Beiträge von mem89

    Ich kenne das so, bei dem Passwort-Manager, den ich nutze (1Password), dass die Domain, unter der das Passwort im Browser direkt "auswählbar" ist, in dem Eintrag konfiguriert werden kann. Ich kriege also nur die Option, ein Passwort einzutragen, wenn ich unter der richtigen, vormals hinterlegten, Domain bin.


    Solltest du das aktuell manuell kopieren, würde ich dir empfehlen, zu prüfen, ob ein entsprechendes Plugin für deinen Browser + die Funktionalität für deinen Passwort-Manager verfügbar ist. Wenn du natürlich das Passwort einfach kopierst, kann dich der Passwort-Manager da nicht zusätzlich schützen.


    Siehe auch: https://twitter.com/glenmaddern/status/1278252319646367744 (das erklärt es besser)

    Das funktioniert in der Praxis manchmal nicht (komfortabel). Das einige Anbieter leiten für die Registrierung auf andere Domains (register.example.org), daher kann man sich nicht unbedingt auf die automatisch gespeicherten URLs verlassen. Ab und an gibt es für ein und denselben Dienst auch mehrere URLs. Das customercontrolpanel.de ist auch unter *.webhosting.systems verfügbar. Und zu guter letzt war es, als ich mit Keepass angefangen habe, unter Android gar nicht anders möglich, als den Eintrag manuell zu suchen und zu kopieren. Das Verhalten hat sich dann festgesetzt. Hier muss ich wohl nochmal ran.


    Den Google Authenticator habe ich mir auf jeden Fall gleich mal eingerichtet. Mal schauen, wie ich damit klar komme.

    Wie gesagt, Unaufmerksamkeit. Hinterher ist man immer schlauer.


    Einen Passwort-Manager verwende ich. Daher kann das Passwort zumindest nicht woanders missbraucht werden. 2FA ist ein Thema, was ich die letzten Jahre immer vor mir hergeschoben habe. Nun habe ich wohl keine Ausrede mehr.


    Der Support hat insofern reagiert, dass alle Hosting-Produkte deaktiviert sind. Das habe ich zwar bereits getan, nun kann ich sie allerdings auch nicht mehr aktivieren. Ein entsprechender Hinweis wird außerdem angezeigt.


    Dass nur eine kostenpflichtige Nummer verfügbar ist, ist schade, aber wahrscheinlich gerechtfertigt. Da der Support offensichtlich Bescheid weiß und ich das Produkt rein aus privaten Gründen nutze, kann ich damit leben, wenn es morgen erst wieder nutzbar ist.


    Danke soweit!

    Sorry, aber selbst meine Eltern (Beide jenseits der 60 bzw. Anfang 70) wissen, dass man solche hoch seriöslichen Dinge weder öffnet noch irgendwelche Links darin anklickt. Das hast du selbst verbockt. netcup hier irgendwelche "Schuld" zu zu schieben dass du nicht informiert wurdest ist absurd.

    Antworten wie diese sind der Grund, weshalb ich IT-Foren seit Jahren meide. Pseudo-Elitäres Geschwafel, dass jemand ja soooo dumm ist und selbst die Eltern da nicht drauf reingefallen wären. Du Held.


    Ich habe ja wohl geschrieben, dass ich meine Schuld nicht bestreiten will. Man ist im Arbeitsleben nun Mal darauf konditioniert, die zig Mails, die man erhält, nicht aufmerksam zu lesen, sondern nur schnell abarbeiten zu wollen. Erst Recht nebenbei auf dem Handy.


    Mein letzter Absatz enthält lediglich Maßnahmen, die in meinen Augen mit wenig Aufwand auf die Situation hinweisen können. Da ist keine Schuldzuweisung enthalten.


    Und nun troll dich.

    Hallo,


    natürlich bin ich in die Phishing-Falle getappt, als ich nebenbei die Nachricht, die ich anscheinend erhalten habe, auf dem Handy lesen wollte. Glücklicherweise konnte ich noch rechtzeitig eine Sitzung öffnen, bevor der Angreifer das E-Mail und Passwort ändern konnte. Dies geschah dann während meiner Sitzung. Da ich die E-Mail wiederum ändern und mir ein neues Passwort zuschicken lassen konnte, konnte ich den Angreifer so hoffentlich erstmal aussperren.


    Ich habe direkt den Support angeschrieben. Alle meine Hosting-Angebote habe ich deaktiviert, jedes Passwort (E-Mail, Datenbanken, FTP-Zugänge, SSH-Keys) neu vergeben bzw gelöscht. Hat noch jemand Tipps, was ich kurzfristig tun kann? Was kann ich noch tun, um zu sehen, ob der Angreifer Schäden verursacht hat ob eventuell Daten abgeführt wurden?


    Auf keinen Fall möchte ich meine Schuld hier bestreiten. Beim Phishing ist (fast) immer der Nutzer selbst schuld. Aber ein paar Sachen seitens Netcup bringen mich schon ins Grübeln. Warum erhalte ich keine Benachrichtigung per Mail, wenn der Angreifer E-Mail, Passwort und Telefonnummer (vermute ich) ändert? Wenn das Problem seit gestern bekannt ist, warum informiert Netcup die Nutzer nicht per Mail? Ich erhalte ja auch regelmäßig das Betteln bei der Wahl zum Hoster des Jahres, da hätte ich mir doch den Warnhinweis lieber gewünscht. Wenn http://www.netcup-status.de wenigstens einen RSS-Feed zur Verfügung stellen würde, wäre ich drauf aufmerksam geworden. Oder man kommuniziert das Problem in den sozialen Medien. Warum wird der Spamfilter nicht vorsorglich konfiguriert, dass genau diese Mails abgefangen werden (ich bin jetzt einfach mal so naiv und behaupte, das geht so einfach). Und warum ist in der Meldung nicht direkt eine Notfallnummer gelistet, bei der man sich im Fall der Fälle melden kann, um zumindest alles sperren lassen zu können, wenn man nicht so ein Glück hatte, wie ich?