Beiträge von friend_of_root

    Diese Sichtweise hab ich in meinem ersten und zweiten Beitrag zu dem Thema auch vertreten. Und hatte mit Domainhändler ebenfalls diese Erfahrung gemacht.

    Weiters ist es so, dass der Domainhändler sich über abuse und Markeneintragung sehr wohl die Infos direkt von der denic besorgen kann. Und das ist für den Markenschutz auch ein sinnvoller Mechanismus. Domains ohne Inhalte, Verwendung und Impressum privat zu horten, die schon eine Wortmarke haben, ist sowieso nicht der Sinn der Sache.

    Dann will der Domainhändler aber Goodwill von dem Domaineigner, um sich einigen zu können und erzählt irgendeine Geschichte. Er hat die Daten entweder aus shady Quellen oder über die Anfrage mit Markeneintragung. Aber präsentiert es so, als ob irgendjemand dazwischen Schuld war, damit es sympathischer wahrgenommen wird.

    Das einzige warum ich dann doch ein bisschen davon abgerückt bin ist, dass es scheinbar ein Mitarbeiter der jeweiligen Firma war und kein Domainhändler.
    Obwohl auch Domainhändler diesen Hut gerne aufsetzen, um nicht umgangen zu werden. Falls dann aber nicht der Firmenanwalt, sondern eine Treuhandfirma mit niedrigem Trustpilot Rating bei der finalen Abwicklung beteiligt ist, wäre dann ziemlich sicher, dass es sich um einen Domainhändler handelt.

    Da ich gerade auch auf der DENIC-Seite unterwegs war, ist mir das hier noch aufgefallen:


    Quelle: https://www.denic.de/service/w…-dritter-zu-inhaberdaten/

    Hab den Thread nur überflogen, aber war nicht die Rede von eventuellen Markenrechten bezüglich des Domainnamens?

    Ja, einfach mit diesem Formular an die DENIC kann man die Kontaktdaten erfahren:

    https://www.denic.de/fileadmin…indaten_Rechteinhaber.pdfDafür reicht, wenn man eine Marke hat mit dem Namen, oder Ähnlichkeit.

    Das kann ich dir nicht sagen, da ich nur die andere Richtung nutze und DNS als IaC pflege damit.

    Hab aber gerade bei einem kurzen Test feststellen müssen, dass der Export auf den ersten Blick beim Netcup Provider etwas eingeschränkt ist im Vergleich zu he.

    Vielen Dank, dass du es getestet hast! Die Tabelle mit der Komptabilität hat auch so ausgesehen, als ob die Funktionen ev. nur eingeschränkt sind.


    Ok, ich habe es mittels Netcup API gemacht.
    Lars hat hier einen Startpunkt mit dem man die API gut verbinden kann: https://github.com/stecklars/dynamic-dns-netcup-api


    Update:

    Kann nun alle DNS Records einer, oder mehrerer Domains auslesen.
    Und formatiere dann manuell in bind Format. Aber nur die Einträge nicht SOA, das braucht mein Ziel DNS aber auch nicht.

    Ok, meine Perspektive war, dass es ein gewerblicher Domainhändler einer großen respektablen Firma wäre.
    Ich hatte so eine Kontaktaufnahme und auch sogar eine Transaktion von einer Firma, die zum Konglomerat des großen Daddy gehört.
    Irgendwie dachte ich durch diese Erfahrung es wäre dasselbe.
    Und in dem Falle war angefangen von der nicht DSVGO konformen Kontaktaufnahme, über die Preisverhandlung mit google translate, bis zur Übergabe mit Hilfe einer Vermittlungsplattform mit ganz schlechten Userbewertungen, keine Rechnungsstellung alles eher unseriös.


    Falls die Firma die Domain über eine etwaige Markenverletzung angefragt hätte, könnte sie die Daten auch von der denic bekommen. So ein Verfahren habe ich gerade erfolgreich abgeschlossen. Da braucht man aber Markenanmeldung und füllt ein Formular aus.

    Dann bin ich auch gespannt was rauskommt.

    Und bevor hier wieder weiter mit in beleidigende Richtung gehenden Begriffen wie "Spammer" oder "irgendein Domainhandler" um sich geworfen wird:

    Es handelt sich um ein seriöses Unternehmen, welches Interesse an genau dieser einen Domain hatte.

    Der Domainhändler hat ohne dein Einverständnis deine Daten eingeholt, verarbeitet und dich kontaktiert und damit gegen die DSVGO verstoßen. Man kann es anders nennen, aber er ist schon so etwas wie ein Spammer, denn dies ist sein einziger Geschäftsinhalt und er macht dies auch sicher ein paar dutzend mal am Tag. Also immer wenn es sich beim Eigentümer um eine Privatperson handelt, die kein Impressum auf der Webseite hat.
    Auch wenn er wollte, dass Netcup die Email direkt schickt ist es nicht in Ordnung. Man kann ja ohne eine Grundlage auch keine Nachricht durch ein Amt oder die Polizei zustellen lassen, nur um ein einseitig gewünschtes Geschäft anzubahnen. Auch wenn Netcup die Info zur Email weitergibt darf er sie nicht verwenden.

    Ob Netcup gegen die DSVGO verstoßen hat, ist durchaus möglich, aber nicht mehr als eine Vermutung an dieser Stelle egal wie plakativ dies formuliert wird.

    Hi,

    sowas kann in der Regel der Support. Findest du die originale Mail nicht mehr?


    Viele Grüße

    Nudelsalat

    Danke. Ich habe eben eine Supportanfrage aus dem CCP geschickt. Schade, dass man es nicht direkt anstoßen kann.

    Genau, ich finde leider die originale Email nicht mehr.

    Es sollte glaube ich von reminder@registrant-verification.com sein.
    Weißt du, ob es unterschiedliche Emails gibt für 1) Transfer einer .com Domain und 2) der Neuanlage eines Handles?


    Viele Grüße

    Hallo!

    Ein Kunde hat die Bestätigung des gesendeten Emails von ICANN versäumt.
    Das bedeutet die Domain ist in einer Suspension seit 2 Tagen.

    Man wird beim Transfer darauf hingewiesen:


    Je nach Domainendung ist es erforderlich, dass Ihr Name und Ihre E-Mail-Adresse verifiziert wird. Wenn dieses erforderlich ist, erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link. Sie müssen den Link aufrufen und den Domainbedingungen zustimmen. Machen Sie dieses nicht, wird die Domain automatisch nach 15 Tagen von der Registrierungsstelle gesperrt. Die Domain kann dann nicht weiter verwendet werden. Sobald den Domainbedingungen zugestimmt wurde, wird die Domain wieder aktiviert. Diese Vorgänge erfolgen automatisch. Wir selber haben keinen Einfluss auf die Verifizierung.

    Nun würde ich natürlich gerne dieses Email noch einmal auslösen, finde dies aber nicht im CCP und auch nicht auf der ICANN Seite.

    Soll ich z.B. eine Änderung im Handle anstossen?
    Kommen Emails dann noch an, falls die Email auf dieselbe Adresse geht?

    Danke und Schöne Grüße

    Ich habe soeben eine neue Art Mail erhalten von netcup(punkt)news mit dem Betreff "Achtung, Phishing-Mails im Namen von netcup im Umlauf"


    Die Links in der Mail führen auch zu irgendeiner Subdomain von netcup(punkt)news


    Oder ist das tatsächlich eine Domain von Netcup?

    Das ist natürlich immer der Trick.. eine ähnliche Domain zu registrieren.

    Es gibt eine API dafür, du kannst also in deinem eigenen Kundenpanel entsprechene Funktionen bereitstellen und die DNS-Einträge dann mit dieser API syncen. Meine Kunden nutzen z.B. die DNS-Verwaltung in Froxlor und ich synce die Daten aus der Froxlor-Datenbank dann über die API von/zu netcup.

    Musstest du dafür etwas programmieren, oder ist Froxlor mit der Api von Netcup kompatibel?

    Angeblich wurden die Emails direkt zugestellt auf Office365. Auf Google Workspace definitiv nicht, dort gingen sie in den Spam.

    Lustig wäre es schon, wenn manchmal Emails von Netcup nicht zugestellt werden können an MS, aber der Phishingoperator schafft es ;(

    Mache ich im Prinzip schon so für alles was definitiv zuverlässig funktionieren muss.

    Die DNS-Verwaltung meiner wichtigen (netcup-)domains läuft über cloudflare oder die diese domains liegen gleich woanders.

    Auf (fast) allen meinen netcup-Servern ist unbound als lokaler resolver installiert.

    Alle wichtigen eMails laufen über eMailkonten von Anbietern die in diesem Bereich nachgewiesen zuverlässig sind. (Eigene Mailserver habe ich nur zum experimentieren und für wenig wichtiges oder ich nutze ein relay, wie z.B. mailjet)

    Das ist ein sinnvolles Setup! Hast du dabei gelegentliche Hickups beobachtet, oder ist es damit erledigt?