Beiträge von Nexan

    Um zum Thema zurück zu kommen: Gibt es schon weitere Erkenntnisse? Auf meinem Server kann ich seit einigen Tagen auch beobachten, dass offenbar Festplattenzugriffe plötzlich teilweise extrem langsam sind und Prozesse sehr lange darauf warten müssen. Im Extremfall dauert dadurch der Aufruf diverser PHP Skripte (die noch nicht im Opcode-Cache sind) mehrere Sekunden.
    Das tritt allerdings erst seit einigen Tagen auf und dauert manchmal nur Minuten bis zu knappen Stunde, dann rennt es wieder wie gewohnt. Gibt es da irgendeine handhabe dagegen oder muss ich einfach damit leben, dass hier offenbar ein »Nachbar« alle Ressourcen zeitweilig für sich beansprucht? :S

    Jap, genau das scheint es gewesen zu sein. Jetzt läuft es stabil und scheint – zumindest bisher – Reboot fest zu sein. :thumbup:

    PS: Denk an die Firewall, iptables deckt IPv6 nicht ab => ip6tables gibt es separat.
    fail2ban ist derzeit IPv4-only, daher SSH Port auf IPv6 nicht freigeben, unter IPv6 ist fail2ban eh fragwürdig, da "eigentlich jeder" ein /64 Bit Subnetz hat ;)

    Wichtiger Tipp! Zum Glück hatte ich mich da schon vorher schlau gemacht und entsprechend vorgesorgt, bzw. festgestellt, dass da schon gut vorgesorgt ist. Im Image von Netcup von Debian 8 ist ip6tables schon standardmäßig mit drin und aktiv. UFW legt dann sogleich auch für beide Version die Regeln an. :)

    Wenn es funktioniert:

    Code
    2a03:4000:10::3 dev eth0 lladdr f0:1c:2d:7d:40:c0 router STALEfe80::1 dev eth0 lladdr 00:00:5e:00:02:02 router REACHABLEfe80::f21c:2d00:797d:40c0 dev eth0 lladdr f0:1c:2d:7d:40:c0 router STALE2a03:4000:10::1 dev eth0 lladdr 00:00:5e:00:02:02 router STALE


    Wenn es nicht mehr geht:

    Code
    2a03:4000:10::3 dev eth0 lladdr f0:1c:2d:7d:40:c0 router STALEfe80::1 dev eth0 lladdr 00:00:5e:00:02:02 router STALEfe80::f21c:2d00:797d:40c0 dev eth0 lladdr f0:1c:2d:7d:40:c0 router STALE2a03:4000:10::1 dev eth0 lladdr 00:00:5e:00:02:02 router STALE


    Problem also der Router in Zeile 2? ?(


    Edit: Okay, obriges ignorieren. Aktuell funktioniert es, ohne, dass ich etwas geändert hätte. :S Mal schauen, ob es diesmal auch stabil bleibt.

    Hallo allerseits,
    ich wollte meinen Server (RS 2000 G7 SE,Debian Jessie) fit für IPv6 machen und habe es entsprechend eingerichtet. Folgende Schritte habe ich dabei unternommen:

    • /etc/network/interfaces angepasst:

      Code
      iface eth0 inet6 static
             address 2a03:4000:XXXX:XXXX::1
             netmask 64
             gateway fe80::1
    • Einen Eintrag in der Hosts-Datei vorgenommen: 2a03:4000:XXXX:XXXX::1 hostname.example.com hostname
    • Domains um entsprechende AAAA-Einträge erweitert.

    Das funktioniert soweit auch, allerdings meist nur kurz. Zu Beginn ist der Server bzw. seine Dienste problemlos über IPv6 ansprechbar doch noch einer Weile (mal sind es nur wenige Minuten, zuletzt jedoch knapp 5 Tagen) laufen alle Verbindungsversuche, sowohl raus als auch rein, ins Leere. Nach einem Neustart des Servers funktioniert es wieder einige, zufällige, Zeit. Ich gebe zu ich bin was IPv6 bzw. was die Networking-Konfiguration unter KVM-Servern allgemein angeht nicht der hellste, da ich hier in der Vergangenheit von verschiedenen vServern (anderer Anbieter) verwöhnt bzw. entmündigt wurde und somit nie damit behelligt wurde. ^^
    Mein erster Verdacht war IPtables (welche ich mittels ufw steuere), doch das erklärt nicht, warum es einige Zeit funktioniert und dann plötzlich nicht mehr. Zudem sind, soweit mir ersichtlich, alle nötigen Ports auch für IPv6 offen, die benötigt werden. Es funktioniert anfangs auch bspw. den Webserver anzusprechen. In den Logs (Kern, Sys, Daemon) lässt sich auch nicht der geringste Anhaltspunkt finden, warum es nicht mehr funktionieren sollte. ?(


    Auf anraten des Supports habe ich im Rettungssystem auch einmal probiert, dort funktioniert es problemlos. Allerdings habe ich dort keine Langzeitbeobachtung machen können (so lange will ich das Live-System nicht vom Netz nehmen), ob es dort auch nach einer Weile wieder abbricht. Ein Problem jenseits meiner Reichweite ist damit vielleicht noch nicht auszuschließen, auch wenn der Herr vom Support mir versichert, dass das nahezu ausgeschlossen sei.


    Vermutlich habe ich also irgendwo irgendetwas falsch gemacht, vergessen oder übersehen. Würde mich daher über Hinweise sehr freuen, was ich noch testen oder überprüfen sollte. :)

    Auch wenn das Thema nicht mehr aktuell ist, aber ggf. der ein oder andere ähnliche Befürchtungen hat:
    Ich bin nun seit einiger Zeit mit dem Server von Netcup unterwegs und absolut zufrieden. Bin Neuling im Bereich KVM-Server aber kann mir schon jetzt nichts anderes mehr vorstellen. Es fühlt sich einfach wie ein echter Root-Server an, dank entsprechender Möglichkeiten, die in anderen Virtualisierungslösungen nicht gegeben sind. Selbst größere Lastspitzen steckt er problemlos weg und die I/O Performanz ist selbst mit normalen Festplatten mehr als in Ordnung.


    Kurz Preisleistung ist spitze und alle meine Bedenken haben sich in Luft aufgelöst. ;)

    Ich entnehme den Antworten, dass es keine gesonderte Optionen für eine Parallelbereitstellung gibt. Ist nicht allzu tragisch, wäre aber ein netter Bonus für die zukünftige Planungssicherheit gewesen.


    Jedenfalls Danke für alle Antworten. :)

    1. Nein, KVM garantiert die gebuchten Leistungen, somit wirkt sich Deine Servernutzung nicht auf andere Kunden aus.

    Das klingt schon einmal sehr gut. :)


    2. Soweit ich weiß wird der neue Server parallel bereitgestellt, Du kannst dann in Ruhe alles umziehen oder einen Snapshot übertragen falls der Tarif das unterstützt. Upgrades sind immer nur innerhalb einer Generation möglich.

    Beim Wechsel von einer Generation zur anderen müsste ich dann also auf herkömmlichen Wege zwei Server anmieten und nach Umzug den einen kündigen?


    1) Möglich. Kommt drauf an was du machst und was du mit maximaler Auslastung meinst.

    Also »maximale Auslastung« lässt meiner Meinung nach eigentlich wenig Spielraum für Interpretation. Ich meine halt 100% Prozessorauslastung und ebenso 100 % RAM Nutzung über einen längeren Zeitraum.


    2) Du musst es halt so mieten daß du soviel Zeit für den Umzug hast wie du brauchst.

    Das läuft etwas an meiner Frage vorbei. Es geht darum, ob es möglich ist eine einfache Parallelbereitstellung abseits der normalen Mietoptionen zu bekommen. Ich benötige für Serverumzüge selten mehr als eine Woche und da wäre es suboptimal einen ganzen Monat lang zwei Server zahlen zu müssen. Mein aktueller Hoster bietet bspw. bei Produktwechsel eine kostenlose Paralellbereitstellung von 7 Werktagen, die ab dem Tag der Bereitstellung des neuen Produkts laufen. Meine Frage zielt darauf ab, ob es etwas in der Richtung, ggf. auch gegen eine kleine Gebühr, bei Netcup gibt. ;)

    Hallo allerseits,
    ich spiele mit dem Gedanken mir einen Root-Server M zu mieten, habe zuvor aber noch zwei Fragen:

    • Dauerlast: Wenn ich den vServer über einen längeren Zeitraum maximal Auslaste muss ich dann mit Ärger rechnen, weil die anderen Kunden auf dem Wirtsystem in Mitleidenschaft gezogen werden oder ist die Virtualisierungstechnik in der Lage dies klar abzugrenzen (habe noch keine Erfahrungen bezüglich KVM).
    • Umzüge: Wenn ich auf einen anderen vServer bei Netcup Upgraden möchte z.B. von einer Ausbaustufe wie M auf L oder einer alten Generation zur neueren wie v6 auf v7 usw. Wie genau läuft das ab? Gibt es dann die Möglichkeit eine kurzzeitige Parallelbereitstellung bspw. eine Woche zu erhalten oder müsste ich den jeweils neuen Server immer eine komplette Mindestvertragslaufzeit anmieten?

    Vielen Dank im Voraus für alle Antworten. :)