Wenn ich eine neue $Version rausbringe, warum nehme ich nicht den aktuellen Kernel, zumindest aus der aktuellen stable Mainline. Der 5.4er hat zwar bis Ende 2021 Support aber den dann nur verwenden weil es LTS ist find ich dann doch schade.
Weil Ubuntu in der 20.04er Version Langzeitsupport gibt und sich an professionelle Anwender richtet, voraussichtlich gibt es bis 2027 Updates, bezahlt bis 2032 (Link).
Da ist es am sinnvollsten einen Kernel zu nutzen, welcher von Hause aus ebenfalls langen Support hat. Der 5.5er Kernel ist z.B. schon raus aus dem Support, der 5.4er wird zumindest bis 12.2021 unterstützt (meist wird das aber nochmal verlängert... 6 Jahre sind nicht selten, daher der offene support von Ubuntu bis 2027, danach kostenpflichtig). Ansonsten werden seitens Ubuntu unnötig viele Ressourcen verbraucht, um Bugfixex zu backporten. Und einfach mal die Kernel-Version wechseln im LTS ist auch nicht sonderlich beliebt bei den Nutzern
Wenn man "brandneue" Software bei Ubuntu will, ist der LTS-Zweig meist nicht zu empfehlen. Dann lieber die sehr kurzlebigen "nicht LTS" Versionen von Ubuntu nutzen, die meist aber auch nur 6 Monate unterstützt werden (und in meinen Augen eher Beta/RC-Status haben und für den produktiven Einsatz nicht sonderlich geeignet sind, eben durch dieses kurze Support-Fenster).