Debian Etch: GLIBC 2.4

  • Hallo zusammen,


    ich wollte mal versuchen nen eigenen teeworlds-server zu hosten, bekomme beim Start aber immer diesen Fehler:


    Code
    teeworlds@root:~$ ./teeworlds_srv -f sample_ctf.cfg
    ./teeworlds_srv: /lib/libc.so.6: version `GLIBC_2.4' not found (required by ./teeworlds_srv)


    ein apt-cache search ergab folgendes:

    Code
    root:/home/teeworlds# apt-cache search libc | grep glibc
    glibc-doc - GNU C Library: Documentation
    libdb1-compat - The Berkeley database routines [glibc 2.0/2.1 compatibility]
    glibc-doc-reference - GNU C Library: Documentation


    das libdb1-compat habe ich dann auch gleich mal installiert, das ist aber wohl nicht das richtige, der Fehler bleibt. Was ich mich jetzt frage: Woher bekomme ich GLIBC 2.4? :/


    Danke für Tipps :)
    Benny


    //EDIT


    was ich bis jetzt rausgefunden habe ist, dass bei mir nur GLIBC_2.3.4 installiert ist und was neueres über apt-get auch nicht reinkommt. Irgendwo hab ich gelesen man sollte auf Lenny upgraden - da ich mir aber nicht vorstellen kann, dass das mit nem Fingerschnippsen erledigt ist und danach noch alles geht - möchte ich das eigentlihc nicht.
    Gibts nich irgendwie die Möglichkeit die doofe Lib unter Etch zu bekommen? :o)

  • Zitat von B. Bachmann;1687

    Hat sich erledigt. Ich hab mir nen Backup gezogen und einfach mal nen apt-get dist-upgrade gemacht (hat auch soweit ichs nbis jetzt beurteilen kann geklappt :o)


    Jetzt wo ein halbes Jahr rum ist: Gab es doch noch Komplikationen damit? Die größten Bedenken habe ich, dass es Einschränkungen dadurch gibt, dass es eben "nur" ein vServer ist, z.B. beim Upgrade des Kernels...

  • Ein Dirty Fix wäre in die Sources die Lenny Daten einzutragen, eine aktuelle glib zu installieren und danach die sourcen wieder zurück zu stellen.


    So hätte man ein Etch mit aktuellerer GlibC.


    Das ist allerding wirklich quick & dirty ;)


    Dabei gehts aber mehr um Etch mit glibc2.4 eine glibc2.6 zu bekommen.

  • Ich weiß nicht, ob sich das auf meine Frage bezog - ich meinte eigentlich, ob das Update auf Lenny generell geklappt hat, trotz eventueller Einschränkungen durch die Virtualisierung. Mir ist aber danach noch aufgefallen, dass auf dem vServer bereits der Kernel "2.6.22-3-vserver-amd64" installiert ist. In den Entwürfen der Release Notes zu Lenny (noch eine Woche :)) war vom Upgrade von 2.4 auf 2.6 die Rede. Also muss der Kernel da überhaupt aktualisiert werden? Wenn nicht, dürfte es ja keine vServer-spezifischen Probleme geben, ein Testupgrade auf einer VM hat gut funktioniert bei mir.

  • Zitat von Robert;2757

    Jetzt wo ein halbes Jahr rum ist: Gab es doch noch Komplikationen damit? Die größten Bedenken habe ich, dass es Einschränkungen dadurch gibt, dass es eben "nur" ein vServer ist, z.B. beim Upgrade des Kernels...


    Servus,


    das Upgrade ist im Großen und Ganzen kein Problem gewesen :) Funktioniert alles super!


    Viele Grüße,
    Benny

  • Bei mir hat es auch im Großen und Ganzen funktioniert, die meisten Probleme hat mein individuell konfigurierter Apache bzw. PHP gemacht. Nun läuft aber alles wieder. :)