Ich häng mich hier mal an, auch wenn meine Frage etwas anders gelagert ist: Mich hat hat das Problem mit der Mailquota/Obergrenze von 100 E-Mails pro Stunde und Webhostingaccount nun auch "erwischt" bzw. genauer wieder "eingeholt".
Ich bin vor etwas mehr als einem Jahr von einem anderen Hoster zu Netcup umgezogen, weil ich gerne wieder eine Plesk Oberfläche haben wollte, wobei es mir ausschließlich um die E-Mailfunktionalität ging. Im Wesentlichen geht es um die Kommunikation mit Mitgliedern eines vergleichsweise kleinen Vereins (ca. 120 Empfänger von Vereins-Mails).
Das bequeme an Plesk war für mich, das ich Weiterleitungslisten per Copy & Paste aus Plesk extrahieren, z.B. in Word editieren und wieder zurückkopieren konnte. Ist jetzt vielleicht nicht die eleganteste Lösung, die man sich vorstellen kann aber für meine Zwecke eben völlig ausreichend.
Als ich dann von der 100 Mails pro Stunde Obergrenze erfuhr, habe ich mich natürlich erkundigt, ob diese pro E-Mail Adresse oder "global" für den Webhosting-Account gilt. Die Antwort seinerzeit war "pro E-Mail". Alles andere ergab für mich ehrlich gesagt auch keinen Sinn und sonst wäre ich nicht zu Netcup gewechselt.
Ich habe dann meine 120 Empfänger auf zwei E-Mails verteilt (was schon mal wieder zusätzlicher aber auch nicht dramatischer Aufwand war). Von ein oder zwei Mal gab es dann Fehlermeldungen hinsichtlich vermeintlicher Mailquota-Überschreitung; das Problem wurde aber irgendwie "abgestellt" und mein Set-Up lief dann lange Zeit problemlos. - Plesk muss also seitens Netcup entsprechend parametrisiert worden sein.
Jetzt bekam ich wieder entsprechende Fehlermeldungen und nach einigem hin und her und freundlicher Konversation meinerseits (einschließlich einer Kopie der ursprünglichen Zusage "gilt pro E-Mail Adresse") kam nun die Aussage, das war ein Mitarbeiterfehler, den ich entschuldigen möchte.
Eine Antwort auf die Verständnisfrage, wie es zusammenpasst, dass ich laut Vertrag bis zu 1000 E-Mailadressen einrichten kann, von den 1000 Adressen pro Stunde aber maximal 100 E-Mails gesendet werden dürfen, erhielt ich nicht.
Mich würde insofern einmal interessieren, ob andere Nutzer ähnliche Erfahrungen gemacht haben (wovon ich inzwischen ausgehe) und wie sie damit umgehen? Aus meiner Sicht, ist die Obergrenze von 100 Mails pro Stunde völlig unpraktikabel (und das nicht erst bei mehreren hundert oder gar tausend, sondern im Grunde bereits bei einer niedrigen zweistelligen Zahl von aktiven Mailaccounts).
Der Vorschlag kam nun, dass ich vom Webhosting auf einen eigenen Server wechsle. Die Preise für einen kleinen VServer oder RootServer zzgl. 10,- pro Monat für eine Plesk Lizenz wären auch nicht das Problem, nur will (und vermutlich auch kann) ich mir die Verwaltung auf Betriebssystemebene nicht antun. Würde ich Netcup beauftragen, einen Server für mich zu konfigurieren und zu verwalten, käme ich allerdings in Bereiche, wo ich mich ernsthaft fragen muss, ob man "mit Kanonen auf Spatzen" schießen muss? - In sofern würde mich einmal mehr interessieren, wie andere Netcup Kunden mit dem Problem umgehen oder warum es für Sie kein Problem ist.
Vorab schon mal sehr herzlichen Dank!
P.S.: "Zeitversetztes Senden" ist für mich abgesehen von dem damit verbundenen administrativen Aufwand keine Option, da ich zuweilen Informationen versende, die in der ein oder anderen Form "zeitkritisch" sind und ich nicht das eine Vereinsmitglied gegenüber dem anderen benachteiligen kann.
P.P.S.: Mit dem globalen Tageslimit von 500 Mails könnte ich problemlos leben.