Den Russland-Ukraine Konflikt gibt es ja nicht erst seit gestern oder seit diesem Jahr. Der hat sich ja über viele Jahre aufgebaut bis er dann letztlich eskaliert ist.
Das klingt ja so als wären da alle möglichen schuld und nicht der einzige, der einen Angriffskrieg mit einer Invasion begonnen hat.
Jetzt auf einmal soll uns das aber so wichtig sein, dass wir unsere komplette Zukunft aufs Spiel setzen? Ist halt nicht wirklich nachvollziehbar.
Ja, es sollte uns wichtig sein, dass ein demokratisches Land östlich von uns weiterhin demokratisch bleibt und nicht von einer Diktatur eingenommen wird. Ähnliches hatten wir in Europa schon vor 75+ Jahren. Das brauchen wir nicht nochmal. Glaubst Du wirklich, dass ein Diktator aufhört, wenn er einmal Erfolg hatte? Andersrum wird ein Schuh draus: wenn wir die Ukraine nicht unterstützen würden - auch wenns uns selbst schmerzt - würden wir unsere komplette Zukunft aufs Spiel setzen.
Die Geschichte hat gezeigt, dass politische Auseinandersetzungen mit Russland nie gut ausgegangen sind. Für keine der beiden Seiten. Es läge uns gut daran, wenn wir daraus auch lernen würden.
Das ist aber keine "politische Auseinandersetzung". Sondern ein Invasionskrieg, der einseitig von Russland begonnen wurde und bei dem Kriegsverbrechen am laufenden Band geschehen. Da muss man absolut dagegenhalten, alles andere ist Appeasement.
Ein friedliches Miteinander mit Russland ist auf Dauer die einzig vernünftige Lösung.
Erst wenn der Krieg zu Ende, die politische, geographische Integrität der Ukraine wiederhergestellt, Kriegsreparationen gezahlt und Putin und der ganze Kleptomanen-Kreml weg ist und Russland selbst - erstmalig in seiner Geschichte - eine Demokratie ist, kann man mit Russland auf Dauer friedlich koexistieren. Also so bald nicht.
Ich hätte nicht gedacht, dass es Putinversteher und Russlandtrolle auch im Netcupforum gibt.