Im Allgemeinen gehe ich auch den Weg von Virtualisierung und Container, aber das erfordert virtuelle Netzwerke, NAT, Tunnel, Proxies oder aufgeschaltete öffentliche IP-Adressen. Aber die direkte Anbindung von Diensten an das öffentliche Netz vereinfacht oft deren Einrichtung. Dazu bilden verschiedene Server die einfachste Trennung von Diensten. Und schließlich, (anstatt Limits auszureizen) extra Ressourcen zu haben, die dann vielleicht auch von anderen getragen werden können (z.B. durch einen Verein), macht zusätzliche Server weiter attraktiv.
Spätestens wenn wegen der Preiseffizienz alle Dienste auf einem großen Server liegen und dieser Server neu installiert werden soll, stellt sich die Frage: Wohin mit den Daten und Diensten? Nach Hause migrieren? Dienste offline nehmen? Dann werden, wenn nicht gleich ein Cluster, dann Backup-Storage, Backup-Server nötig, man will die Einrichtung vielleicht automatisieren und spielt bis zu einem gewissen Grad auch im eigenen Setup und redundant zu Netcup selbst Server- oder Cloud-Service-Provider, dabei mit beliebiger Komplexität.
Netcup hat professionelle Leute, die unser eigenes Tun behüten, bereits tolle und preiswerte Lösungen rund um vServer anbieten, sich schon um aktuelle Images, Snapshotfähigkeit, Treiber, Updates und Patches, Probleme, Redundanz und Migration kümmern, auch spontan im Falle von Notwendigkeit, Ausfällen oder Engpässen.
Dazu kann es auch sehr konkrete Gründe haben. Als Praxisbeispiel, weil es bei mir aktuell ist: Wo HomeAssistant auch schon über WireGuard von außen erreichbar in einem Container auf eigener Hardware lief, die länger schon nicht mehr über HomeAssistant hinaus benutzt wird, wären die Stromkosten höher als die Kosten eines kleinen VPS bei Netcup, zusätzlich wird über einen Wechsel die potente Hardware zuhause frei. Wieso also nicht auf einen VPS?