Ich zwangsbeglücke euch noch mit den letzten Updates zu dieser Geschichte…
Noch nicht perfekt, da z.B. die Leasetime vom LTE-Stick einige Tage beträgt, aber dafür wird sich auch noch eine Lösung finden lassen.
Aktuelle Lösung: IP weg, dann zur Sicherheit einmal rebooten. IP geändert, dann nur eth0 für 10 Sekunden offline nehmen und wieder aktivieren. Der angeschlossene (DHCP) Client bekommt die Änderung innerhalb von maximal zwei Minuten mit.
Die Sache hat allerdings einen Haken: Offenbar hängt sich der Stick manchmal so auf, dass nur noch ein Ausstecken hilft. Zusätzlich resettet sich der Stick in solchen Fällen nach einigen Minuten ohne Signal o.ä., was blöd ist, weil die darin eingelegte SD-Karte als Extroot für LEDE dient. Die fetzt es somit mit raus.
Positiv ist, dass die derzeitige Lösung eine Erkennung für die SIM-Karte (basierend auf der ICCID) hat und den APN sowie alle weiteren Details automatisch konfiguriert. Das muss man natürlich einmal konfigurieren, bevor eine unbekannte SIM-Karte eingesetzt wird.
Ein weiteres nettes Detail habe ich mir vom Dovado abgeschaut: Zu Beginn startet die WAN-Verbindung ganz normal, damit der Router über NTP die aktuelle Uhrzeit bekommt. Erst danach wird in den Bridgemodus gewechselt. Sollte die Verbindung nicht erfolgreich aufgebaut werden können, rebootet sich das Ding nach ca. 20 Minuten.
Die bisherigen Tests waren trotz diverser Rückschläge durchaus positiv, mal schauen wie stabil es in den nächsten Tagen läuft. Das Hauptscript, das die ganze Arbeit macht, ist schon stolze 6 KB groß. Die benötigte Zeit zwischen Netzteil Einstecken und Internet verfügbar am Ethernetport liegen bei ca. 1,5 bis 2 Minuten. Das ist mindestens doppelt so schnell, wie bei einem Dovado Tiny.