Beiträge von Win98SE4ever

    Wem die Stromgeschichte mit 230 Volt zu heikel ist, kann evtl. ungenutzte Adern der Telefonleitungen und Türsprechanlagen verwenden.

    Vorausgesetzt man darf sich daran zu schaffen machen (die In-Haus-Verkabelung gehört i.d.R. nicht dem Telefonnetzbetreiber).


    Für einen Freund habe ich z.B. mal vom Flur im EG über zwei ungenutzte Adern das G.hn-Signal "zurück in den Keller" geschickt, dort wurde das dann durchverbunden auf zwei ungenutzte Adern in die ehemalige Einliegerwohung.

    Je nach den baulichen Gegebenheiten (z.B. Stahlbeton) sollte man auch leitungsgebundene Lösungen über die Bestandsverkabelung mit in die Überlegungen einbeziehen:


    Powerline über den Hausstrom (Beispiel)


    oder auch über die Koaxial- und Antennenverteilung (Beispiel)


    oder auch über ungenutzte Telefonkabel (Beispiel).


    Es gibt viele Hersteller für solche Geräte, am Besten schaut man sich die Preise und den Funktionsumfang an.


    Mein Bruder hatte bis zu seinem Umzug mehrere Jahre problemlos ein devolo Powerlinesystem in Betrieb. Als er es nicht mehr brauchte, ging's zum akzeptablen Preis in die Bucht... ;)

    (Online-Auktionsplattform)

    Kannst ja mal beim Kundendienst nachfragen ob / wann das letzte Backup gemacht wurde.


    Vielleicht ist die Zeitspanne zw. Backup und gescheitertem Update verkraftbar und die Restorekosten halten sich in Grenzen.

    ...Ich finde es wichtig als Dienstanbieter wenigstens den korrekten Namen und eine anschreibbare Adresse zu verlangen...

    Dagegen hat hier meiner Auffassung nach niemand etwas.


    Es geht (mir und den meisten anderen) in dieser Diskussion nur um das wie.

    - E-Mail = No-Go

    - Foto der eigenen Person = No-Go

    - ungeschwärzter Perso = No-Go

    - fehlende Hinweise zur vollziehenden Schwärzung durch den Kunden vor dem Versand = mangelhafte Kundenfürsorge aus datenschutzrechtlicher Sicht


    Zitat

    Informationsfreiheitsgesetz... Netcup ist keine Behörde. Wenn dann die DS-GVO.

    H6G vollkommen richtig. Mit dem IFG kontrolliert (jeder)man (Bundes)Behörden. Drum wissen wir auch von vielen krummen Dingen und handwerklichen Fehlern der vergangenen Regierungen... 8o

    Die Datenschutzerklärung gilt unabhängig vom Kommunikationsweg. Speicherzeiten gelten bei Mail genauso, wie bei anderen Uploadmöglichkeiten. Beispiele sind Bewerbungsadressen oder Newsletter.

    Sehe ich nicht so:

    Upload eines geschwärzten Personalausweises alleinig zum Zwecke der Adressverifikation darf nach DSGVO zweckgebunden lediglich bis zur Verifikation gespeichert werden und muss danach sofort gelöscht werden.


    Im Fall des Threadersteller-Kunden also vorraussichtlich bis max. Montag / Dienstag (wobei der jetzt ja vielleicht gar kein netcup Kunde wird).


    Bei E-Mails gibt es meist einen Dritten - der hat hier nichts zu suchen. IMAP als 'Fehlerquelle zum Datenschutz' hatte ich beispielhaft bereits genannt.

    Würde mich wundern wenn netcup Zugriff auf die Server von T-Online, Gmail, GMX & Co hat. ;)


    Ein Webhosting-Neukunde dürfte in den seltesten Fällen bereits einen eigenen Mailserver betreiben.


    Wie man's richtig macht, hab ich auch schon geschrieben (Luftfahrtbundesamt / UAS-Registrierung).

    Du kannst netcup dennoch empfehlen.

    Außer dieser haarsträubenden Verifikationsthematik gibt es doch kaum was zu bemängeln.


    Dein Kunde soll einfach am Montag anrufen, den Auftrag freischalten lassen und evtl. den Prozess bemängeln.


    Ohne Feedback ändert sich nichts.


    Evtl. zum Datenschutzbeauftragten durchstellen lassen. Und für den Unmut nach einer kostenlosen zusätzlichen Inklusivdomain fragen ;)

    Warum das? Die Datenschutzerklärung gilt doch unabhängig vom Kommunikationsweg.

    Eine Erklärung die man abgibt um die DSGVO einzuhalten und entsprechend extreme Bußgelder abzuwehren ist nutzlos, wenn man den Versand von persönlichen Bildern samt Personalausweis über E-Mails anfordert und zugleich unterlässt auf die Schwärzungsmöglichkeit hinzuweisen, eine (nach Stand der Technik) sichere Uploadfunktion anzubieten und den Kunden (im Fall der E-Mail) auf Zugriffsmöglichkeiten von Dritten hinzuweisen.


    Ich denke die wenigsten 'Normals' sind sich darüber bewusst, das ein per E-Mail verschickter Perso (je nach eingestellter Löschdauer) möglicherweise ewig im eigenen IMAP-Ordner 'gesendet' bleibt.


    Da freut sich der Freemail-Anbieter bzw. Provider und vor allem der Pishing-Abgeifer, wenn er den Mailaccount kapert (evtl. erst nach Jahren, wenn der Account 'nur noch für vereinzelte Foren' genutzt wird und vermeintlich nicht persönliches mehr darüber läuft).


    Mit einem Upload-Formular gibt es (abgesehen von laufenden Angriffen auf den Kunden-Rechner oder netcups Server) keine beteiligte Dritten. :thumbup:

    Das sollte schon aus der Datenschutzerklärung hervorgehen.

    Durch die E-Mail-Aufforderung wird die Datenschutzerklärung für mich obsolet.


    Selbst die 'Auftragsverarbeitungseigenschaft' bekommt dadurch für mich 'ein Gschmäckle'. :S


    Da gehört ein klarer Prozess implementiert:


    Gut gewarteter Server + HTTPS + Uploadskript mit Ablage auf einem internen Speicher nach Virenprüfung + einmalige Abrufmöglichkeit eines Support-Mitarbeiters zur Verifikation (gesicherter Zugang + Logging des MA-Namens + Zeitstempel + Ergebnis der Prüfung 'plausibel' oder 'noch mal beim Kunden nachfragen' verarbeiten und sichern + automatische Löschung der hochgeladenen Datei(en) + automatischer Versand einer E-Mail an den Kunden dass die Datei DSGVO-KONFORM gelöscht wurde und weitere Infos zum Auftrag separat folgen.


    Traue ich mir in PHP oder Python zu in 1h zu programmieren. Mache ich aber nicht, weil ich mir das Härten des Systems und die Absicherung des Skripts nicht zutraue. Soll nur ein Implementierungsvorschlag sein.

    Dazu müsste man jemand kennen der z.B. Managed Systems von Berufswegen her managed ;)

    (... wenn ich HOTP schreibe meine ich nicht TOTP ...)

    Jetzt seid doch bitte so nett und beantwortet dem 'guada Moa sei Froog'


    Wer verwendet heute noch HOTP?


    Jetzt mal eine Frage in die große Runde: Musste jemals jemand von Euch ein Foto von sich mit dem Ausweis in der Hand und einem Zettel mit seiner Bestellnummer an netcup senden?

    Nachtrag:

    Hab in meinen alten Unterlagen des ersten Domaintransfers zu netcup gestöbert und folgende Notiz gefunden:


    - Hotline netcup rief an

    - wollten PLZ hören + Name + Straße

    - sollte auch die letzten 4 Ziffern der Kontonummer sagen

    - Domain ist bis spätestens 15 Uhr transferiert

    - Angebotspreis gilt angeblich auch nach dem ersten Jahr

    Warum?

    Die DSGVO verbietet nicht grundsätzlich die Erhebung personenbezogener Daten. Man braucht lediglich einen guten Grund dazu.


    Du hast mich wohl versehentlich nicht vollständig zitiert:


    Zitat

    Das mit dem Bild habe ich überlesen.

    Diese Aufforderung ist m.b.M. eine grundsätzliche Verletzung der DSGVO als auch der EU-DSGVO.


    Wie soll irgendein netcup Mitarbeiter Dein Gesicht von dem Deines Nachbarn unterscheiden? ?(

    Mir geht es um das Bild des Kunden, das Gesicht. Unwichtig!

    Kann auch durch einen schweren Unfall entstellt sein. Geht niemanden was an!


    Selbstverständlich ist es nicht notwendig das Lichtbild oder gar ein Foto einer Person für die Adressverifikation anzufordern.


    Erster Suchtreffer im Netz führt nach NRW:

    Zitat

    Grundsätzlich sind nur der Vor- und Nachname, die Anschrift und gegebenenfalls auch die Gültigkeitsdauer zur Identifizierung erforderlich. Die übrigen Daten dürfen und sollen von Ihnen geschwärzt werden (zum Beispiel die Zugangs- und Seriennummer, die Staatsangehörigkeit, die Größe, die Augenfarbe, das Lichtbild und die maschinenlesbare Zone).


    Außerdem fehlt der Hinweis auf die Schwärzungsmöglichkeit:

    Zitat

    Sie sind im Vorfeld auf die Schwärzungsmöglichkeit hinzuweisen.


    Beim LBA wurde im Upload-Formular darauf hingewiesen.


    Dass ein kommerzieller Anbieter von Serverdienstleistungen welcher sogar Auftragsverarbeitung anbietet solche E-Mails verschickt, bedarf durchaus eines Gesprächs mit den Datenschutzbeauftragten... ?(

    Nur mal ein Hinweis zum Thema Datenschutz:


    Man darf selbstverständlich alles auf dem Perso schwärzen was nicht zur Identifikation benötigt wird:

    - Foto (inkl. Hologrammfoto hinten)

    - sämtliche Nummern + PIN

    - zweiter Vorname (falls vorhanden)

    - Größe, Augenfarbe & Co

    - Unterschrift

    - Adresse (falls ein Unternehmer seine Privatadresse nicht preisgeben will, Firmenadresse steht auf Gewerbeanmeldung / Registerauszug)


    Außerdem schadet ein fettes Wasserzeichen nicht, getreu dem Motto:

    "Zur Identifikation und Anlage eines Kundenkontos netcup 12.4.2024 - gemäß DSGVO unmittelbar nach Identifikation zu löschen, spätestens zum 16.04.2024"


    Als ich das 2023 so bei der UAS Anmeldung beim Bundesluftfahrtsamt für meine kleine Drohne gemacht habe, kam am nächsten Werktag sogar eine E-Mail, dass mein Account angelegt wurde und der Perso DSGVO-konform unwiederbringlich gelöscht wurde. :)


    Beim LBA gab's aber immerhin eine https-Webseite mit Upload-Formular.


    Bei der Bestellung eines kleinen vServers in Übersee dauerte der Anti-Abuse-Vorgang eine ganze Woche.

    Die Amis haben wohl noch nie einen zu 90% geschwärtzten Perso gesehen :D

    Ist wohl eine subjektive Wahrnehmung.

    Dass sich hier jemand über Jugendsprache 'aufregt' oder 'beschwert' sehe ich nicht. Die Kommentare haben eher was von amüsieren und lustig machen.


    Der Begriff Brokkolifrisur war mir neu, lief bei mir bislang unter Wuschelkopf.


    Wie dem auch sei, das Selbstbewusstsein muss ja auch gestärkt werden (abgesehen vom Rudelverhalten, Gruppenzwang und Leuten die nur Mitschwimmen um nicht Aufzufallen).


    Hosen in den Socken hätte ich mich in der Schule dennoch nicht getraut. Das hätte sofort jemand fotografiert und das Polaroid am schwarzen Brett neben dem Schreibmaschinenkursraum aufgehängt. 8o


    Das 10-Fingersystem gehört übrigens zur wichtigsten Grundfertigkeit meiner Schulzeit. Denn das 'Logo-Programmieren' von der ''Informatik-AG' brauche ich heute genauso wenig wie T9 vom Schüler-SMS-Flat-Tarif von Debitel.


    Das mit den Kassetten und Stiften ist allerdings wirklich oldschool - meine Jungs und ich hatten Discmans mit Anti-Shock! 8)

    ... und geil ist auch immer ...

    Alder, bitte keine so vulgären Worte hier... 8o


    ... hoch erstaunt bin ich heutzutage immer, wenn sich junge Mädchen mit 'hey Dicker' anreden ...


    Interessant ist auch die Mode: Nach etwa 4 Jahren freien Fußgelenken gibt's momentan den Trend zu Tennissocken (natürlich nur Markenware) die über die Hosenbeine gezogen sind.