Beiträge von x1lor

    Die sichere Konfiguration eines von "außen erreichbaren" SQL Servers ist zwar kein Ding der Unmöglichkeit, jedoch auch nicht wirklich etwas, was ich einem Laien empfehlen würde.


    Grundsätzlich solltest du starke Passwörter verwenden, den Zugang des Users root auf localhost beschränken und deinen Datenbankbenutzern die wirklich notwendigen Privilegien geben.


    Noch besser wäre es wenn du Verschlüsselung und eine vernünftige Firewall nutzt.


    Es ist kein Ding der Unmöglichkeit, jedoch denke ich zumindest, dass der Aufwand die ganze Seite temporär auf den VPS umzuziehen weniger Arbeit und vor allem sicherer ist, anstatt sich da durch die Konfiguration von MySQL zu wursteln.

    Okay Danke H6G. Die frage hast du 100% beantwortet. Ein Dienst wie Cloudflare ist meiner Meinung nach nicht DSGVO konform, daher kann und will es nicht nutzen.

    Du musst den Traffic ja nicht mal durch CloudFlare routen lassen, sondern kannst einfach deren Nameserver verwenden und somit von deren Anycast DNS profitieren.


    Aber dennoch. Der Einsatz von CloudFlare ist definitiv DSGVO konform.

    Ich weiß, dass es da den ein oder anderen pseudojuristischen Beitrag im Netz gibt, jedoch hat CloudFlare nicht nur viele Kunden in der EU, sondern bietet auch eine ADV.

    Genaueres kann man den Support-Seiten von CloudFlare entnehmen.

    Auch wenn das Thema nun einen Monat alt ist:

    Der Betrieb eines eigenen Mailservers ist - je nachdem wie man es angeht - sehr einfach.


    Weiter oben wurde schon Mailcow genannt.

    Nutze das mittlerweile seit über einem Jahr und hatte nicht ein einziges mal Probleme damit.


    Sogo gibt es dort übrigens inklusive.

    Ansonsten überlegen und schauen, ob man nicht mit einer anderen Groupware besser fährt.

    Unter Umständen reicht auch schon Nextcloud.


    Um die zuverlässige Zustellung deiner Mails zu gewährleisten, kannst du deine E-Mails über Amazon SES relayen.

    Nicht nur, dass das erste Jahr komplett kostenfrei ist, sondern auch danach liegen die Kosten in einem lächerlich geringen Bereich (ca. 0,10USD für 1000 Mails).

    Erstmal ganz grundsätzlich.

    Ich will Docker nicht schlecht reden, jedoch habe ich keine allzu guten Erfahrungen im Einsatz mit PrestaShop gemacht (Overhead).


    Persönlich würde ich dir empfehlen erstmal ein vernünftiges Stack einzurichten.

    Sprich:

    - NGINX

    - PHP-FPM

    - MariaDB


    Falls du eine NGINX Config für PrestaShop brauchst, gib kurz bescheid. Dann poste ich sie hier.


    Nachdem du das ganze zum Laufen gebracht hast, kannst du mit folgenden Maßnahmen die Ladezeiten erheblich verbessern:

    - Deaktivieren der internen Statistiken

    PrestaShop hat eine Reihe von "Statistik" Plugins, die die Datenbank extrem zu müllen.

    Deaktiviere diese einfach und weich gegebenenfalls auf andere Tools aus.


    Du solltest dann auch die entsprechenden Tabellen (ich glaube es waren access und guests) leeren.


    - RocksDB anstatt InnoDB

    Du kannst die Storage Engine für die Datenbank auf RocksDB umstellen.

    Gerade wenn du stärker frequentierte Shops hast lohnt sich das ganze, da die Latenz und I/O Auslastung niedriger ausfallen.


    - Mehr PHP-FPM Prozesse

    Mit der Standard FPM Konfiguration ist die Performance eher... schlecht. Zumindest hatte ich zu Beginn mit erhöhtem Overhead zu kämpfen. Das erhöhen der "Start Server" kann hierbei Abhilfe schaffen.


    Mit sauberer Konfiguration der betroffenen Dienste solltest du kein Loadbalancing brauchen.


    Gerne kann ich dir mit dem Setup helfen, unentgeltlich.

    Ansonsten kann ich auch hier die notwendigen Installationsbefehle, sowie Konfigurationen hochladen.


    Wofür ich Docker im übrigen absolut empfehlen kann, ist Software die viele einzelne Dienste erfordert oder die nicht in die "gewohnte" Betriebsumgebung passt.

    Die Gefahr mit Docker ernsthaft was am System zu verhauen, ist gleich 0.