Hay,
sorry, war in Projekten die letzten Woche (und bin's noch).
tel.t-online.de ist außerhalb des DTAG Netzes nicht erreichbar (t-dialin / t-ipconnect).
Das ist absolut richtig. Sobald man das Netz der Telekom verlässt (je nach Vertrag reicht dafür auch schon der Hausanschluß) gibt es keine Connection zur Telekom über VoIP. Ich habe zwei Beinchen ins Internet, eines geht zur Telekom, eines geht über Wifi zu einem anderen Anbieter. Der SIP-Account der Telekom funktioniert nur über das DSL der Telekom, mit derselben Kombination über den anderen Provider geroutet klappt das nicht.
Ein anderes Zeichen, dass die Accounts Telekom-gebunden sind: In der Fritzbox reicht es neben den normalen Anschlußdaten für DSL (wenn man das überhaupt noch muss) nur noch das Eintragen der Telefonnummern - und schon funzt es, ohne irgendwelche anderen Zugangsdaten. Die Legitimität der Rufnummern wird somit über den Anschluß als solchen geprüft, nicht über Credentials.
Kaum SipGate eingerichtet und tada! Alles funktioniert.
Das war auch ein guter Tipp. Ich habe Sipgate seit Jahren, mit Einzelanschlüssen und mehreren Trunks. Und die kennen sich mit SIP außerdem aus - ich kann es beurteilen. Während wenn ich mit der Telekom über SIP reden muss... lasse ich es lieber.
Der Vertriebler, mit dem ich eine (geplante) IP-Umstellung von zwei Primärmultiplex besprochen habe, wollte mir weiß machen, dass die Telekom einen definierten Endpunkt bei uns bräuchte, um sich per SIP mit uns zu verbinden (nebenbei ist die Richtung verkehrt herum... WIR bauen die Verbindung zum SIP-Server auf). Nein, "brauchen" sie nicht. Wollen Sie, um die SIP-Trunks auf die eigene Leitung zu binden, obwohl ich von anderen Providern dicke Leitungen habe. Und ja, wenn man mehr wie 50 Telefonate über Telekom leiten möchte, brauchen wir Glasfaser und 100MBit, drunter geht das nicht. Also ... "WOLLEN" sie nicht.
Ich rate derzeit jedem, der von IP-Umstellung bedroht ist, der Telekom Adieu zu sagen, wenn man die Chance hat ...
CU, Peter