Der blaue Anbieter aus Montabaur stellt die alten VPS auf eine neue Plattform um.
U.a. ergeben sich dadurch folgende Änderungen:
- Bestehende IPv6-Adressen werden durch neue ersetzt und Reverse DNS ist für IPv6 nicht mehr verfügbar.
- Einige Funktionen wie das Erstellen von Snapshots, das Upgraden von Tarifen oder die Verwendung von Monitoring werden nicht mehr verfügbar sein.
Der VPS ist zwar eh schon seit ein paar Monaten ausgeschaltet, aber das nehme ich mal als Anlass ihn endgültig zu kündigen.
Das ist dann wohl das System, das sie bei Strota im Betatest fahren. Dass deren Server vom blauen Bruder kommen ist kein Geheimnis, Dateien in der cloud-init Konfiguration haben da teils eindeutige Namen. Nur kosten sie da weniger. Aber beim Thema IPv6 ist das dort identisch, da gibts auch kein Reverse-DNS. Deswegen benutze ich die zugewiesene IPv6 Adresse bei meinem Mailserver erst gar nicht. Wäre natürlich auch anders lösbar, aber beim Mailserver kann ich aus Gründen ganz gut auf per IPv6 übermittelte Mails verzichten. Da reicht mir schon IPv4, habe momentan eh mal wieder etwa 3700 IPv4s im fail2ban Postfix-Jail. Die aktuelle Attacke läuft jetzt schon seit Februar.
Hmm, jail ist eigentlich eine ziemlich unpassende Bezeichnung dafür, die einem anfangs etwas suggeriert, was nicht der Fall ist. Die IP ist ja nicht etwa im Knast gefangen und muss da untätig vor sich hin schmoren, sondern sie kann ihr Glück einfach woanders probieren. Sie ist also nicht eingesperrt, sondern allenfalls ausgesperrt. Ok, ist wie beim Affengehege im Zoo natürlich immer eine Frage der Perspektive .