Beiträge von voja

    Wie wichtig ist Ihnen eigentlich unsere doch recht hohe garantierte Mindestverfügbarkeit von 99,6% bei unseren VPS? Würde jemand von Ihnen VPS mit 98% Mindestverfügbarkeit kaufen, wenn der Preis dafür halbiert wäre?

    Ich habe nur einen VPS als Backup Speicherplatz. Ansonsten bevorzuge ich die Root Server wegen der hohen Verfügbarkeit und besseren garantierten Ressourcen. Ich nehme also nur beim Backup-System Abstriche bei der Mindestverfügbarkeit hin, nicht bei Produktiv Servern.

    Ich hatte eben gerade das Vergnügen mit FeFe. Was ist denn bei dem Typen falsch gelaufen?

    Wegen so einem Müll lese ich das Blog schon lange nicht mehr. Ich rate inzwischen auch davon ab.


    Ich weiß ja nicht ob er die Mail von Linus gelesen hat, aber ich würde die ganz anders verstehen. Es geht hier um die Art und Weise wie Leute behandelt wurden, die mitarbeiten möchten. Wenn man Code aus welchen Gründen auch immer nicht in den Kernel lassen will, sollte man das sachlich begründen können. Es sollte dann nicht darum gehen jemanden persönlich anzugreifen oder unsachlich fertig zu machen. Man kann auch durch die Blume sagen, dass Kernel Contributer sich an Regeln zu halten haben.


    Linus will soweit ich das verstanden habe eben so eine Sprechweise nicht mehr an den Tag legen, die in dem Zitat oben verwendet wurde.

    wenn ich hier das so lese von den unheimlich vielen Mails die da manche auf Grund irgend eines Monitorings erhalten,

    stelle ich schon die Frage in den Raum, ob die nicht 'failure by design' sind;


    die sind ja fast wie selbsterfüllende Prophezeiungen:

    "Netzverbindungen zusammengebrochen" -> des Netz bricht bei den vielen Alarmierungen garaniert zusammen :D

    Der Traffic, der von den Monitoring Nachrichten verursacht wird, ist zu vernachlässigen. Selbst wenn alle Monitoring Nachrichten synchron über die Leitung fliegen würden, könnte diese nicht mal annähernd ausgelastet werden, da die Nachrichten dafür viel zu klein sind. Selbst wenn man den TCP Overhead mit einrechnet, wird das der Anbindung noch nicht mal ein müdes Lächeln entlocken.

    Gibt es keine garantierte Bandbreite für vServer oder Rootserver mehr?

    Bei den Root-Servern findest Du die Infos in der Vergleichsübersicht, wenn Du bei Traffic-Flatrate auf das ? klickst.


    Die VPS haben „ungedrosselten“ Inklusivtraffic und danach 10 MBit/s. Es sind aber keine weiteren Verfügbarkeitsaussagen getroffen.

    traefik eignet sich perfekt als Reverseproxy für docker-compose. nginx hat definitiv auch Stärken als Reverse Proxy, vor allem in kniffeligen Fällen.


    HAProxy setzen wir in der Firma ein (teilweise auch zusammen mit nginx, das muss sich ja nicht ausschließen), das ist für manche Anwendungsfälle die einzig mögliche Lösung, da das haproxy Protokoll von den Serveranwendungen benötigt werden.


    Mir fehlt in der Liste noch Caddy, das eine leichtgewichtige Alternative ist. Für manche Anwendungen viel einfacher.


    Fazit: ich suche mir je nach Anwendungsfall die Software raus, die jeweils am Besten passt. Ich fahre mehrgleisig. Das erspart mir jede Menge Ärger.

    Gab es gestern einen kleinen Schluckauf? Mein VPS Ibiza war von 15:43:24 bis 15:54:03 nicht erreichbar (100% loss).

    Ist der VPS rebootet worden? Es laufen ja Updates über alle Hostsysteme wegen neuen CPU Sicherheitslücken.

    Wir reden jetzt aber nicht über diesen netplan.yaml Müll.

    Zum Thema netplan möchte ich noch loswerden, dass ich die grundlegende Idee gut finde, vor allem, wenn man die Alternative anschaut. netplan kann systemd-networkd konfigurieren. Das möchte ich weniger gerne direkt konfigurieren. Desweiteren kann netplan direkt Routing abbilden, was einige Scripte überflüssig macht, die ich auf Hostsystemen brauche. Dass yaml und Co. als Grundlage verwendet werden hat wohl damit zu tun, dass eine Verschachtelung benötigt wird, die man mit Section/Key/Value nicht übersichtlich abbilden kann. Das Teil kann halt viel.


    ABER: die Technik ist so neu, dass sie Bugs hat. Einer davon hat mich schon getroffen und verhindert für mich komplett den Einsatz von Ubuntu 18.04 als Hostsystem Betriebssystem. Wobei der wohl auch systemD mit angekreidet werden muss, aber systemD war nicht das Thema.

    Überprüfe mal ob folgende Werte in sysctl jeweils 0 sind:


    net.ipv6.conf.all.accept_ra = 0

    net.ipv6.conf.default.accept_ra = 0

    net.ipv6.conf.ens3.accept_ra = 0

    net.ipv6.conf.lo.accept_ra = 0

    net.ipv6.conf.default.autoconf=0

    net.ipv6.conf.all.autoconf=0


    Zu der NDP Proxy Konfiguration:


    rule 2a03:4000:xxxx:xxxx:1::/80


    Trage wie ich gesagt habe jede IP die nicht auf ens3 liegt mit einer Netzmaske von /128 ein. Sonst läufst Du Gefahr, dass sowohl Deine Kernel Routingtabelle, als auch die vom Netcup Router voll läuft und das wäre sehr schlecht.

    Also einfach auf dem Host ndppd installieren, in der config dann mein ipv6 /80 netz eintragen, und unter proxmox einfach die adressen verteilen, ndppd macht dann den rest automatisch?

    Bei Einsatz von ndppd trägst Du dort alle IPs ein, die Du verwenden willst. Das ist vollkommen unabhängig davon, welches Subnetz in den VMs verwendet wird. ndppd sorgt nur dafür, dass die IPv6 Pakete bei Dir ankommen. Was Du danach damit machst ist Dir überlassen. Ich setze grundsätzlich nichts kleineres als /64 mehr ein.