Beiträge von H6G

    Danke, aber wie geschrieben. "Broken 1, Broken 2, und fertig" hilft mir nicht weiter... Trotzdem Danke.

    Dafür müssten wir halt wissen, welche Linux Distributionen du jeweils einsetzt - oder ob du ein anderes Betriebssystem installiert hast auf den Servern.

    Bei jedem System ist das unterschiedlich.

    Du bekommst virtualisierte Kisten, da kannst du ein Linux drauf installieren - da läuft alles, was auf x86_64 Linux läuft.


    Da läuft auch Docker und weitere Anwendungen parallel.


    Wenn du dir allerdings die Frage stellst, ob das läuft, solltest du eigentlich keinen Server im Internet administrieren, die direkt mit einer 1 GBit/s Leitung verbunden sind.

    Wenn du dir nicht über deine Absicherungspflichten im klaren bist, hast du ganz schnell ungebetene Gäste auf deinem Server, und du haftest dafür, wenn die Gäste etwas machen, was gegen geltendes Recht oder die AGB von Netcup verstößt.

    Wer E-Mails vom Passwort Reset Dienst von Microsoft bekommen möchte, braucht eine sehr großzügige Cipherliste.


    Musste gerade wieder TLS 1.1 und TLS 1.0 aktivieren...

    Ich hab die IPv6 damals so eingerichtet wie es im wiki steht bei Netcup. Und natürlich auch den rDNS eintrag erstellt.

    Und die Domain mit der sich die Leute auf den Teamspeak verbinden - ist dort auch IPv6 eingerichtet? (Sprich AAAA Records)

    ich habe jetzt seit mehreren Tagen ein Problem mit Paketverlustzu meinen Server.

    In wie fern hast du Paketverluste?

    In deinen WinMTRs lässt sich nur im letzten ein Verlust von drei Paketen feststellen.


    Wo genau liegt das Problem?

    Hier ist das Wort "revisionssicher" entscheidend. Also für Unternehmen mit Geschäftskorrespondenz über Email zwingend erforderlich.

    Das Thema wird heißer gekocht als gegessen. Staatsunternehmen mit Justiziar haben auch gerne mal folgende Regelungen im Umlauf:

    Alles was 30 Tage im Posteingang liegt, wird archiviert. Private E-Mails sind erlaubt.


    Da geht es eher um die Verfahrensordner - welche E-Mails sind nicht zu löschen etc. Wenn das sauber dokumentiert ist, kann man auch von dem Revisionssicher abweichen. Wenn aber jemand fragt, müssen die Mitarbeiter eben wissen, wo der Ordner mit den Regeln steht, und was da drinne steht.


    Ansonsten grätscht dir die DS-GVO da mit rein - wenn ich irgendwo hin eine Mail schicke möchte ich ja nicht unbedingt, dass diese 10 Jahre gespeichert wird.

    Oder wenn intern personA@example.net eine E-Mail an betriebsrat@example.net schickt, muss auch hier eine Ausnahme greifen.


    Der Postausgang muss nämlich auch archiviert werden. Entsprechend muss das Archivierungssystem flexibel sein - dementsprechend sind die GoBD so nie umsetzbar.

    (Übrigens ein Brief von Finanzministerium ist strenggenommen kein Gesetz, sondern eine Empfehlung, was die Finanzämter machen sollten - auch bei den Finanzämtern gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Wenn du eine Regelung hast, dass deine E-Mails irgendwie ins Archiv gelangen, dreht dir da kein Prüfer und kein Finanzamt einen Strick raus. - Das ist gängige Praxis, auch beim Staat. Und wenn Staatsunternehmen das machen, kann jede andere GmbH das auch.)

    Oder anders gefragt: hast du noch deine Mailserver von vor 6, 7, 8 oder 9 Jahren?

    Wissen wir heute schon, wie wir Mailserver in 8 Jahren betreiben sollen?


    Alle stehen sie vor der Cloud Migration, alles wechselt zu Microsoft 365 - wohin mit den alten Postfächern?


    Da ist die Antwort: Mailarchiv.

    Dann musst du auch nicht mehr hoffen, dass deine 10 Jahre alten Server noch funktionieren.

    Das einzige Risiko was bleibt ist: macht fisi das ganze noch in 10 Jahren, oder ist er schon vorher pleite

    Nicht falsch verstehen, ich finde das Produkt gut. Überlege aktuell nur wie man das sauber an den "Mann" bekommt.

    Dann übernehme ich mal das Marketing von fisi


    So ein Mailarchiv was sauber indiziert hat auch viele interne Vorteile - insbesondere, wenn man ältere Mails sucht.

    Outlook stellt sich nämlich clever an, wenn eine Mail älter als 12 Monate ist.


    Du musst dich nicht auf irgendwelche Backups verlassen, du musst dich nicht ärgern, weil du das Konto der Kollegin gelöscht hast, weil sie jetzt 2 Jahre nicht mehr hier arbeitet.

    Du musst nicht das Kennwort von Inge raussuchen oder ändern, die gerade in den Ruhestand gegangen ist - und du eine wichtige Mail suchst.


    Du gehst halt einfach ins Webinterface und suchst wie in einer Suchmaschine nach dieser E-Mail - bestenfalls sind Anhänge auch durchsuchbar (kann weder Outlook noch Thunderbird), dass heißt du findest diese eine PDF oder diese eine E-Mail, weil dein Kunde dich schon wieder verklagt.


    E-Mail Archivierung ist nicht nur für die Behörden da, sondern ein starkes Werkzeug für Firmen mit mehreren Mitarbeitern, die auch einer Fluktuation unterliegen. Da ist sowas Gold wert.

    Wie das in unserem Kulturkreis so üblich ist, hat der Mann zu Hause das Geld der Chefin zu übergeben und Anträge zu stellen, falls er es für Dinge ausgeben möchte, die nicht der Frau zugute kommt

    Getrennte Konten kann ich empfehlen.

    Habe mich wirklich über die kurze Abwesenheit hier geärgert, wo ich dann die DE-Aktion verpasst habe.

    Der Sonderangebots Blog hat doch einen RSS Feed - den könnte man über ein Programm crawlen und dann eine Push Benachrichtigung schicken, per SMS, Telegram oder der Hund bellt.


    (Sollte ich mal anbieten - Netcup Angebot as a Service - NAaaS)

    Ist die Storage-Optimierung eigentlich notwendig, außer damit die Snapshots platz hätten ? Soll ja 'ne SSD dahinter sein..

    Da auf qcow2 Images gespeichert wird, sind die Images eben so groß, wie belegte Blöcke vom Dateisystem gemeldet werden.

    Sorgt einerseits dafür, dass der SSD mehr Blöcke zur Verfügung stehen, falls defekte Blöcke ersetzt werden müssen - und andererseits hat der Server 'drunter dann mehr Speicherplatz.


    Netcups Kalkulation war bisher immer, dass nicht jeder Kunde mehr als 50% seines Speicherplatzes auch nutzt - deshalb kann es sein, dass Netcup hier die Festplatten überprovisioniert. Eine Optimierung ist also immer im Sinne Netcups, nicht im Sinne des Kunden.


    Bei den SAS Disks zeichnet sich das ein wenig anders ab.

    danke für den klasse Hinweis zu 'systemd'!


    Wenn ich dieses 'listener'-Script verwenden würde, könnte ich dann auf den Cronjob verzichten?

    Durchaus - der Cronjob sorgt ja nur dafür, dass das Ding gestartet wird, wenn es abgeschmiert ist.

    Das kann systemd als Daemon Manager auch. Da kannst du sogar einstellen wie und in welchem Interval und nach wie vielen Malen er einfach aufgibt.


    https://www.freedesktop.org/so…emd.service.html#Restart=

    Das ist die recht umfangreiche Doku dazu - hier jetzt der Restart Teil

    Ich bin nach folgender Anleitung vorgegangen, um unoconv für unseren Moodle-Server auf dem Rootserver zu installieren:

    https://docs.moodle.org/311/en…editpdf/testunoconv/initd

    Das bezieht sich auf den veralteten SysV Init Style (init.d) - neuere Debian Installationen verwenden dafür systemd - insofern fände ich https://docs.moodle.org/311/en…itpdf/testunoconv/systemd passender.


    Vielleicht ist das ein Weg für die nächste Moodle Installation.

    Ich weiß nämlich nicht, wie veraltet die Doku bereits ist.


    Da es jetzt funktioniert, würde ich es erstmal so lassen.



    habe ich das Skript mit 'mv unoconvd /usr/bin/service' verschoben bzw. umbenannt.

    Wenn das Ziel bereits existiert, beschwert sich mv in der Regel.

    ich habe versehentlich vermutlich den Linuxbefehl "service" aus dem Verzeichnis /usr/bin gelöscht bzw. mit einer Scriptdatei überschrieben.

    "Service" klingt stark nach Ubuntu. Nutzt du Ubuntu?


    In dem Fall kann ich in den Paketquellen kein /usr/bin/service, sondern nur ein /usr/sbin/service finden.

    Wenn das als originale Datei noch vorhanden ist, wirst du es hier mit einer Ambiguität zu tun haben.


    Zwei Dateien haben den gleichen Namen, aber dein /usr/bin/service wird zuerst ausgeführt.

    In dem Fall sollte es das Problem lösen, in dem du deine /usr/bin/service umbenennst.


    DVDs und CDs mountest du folgendermaßen:

    Code
    mkdir /mnt/dvd
    mount /dev/sr0 /mnt/dvd


    Die Installations-CDs sind meist aber nur abgespeckte Varianten und enthalten seinerseits nur ein Basisimage, alles weitere wird über die Paketquellen installiert.

    Insofern sehe ich über die Install DVD kein Erfolg.


    Wenn alle Stränge reißen, kannst du - unter Ubuntu - das Paket auch neu installieren: init-system-helpers heißt das Paket.

    Unter anderen Distributionen natürlich anders. Hier wäre natürlich interessant, welches Linux du benutzt.


    Unter https://packages.ubuntu.com/ kannst du auch selbst nach Paketinhalten recherchieren, sollten dir noch Dateien fehlen.

    Spaß beiseite, jetzt mal im Ernst; verwendet jemand tatsächlich ernsthaft die Mglkt. eines Backups von Daten zu Hause im Netz?

    ich mein bei den Uploadbandbreiten - bei mir sind es 20 MBit/sec bzw. zwischen 1¾ und 2 MByte/sec - dauert des ja ewig und 3 Tage;

    und der Download, wenn man darauf zugreifen wollte, geht meist schneller, aber des tröstet nur wenig;

    50 MBit/s hier im Upstream. Inkrementelles Backup regelt.

    Ein Backup auf dem NAS im Nebenraum ist nicht sonderlich hilfreich, wenn mir die Hütte abfackelt, oder es zu einem Einbruchdiebstahl kommt.


    Dagegen hilft halt nur das Backup im Internet, oder ein Offline Backup im brandsicherem Tresor.