Nein, ich hab mir LinuxGSM nicht angesehn und werde es auch nicht - wozu ?
Wenn ich ein Serverbetriebssystem installiere, dann hab ich keinen "schönen grafischen Installationsprozess" geklickt, sondern kontrolliere die gesamte Installation des Systems und der benötigten Applikationen ( für sowas gibts Kickstart, ansible & co - je nach persönlichen Vorliebe). Für Updates genügen mir die Paketmanager ...
Gruss
Deine Vorgehensweise ist ja auch okay. Dann würde ich dich aber bitten, nicht voreilig über eine Software zu urteilen, ohne dass du sie kennst. Wie du dir vermutlich denken kannst, verwende ich LinuxGSM selbst und habe viel Erfahrung mit Server-Betriebssystemen. Insbesondere im Linux-Bereich. Ich würde mal wetten, dass du auf deinem System einige Pakete installiert hast, die nicht von dir selber programmiert wurden, oder? Oder hast du vielleicht einen Mailserver / DNS-Server / Webserver, etc. selber programmiert? postfix, bind9, nginx, apache, etc. kommen alle mit vordefinierten Installationsroutinen und du verwendest sie einfach so, weil du darauf vertraust, dass sie funktionieren. Und mit Sicherheit kennst du auch nicht alle Funktionen der genannten Software auswendig. Du weißt also unterm Strich auch nicht 100%ig, was sie tun.
Das mit der grafischen Oberfläche war auch nur ein Beispiel für dich. LinuxGSM bietet keine grafische Oberfläche zum durchklicken. Du kannst alles konfigurieren und nach belieben beeinflussen. Es bietet eben nur Komfort-Funktionen. Es ist deine Entscheidung, ob du diese selber schreiben möchtest oder nicht. Aber nochmal ... diese Funktionen können beliebig verändert werden. Nur weil etwas nicht über den Paketmanager kommt, heißt es noch lange nicht, dass es schlecht ist. Die Verwendung von LinuxGSM bedeutet keineswegs, Kontrolle abzugeben.
Meine Empfehlung für LinuxGSM gilt nach wie vor.