitergegeben werden.

    Die rechtlich saubere Lösung wäre, alle 200 Abonomennten darüber zu informieren, das Anbieter XY als Newsletter-Anbieter verwendet wird, und die Abonemennten dem Zustimmen. Das hätte dann aber wahrscheinlich das Resultat, dass man danach keine Abonomenten mehr hat, weil keiner Bock hat, sich das durchzulesen...


    Aber einfach nur die Emailadressen weiterzureichen, da kommt man schnell in Teufels Küche...

    Selbstverständlich kannst Du alles so machen wie du denkst, da habe ich kein Problem damit. Nur die Illusion, durch pures perfektonieren des Mailservers die dauerhafte Zustellbarkeit an MS und Google gewährleisten zu können, wird sich allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach relativ schnell in Luft auflösen. Die wirst Du schon von Zeit zu Zeit mal wieder davon überzeugen müssen, dass Du nicht doch zu den Spammern gehörst. Ich kenne deine Mailversand-Zahlen nicht, aber um von MS dauerhaft als seriöser Mailserver angesehen zu werden, solltest Du da schon 100+ Mails/Tag bei MS abliefern, bei geringer Spamrate versteht sich. Von den UCEPROTECT DNSBLs wollen wir mal nicht reden, weil das normalerweise eher irrelevant ist, wenn man nicht gerade Behördenadressen, speziell süddeutsche, zu seinen Mailempfängern zählt .


    Edit: Stelle gerade mit leider nur wenig Erstaunen fest, dass die im Threadtitel erwähnte Domain gmail.com für ca 50% meines Spamaufkommens verantwortlich zeichnet. Natürlich ist die nirgends gelistet, size matters...

    Ganz zu schweigen davon, dass eine Übergabe der Email-Adressen an einen Email-Dienstleister nicht DSGVO konform ist, und somit abgemahnt werden kann... Bei gewerblicher Nutzung zahlst du dann mal so richtig drauf...


    Ich habe nach meinem Server-Update mittels https://mxtoolbox.com/ solange optimiert, bis keine Probleme mehr gemeldet wurden. Seit dem klappt es auch mit den Emails...

    Hmm. Warte mal eine Weile, dann reden wir nochmal darüber.Das mag MS, Google &Co eventuell interessieren soweit es fehlerhafte Konfiguration betrifft. Es ist aber nicht so, dass ein technisch einwandfrei konfigurierter SMTP-Server ein Garant für Zustellbarkeit an die o.g. Oligopolisten wäre.


    Das mit der DSGVO kann man auch nicht einfach pauschal so behaupten. Das klingt ja so, als ob jeder Mailversand über einen Email-Dienstleister ein Verstoss dagegen wäre. Solange du nicht dein eigenes Netzwerk betreibst, uber das du deine Mails verschickst, ist dein eigener Server (schon gar nicht ein vServer bei einem Hoster wie z.B. netcup) auch nicht wesentlich besser. Also bau dir lieber ein eigenes Netzwerk auf (Soft- und Hardware), das deine E-Mails von dir bis zu allen Empfängern nicht verlassen. Geschäftsbriefe trägst du dann auch besser selbst aus, die Adressen der Empfänger an die Post weiterzugeben könnte teuer werden ;) . Wenn es so völlig unmöglich wäre, Mails über einen E-Mail-Dienstleister DSGVO konform zu versenden, wären alle Newsletter-Versender schon längst pleite, inklusive ihrer zahllosen, teils sehr namhaften Kunden. Desgleichen Microsoft (outlook.com) und Google (Gmail) u.a.m. inklusive aller, die deren Dienste nutzen. Sind sie aber nicht. Ganz im Gegenteil ... Es ist halt eine Frage der Transparenz, der bestehenden Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung und der Bedingungen, die ein Newsletter-Empfänger absegnen muss, um einen Newsletter zugesandt zu bekommen.

    Vielleicht bestelle ich mir mal eine eu-Domain mit korrektem DNSSEC. Muss ja wohl funktionieren, ein Sternchen mit * Nutzung auf eigene Gefahr habe ich im Angebot gesucht, aber nicht gefunden ;). Ansonsten habe ich momentan eh schon einen Server zuviel bzw als Reserve, falls Microsoft mal wieder stressen sollte bei der Zustellung von E-Mails.

    Probier doch mal 123456;(:D

    Korrekt.

    Ist mir bekannt. Dieser wird für den jeweiligen Fall aus Erfahrungswerten gebildet. Laut Wikipedia für Wohnungen nach DIN 18015-1. Wie oft wird eine DIN angepasst? Wieviel Erfahrung gibt es schon mit E-Autos im großen Stil, oder wird da einfach hoch extrapoliert?

    Verstehe mich nicht falsch. Das Problem liegt doch momentan nicht in der theoretischen Möglichkeit der Regulierung, sondern in der praktischen Umsetzung dessen.

    Zum Glück wurde meiner Wohnung noch kein Smartmeter verpasst. Bürokraten lieben Abschaltbutton, solange Sie sich nicht selbst abschalten müssen. Werden dann auch konsequent E-Autos Remote stillgelegt, wenn es mal klemmt?

    Der Mensch ist ein Herdentier und hat seine Routinen. Ein E-Herd hat seine "Peakzeit" und ein E-Auto hat sie auch, auch wenn man versucht dessen Lastzeiten im Netz zu strecken. Aber ja, man kann dann Dinge abschalten, die gerade nicht passen oder keine Prio haben. Ich ahne schon was dann dabei rauskommt.

    Also wenns nach der Partei unseres Verkehrsministers geht, wird dann wahrscheinlich eher der öffentliche Nahverkehr abgeschaltet.

    Ja. Die Subdomain braucht einen expliziten A-Record. Die Wildcard greift da nicht, wegen des Eintrags für _acme-challenge.beta

    Von welchem Produkt reden wir denn hier? Webhosting, VPS/RS oder Managed Server?

    Dem Forum nach, in dem der Beitrag hier steht, müsste es ein vServer (VPS/RS) sein. Da wärst du selbst für die Ports zuständig. Im Webhosting sieht es natürlich anders aus.

    Ich freue mich schon auf den Tag, wenn wir dann 50% E-Autos haben und die kommen alle gleichzeitig auf die Idee in der Nacht mit 22kW laden zu wollen.

    Wieso kommt mir dabei gerade das Wort Dunkeldeutschland in den Sinn...

    Weil es nachts dunkel ist? :)

    Aufgrund des Forums, in das du gepostet hast, gehe ich mal von einem vServer aus. Linux oder Windows? Was genau bedeutet es wenn du schreibst, du kannst keine Mails versenden? Wie versuchst du es denn und woran machst du fest, dass nichts gesendet wurde?

    Willst Du dazu vielleicht mal ein neues Thema eröffnen? Vielleicht melden sich ja noch mehr User…

    Auffallend ist, dass es bisher immer die IPv6 betroffen hat und nicht die IPv4. Beim nächsten Auftreten des Problems mache ich ein neues Thema dazu, die Mindestlaufzeit ist eh erst in einem guten halben Jahr erreicht. Solange wird das nächste Auftreten sicher nicht auf sich warten lassen. Zum Glück ist es bei meinen anderen Servern, insbesondere dem Mailserver, bisher nie aufgetreten.


    Korrektur: Der Whois-Eintrag zu der IP zeigt netcup an, die ehemaligen APNIC IPs haben zwei andere Server, die in Hinsicht auf ReverseDNS-Probleme bisher unauffällig geblieben sind.