Welches Tool für Servermonitoring?

  • Es hat nicht zufällig jemand ein checkmk dockerized auf dem VPS nano laufen oder?

    Wie ich gerade festgestellt habe ist der piko zu schwach dafür 😅

    In einem fixen Test kann ich jetzt sagen: Nope. Der nano wird von checkmk/check-mk-cloud:2.2.0-latest auch auf CPU grillen betrieben.

    Aber: Dafür läuft Mailcow ohne clamd, SOGo und solr. Taugt somit als mx20 🤔
    Muss ich mir wohl doch nen mikro noch jagen... Schade aber auch

    RS Eggnog | VPS 1000 G10 | VPS 1000 G10 SE | VPS piko G11s | VPS nano G11s | VPS mikro G11s | Webhosting 4000 NUE ADV23

    • Hilfreichste Antwort

    Nachdem ich beruflich seltsame Dinge als Open Source Monitoring Consultant mache, tendiere ich aktuell dazu Zabbix zu empfehlen. Die haben das alles recht simple in Docker verpackt, ja ihre compose ist ein kleines Chaos, aber Sie muss nur einmal angepasst werden, dann läuft die Bude wie am Schnürchen. Sonst hat es zwar auch so seine kleinen Eigenheiten, aber im gesamt Paket spielen Sie am Puls der Zeit mit und entwickeln sich auch mit jeden Major Realse prächtig weiter.


    Sonst kann man noch check_mk in den Ring werfen, aber das habe ich zuletzt vor 8 Jahren angeschaut. Wenn deren komplette Check Bibilotek auch in der Free Version enthalten ist, dann ist es schon übermächtig für ein Homelab. lul.

    Icinga 2 habe ich mal gemacht, aber für mich macht das Projekt einfach keine zielführenden Fortschritte mehr. Zumindest habe ich irgendwann keinen Icinga Director mehr verwendet, sonder nur noch alles per Konfigurationsdatei mit bisschen Automation. Zudem hat Icinga 2 so einwenig das Problem das es davon lebt das Menschen Plugins produzieren und allen voran pflegen. Dadurch das wir hier von Open Source (ja ich weiß, es gibt auch Pay2Use Plugins) reden, ist entsprechend die Erfahrung, das die Plugins mit der Zeit sterben werden, wenn sich keine große Nutzerschaft findet mit ein paar Pflegern. Allen voran wurden viele Plugins in Perl geschrieben, was stellenweise die Portabillität auf neue Systeme zu einem Abenteuer machen kann. Die Nagios/Monitoring Plugins die über die Paketverwaltung kommen kann man sowieso vergessen, die muss man sich mittlerweile mit deren Github Repo ohnehin selbst kompilieren. Da kann man nur noch die Empfehlung ausprechen zu prüfen ob man die Nagios Plugins komplett über Board wirft und sich einmal die Mühe macht die centreon-plugins komplett für Icinga 2 zu implementieren. Da ist man dann auf lange sicht auf dem guten Zweig unterwegs wenn es Icinga 2 sein muss. Ich rate wie gesagt davon ab da Sie im Grunde den Punkt vermasselt haben sich von ihrer Nagios Kompatibilität zu trennen und das zu machen wofür diese 2 am Ende eigentlich gedacht war. Ausserdem ist die Skalierung so ein Thema die man jetzt hier im Forum wohl ehr weniger erreicht, eine Thematik für sich selbst. Selbst die IcingaDB macht das denke ich nicht zwangsläufig besser sondern erhöht die komplexität ohnehin ins unnötige weiter.

    Kleiner Nachtrag:


    Wenn jemand ein CentOS/RHEL benutzt, hat seit 2021-11-12 keine öffentlichen Icinga 2 Pakete mehr. Diese wurden von der Icinga GmbH hinter einen "Paywall" geparkt und hierzu muss ein "Vertrag" oder "Abo" gekauft werden. Fedora ist wohl unberührt davon. Die Spec Dateien für das bauen von CentOS/RHEL Paketen kann man, aber auf ihren öffentlichen Gitlab Server einsehen und sich damit selbst Pakete bauen, nur halt ohne "Support".


    Das ist meine unbiased Meinung zu dem Thema.

  • Homwer

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