Posts by cadeyrn

    Das ist ja nicht genau andersrum. Ich schrieb schließlich nichts davon, dass die Freizeit nicht bis spät in die Nacht gehen könnte. ;) Es ging darum: Wenn du diese zwei Arbeitszeiten vergleichst:


    07.00 bis 16.00

    09.00 bis 18.00


    … dann hast du rein von der Stundenzahl her die gleiche Arbeitszeit. Aber du kannst zwischen 16.00 und 18.00 Uhr Dinge tun, die du zwischen 07.00 und 09.00 oft nicht oder nur eingeschränkt tun kannst. Deswegen hat man nur von den Zahlen her vielleicht keinen Zeitgewinn, aber in der Praxis eben doch mehr nutzbare Zeit. Ich kann mich länger am Abend mit wem treffen, weil wir das nicht um 07.00 Uhr in der Früh machen würden, wo wir außerdem durch den Arbeitsbeginn eingeschränkt wären. Ich kann um 07.00 noch nicht einkaufen. Ich kann um 07.00 keine Arzt- / Physio- oder Chiropraktiker-Termine wahrnehmen. Das geht alles erst später. Nutzbare Zeit ist die wertvollere Zeit, egal ob man die Zeit nun produktiv nutzt oder zum Vergnügen.

    Klar, es gibt immer Fälle, auf die man flexibel reagieren muss. Was einem der Arbeitgeber auch hoffentlich ermöglicht. Kommt aber natürlich auch immer darauf an, was man arbeitet. Einen Behördengang würde ich jedenfalls nicht als Regelfall ansehen und daher von dieser grundsätzlichen Betrachtungsweise ausklammern. ;)

    Das mag natürlich für den Einzelnen immer nochmal etwas anders sein, aber generell hat man am Nachmittag / Abend ja schon ein paar mehr Möglichkeiten als früh morgens. Ich kann mich dann beispielsweise eher mit wem treffen oder einen Termin wahrnehmen, was ich eben nicht vor die Arbeit packen kann. Insofern mag die reine Nettozeit die gleiche sein, aber man gewinnt meines Erachtens sehr wohl Zeit - nämlich nutzbare Zeit.

    Eine Firma die um 7 beginnt zu arbeiten? Wie pervers...


    Wer früher beginnt, hat früher Feierabend. Ich sehe da kein Problem, ganz im Gegenteil.


    Ich kann's mir selbst aussuchen, wann ich beginne. Ich fang auch nicht jeden Tag um die gleiche Zeit an.

    Aber kann ich jetzt wirklich mit nem Avira oder Avast checken, ob ich Spyware auf dem Rechner habe? VGS


    Finger weg von diesem Schlangenöl, welches deine Sicherheit reduziert und nicht verbessert. Vor allem Avira dreht seit dem Wochenende wieder richtig am Rad und verursacht große Mengen an Anfragen im Browser-Support, weil sie als Man-in-the-Middle agieren (wie man es von Schadsoftware kennt!) und das so fehlerhaft implementiert ist, dass plötzlich viele Websites für Avira-Nutzer nicht mehr richtig funktionieren.


    Und Avast ist sowieso neben anderen Produkten des gleichen Unternehmens mit das Schlimmste, was überhaupt am AV-Markt existiert. Deren Vorfälle alle aufzuzählen, würde den Rahmen eines Forenbeitrags sprengen. Nur zum Stichwort „Spyware“ - Avast war es, welche Daten über die besuchten Websites ihrer Kunden verkauft haben…

    oder es lädt überhaupt nicht. Habt ihr hier Erfahrungen mit gemacht?


    Falls das für dich heißt, dass die Titelzeile von Matomo sichtbar ist, aber die ganzen Boxen auf dem Dashboard fehlen: Ab und an (keine nachvollziehbaren Schritte zum Reproduzieren bekannt) habe ich das auch seit deren Umstellung auf vue.js. Was dann hilft, ist ein „harter Reload“, sprich ohne Cache neu laden (in Firefox unter macOS geht das mit Cmd + Shift + R).

    Ich habe Matomo (damals noch als Piwik) auch schon seit zehn Jahren im Einsatz. Das scheint mir mächtiger und sieht auch nicht ganz so altbacken wie OWA aus (im Vergleich zu Google Analytics allerdings schon auch). Seit Matomo auch noch einen Tag Manager hat, hat Matomo noch ein Argument mehr auf seiner Seite.

    Ist ja nicht 1:1 kopiert - beim Programmieren gilt ja auch der Grundsatz, das Rad nicht neu zu erfinden, wenn's schon eine Lösung mit feier Lizenz dafür gibt.


    FZlCaxtaQAAr7tB.jpg


    ^^


    Aber im Ernst, wie andere schon sagten: Kopiert ist da definitiv nichts und der Screenshot zeigt das eindeutig. Dann auch noch einen „Diebstahl“ ins Spiel zu bringen, geht wirklich zu weit. Über die Wortwahl muss ich mich sehr wundern.


    Mich stört nur sehr, dass die Lizenz (sollte es sich hier wirklich um eine Kopie bzw. um Inhalt auf Basis von den [rotes H] Guidelines handeln)


    Es ist keine Kopie. Der Themenersteller hat ja sogar einen Vergleichs-Screenshot geliefert, der seine eigene Aussage widerlegt.

    sepp.mayer@aufdarbeit.de

    mayer.sepp@aufdarbeit.de


    damit sind verwechslungen quasi ausgeschlossen.


    Dem kann ich nur widersprechen. Für mich schließt das Verwechlungen nicht aus, im Gegenteil provoziert das aus meiner Sicht Verwechslungen. Denn du musst immer parat haben, für welchen Menschen welche Reihenfolge festgelegt worden ist. Wenn das für dich kein Problem ist: super Sache. Aber „quasi ausgeschlossen“ ist das echt nicht.


    Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass man einem Schema für E-Mail-Adressen um jeden Preis folgen muss. Und wenn, dann würde ich eher auf einen deutlichen Unterschied gehen. Sehr vele Menschen haben beispielsweise einen Zweitnamen.

    98% von Newslettern werden nunmal unverlangt geschickt


    … was rechtswidrig wäre. Ob die Zahl so stimmt, sei mal dahingestellt, aber klar, das gibt es. Nur gehe ich jetzt erst einmal nicht davon aus, dass der Themenersteller so vorgehen möchte. ;)


    Bei mir wurde noch nie über Newsletter was erreicht oder "eine Purchase Decision getriggert".


    Wir haben aktuell über 20 Newsletter-Kunden, teilweise mit bis zu 200.000 Empfängern pro Kunde. Das ist schon keine so schlechte Datengrundlage, würde ich denken. Und wir sehen praktisch immer einen deutlichen Anstieg der Conversions, kurz nachdem Newsletter verschickt worden sind, wie ich mir gerade nochmal habe bestätigen lassen. Um das in Zahlen auszudrücken, müsste ich jetzt etwas tiefer in die Analyse einsteigen, vor allem da nicht jeder Kunde und dessen Zielpublikum gleich ist, und was auch gar nicht meine Aufgabe ist, dafür haben wir andere Menschen. Aber ich hab's mal für kommende Woche terminiert, weil mich die Größenordnung auch interessiert.


    Ich glaube eher, dass Virales Marketing ein machtvolles Instrument ist.


    Absolut. Nur ist das natürlich eine komplett andere Geschichte. Das eine schließt das andere nicht aus. ;)

    Ansonsten Newsletter in 2023? Rly?


    Wieso keine Newsletter in 2023? Ich arbeite für eine Marketing-Agentur und die Programmierung / Aufbereitung / Versand von Newslettern gehört auch zu unseren Leistungen. Daher weiß ich auch, dass Newsletter auch im Jahr 2023 noch ein sehr wirksames Werkzeug sind.

    hast Du dafür Belege?


    Ich beschäftige mich wie kaum jemand anderes mit Firefox und dementsprechend auch mit seinen Derivaten. Das hat mir den Ruf gebracht, ein Experte für Firefox zu sein, der immer wieder gerne auch von anderen IT-Medien zitiert wird - nicht nur im deutschsprachigen Raum. Anders formuliert: Ich sag solche Dinge nicht einfach nur daher. ;)


    Am Beispiel von LibreWolf:


    https://www.soeren-hentzschel.at/firefox/kommentar-finger-weg-von-librewolf/


    Über Pale Moon habe ich noch keinen Artikel geschrieben, auf den ich verlinken könnte. Aber auch Pale Moon hat ein Sicherheits-Defizit.

    Was nutzt ihr eigentlich für einen Browser? Und warum?


    Firefox. Dafür gibt es viele Gründe. Ein paar wesentliche Kriterien für mich sind (keine vollständige Liste!):


    - Firefox ist der einzige relevante Browser am Markt, der nicht das das Ziel hat, den Nutzer zum Produkt zu machen. Dahinter steht kein Werbeunternehmen wie Google und keine Investorengruppe wie hinter Opera, sondern eine Not-for-Profit-Stiftung, die nicht um jeden Preis Aktionäre glücklich machen muss. Und ein Unternehmen, bei dem man Cryptowährung für etwas Gutes hält und dessen Chef ein Homophob ist (Brave) lehne ich aus moralischen Gründen ab.

    - Wenn man Wert auf Datenschutz legt, braucht man natürlich auch einen Browser, bei dem Datenschutz eine Top-Priorität genießt. Damit scheiden manche Browser wie Chrome direkt aus.

    - Ich arbeite in der Webentwicklung und die Entwicklerwerkzeuge von Firefox sind für mich die mit Abstand besten. Damit will ich nicht sagen, dass andere pauschal schlechter wären (außer bei Safari, die sind wirklich einfach richtig schlecht). Es kommt auch ein bisschen auf einen selbst an. Es stimmt durchaus, dass für andere Entwickler die Werkzeuge anderer Browser besser geeignet sein können. Aber für mich, meine persönlichen Anforderungen und Arbeitsweisen, sind die von Firefox klar die besten.

    - Es gibt keinen anderen Browser am Markt, der in diesem Umfang anpassbar ist. Und das meine ich nicht ausschließlich auf die sichtbaren Knöpfe zum Drücken bezogen. Da gibt es andere Browser, die mehr zeigen. Ich meine das, was tatsächlich möglich ist. Firefox kann man nicht nur komplett via CSS anpassen, man kann sogar über handelsübliches JavaScript Anpassungen vornehmen, sogar so weit, dass man interne Funktionsweisen überschreiben könnte, wenn man das wollte. Das ist keine Art der Anpassung, wie ich sie selbst umsetze, aber damit will ich deutlich machen, wie extrem anpassbar Firefox ist. Und groß auskennen muss man sich dafür nicht. Ich betreibe ein Forum, bei dem individuelle Anpassungen dieser Art Alltag sind. Nutzer fragen und bekommen Lösungen.

    - Aber selbst bei handelsüblichen Anpassungen über Erweiterungen ist Firefox sämtlichen Chromium-basierten Browsern überlegen. Das ist nicht meine persönliche und unbegründete Meinung, es wurde in der Vergangenheit durch populäre Entwickler wie den von uBlock Origin bestätigt, dass die gleiche Erweiterung für Firefox viel effizienter und leistungsfähiger arbeitet als die gleiche Erweiterung für Chrome. Das war bereits beim Manifest v2 der Fall und trifft genauso auf das Manifest v3 zu, wo Mozilla nicht jede Einschränkung mitnimmt, die Google vorsieht - und damit automatisch für alle auf Chromium basierenden Browser gilt. Auch für Entwickler ist die Umstellung bei Mozilla wesentlich angenehmener, nicht zuletzt dadurch, dass Mozilla teilweise sogar Neuerungen des Manifest v3 für Manifest v2 zurück portiert hat, um eine schrittweise Umstellung zu begünstigen.

    - Mozilla ist viel mehr als nur Firefox. Sehr viel mehr. Und das meine ich nicht nur auf andere Produkte wie Mozilla VPN, Firefox Relay, Firefox Monitor, Mozilla Hubs etc. bezogen, sondern vor allem auf die Entwicklung von Webstandards. Nehmen wir nur die CSS-Flexbox, die heute nicht mehr wegzudenken ist, die wurde zu großen Teilen durch Mozillas Pionierarbeit für XUL beeinflusst. Aber auch politische Einflussnahme meine ich damit, damit Gesetze nicht noch mehr gegen die Interessen der Nutzer gehen. Tatsache ist aber auch, dass Mozilla einen Großteil seines Geldes über Firefox verdient. Ergo ist es gut für das Web und damit für alle Internet-Nutzer, wenn möglichst viele Menschen Firefox nutzen, weil das Mozillas Arbeit abseits von Firefox finanziert.


    ich nutz einen Firefox Fork


    Ich kann nur hoffen, dass du den Tor-Browser meinst, denn das ist der einzige mir bekannte Firefox-Fork, der seriös ist. For manchem Fork wie LibreWolf oder Pale Moon muss man sogar ausdrücklich warnen, weil sie die Sicherheit der Nutzer ernsthaft gefährden. Und Sicherheit ist bei einem Browser niemals optional.


    War lange Firefox User, das letzte Design Update sieht per Default auf Deutsch naja aus.
    Hab keinen Bock mir ständig mein Profil neu zu machen.


    Geschmackssage, wie bei jedem Design. Es ist halt moderner als das vorherige Design und nicht jeder mag das. Aber das lässt sich ja alles anpassen und wer das nicht alleine schafft, bekommt dafür Hilfe - was voraussetzt, dass man sich die Hilfe sucht. Design-Gründe sollten immer nur der allerletzte Grund gegen einen Browser sein. Gerade bei Firefox, dessen Design ja nun wirklich so stark verändert werden kann, dass das mit dem Standard-Design gar nichts mehr zu tun hat, wenn man das denn möchte.

    Naja, Edge ist ja auch nur noch ein Chromium-Derivat. Das kommt damit auf Linux genauso in Frage wie jeder andere Chromium-basierte Browser, sei es nun Chrome, Vivaldi, Opera, Brave, … Die müsste man konsequenterweise entweder alle auf Linux in Frage stellen oder keinen davon. ;)

    Erste Einblicke


    Manche kommen aber auch immer etwas spät auf die Party. Den ersten Einblick in Form eines Mockups, welches genau dieses Design zeigt, gab es bereits Anfang August 2022. :D Jetzt, wenige Monate vor Veröffentlichung, startet halt die Marketing-Maschinerie und es kommen einzelne Schwerpunkt-Artikel, die mehr in die Tiefe gehen. Aber wer Thunderbird ein bisschen verfolgt (das neue Design wurde ja vor Monaten schon durch Medien aufgegriffen), kennt das Design bereits seit mehr als einem halben Jahr. ;)


    Und ja, ein moderner Anstrich ist überfällig. Da durch Anpassungen aber vieles so gelassen werden kann, wie man es gewohnt war und wohl auch einige gut finden, sollte hoffentlich jeder damit glücklich werden können.

    Insofern verwundert mich die Aussage "Ob ein Webseitenbetreiber ein Impressum führen muss oder nicht, ist davon abhängig, ob er seinen Internetauftritt zu privaten oder zu geschäftlichen Zwecken besitzt. Ist ersteres der Fall, so unterliegt er gemäß § 55 S. 1 RStV keiner Impressumspflicht."


    Mich verwundert die Aussage überhaupt nicht. Denn letztlich ist auch ein „Juraforum“ nur ein Forum und damit eine Ansammlung von Besserwissern, die ihr Halbwissen verbreiten, wie jedes Forum eben, uns alle eingeschlossen. :D


    Aber im Ernst, nur weil dieses Forum ein seriöses Thema hat, darf man nicht glauben, dass alles stimmen würde, was da geschrieben wird. Inhalte aus Foren sind immer mit Vorsicht zu genießen und am Ende kann nur ein echter Anwalt belastbare Aussagen machen, auf die man sich dann im Zweifel auch berufen kann.


    Dass man für den privaten Zweck grundsätzlich keiner Impressumspflicht unterliegen würde, deckt sich übrigens auch nicht mit meinem Wissensstand zu dem Thema, jedenfalls nicht, wenn privat wie in dem Zitat als Gegensatz zu geschäftlich verwendet wird. Privat im Sinne davon, dass ausschließlich Freunde und Familie angesprochen werden, wäre eine ganz andere Aussage. Da besteht meines Wissens tatsächlich keine Impressumspflicht. Aber das ist halt meistens doch nicht die Situation. Alleine, dass man keine Umsätze erzielt, befreit einen definitiv nicht von der Impressumspflicht.

    Wie steht Ihr zu den Office-Anwendungen von Apple - Pages, Numbers und Keynote? ^^


    Ich weiß nicht, worauf konkret die Frage abzielt. Aber für das bisschen, wofür ich solche Programme benötige, ist es vollkommen egal, welches Programm ich verwende. Daher verwende ich natürlich diese Programme und installiere mir nicht noch extra was anderes (oder bezahle gar dafür), was mir am Ende auch nicht mehr bringt.


    Ja, in den Konversationen ist das echt ein Witz... Liegt aber glaube ich an der Forensoftware die die Wörter global sperrt :/


    Die Forensoftware selbst sperrt von sich aus überhaupt nichts. Wenn Wörter zensiert werden, wurde das bewusst so konfiguriert.

    Aber weil es solchen Blödsinn wie Abmahnungen für Impressumspflicht oder Google Fonts gibt, ist eine .de Domain eben eine Zielscheibe, die den Inhaber als "in Reichweite" kennzeichnet. Eine .com Domain befreit einen zwar nicht von den rechtlichen Pflichten, aber man bringt sich etwas aus der Schusslinie von unterbeschäftigten Anwälten


    Blödsinn ist, mit Verlaub, diese Aussage. Mal abgesehen davon, dass die DSGVO in der gesamten EU und nicht nur in Deutschland gilt, war das Abmahn-Thema auch nie auf .de-Domains beschränkt, was auch gar keinen Sinn ergeben würde.


    Und ganz ehrlich, wer eine Website ohne Impressum betreibt, aber der Impressumspflicht unterliegt (was de facto die allermeisten sind), soll sich nicht darüber beklagen, abgemahnt zu werden. Genauso ist jeder Website-Betreiber in der Pflicht, den Datenschutz seiner Besucher zu gewährleisten. Ja, es gibt auch unter Anwälten schwarze Schafe, die daraus einen Betrug machen. Aber deswegen ist es weder Blödsinn per se, dass illegales Verhalten abgemahnt wird, noch schützt einen eine .com-Domain auch nur einen μ davor.